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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Kanal.
    »Das ist nicht notwendig.« Sie warf ihm die Minikanone zu und zwang ihn, sie aufzufangen. »Komm mit − die Narbenköpfe haben deine Freunde in die Ecke gedrängt.«
    Sie drehte sich um und ging die Bordrampe hinunter, wobei sie im Laufen ihren T-21-Repetierblaster von der Schulter nahm. Lowbacca schob sein Lichtschwert in den Harnisch und rannte ihr hinterher.
    Der Wookiee hatte bereits das Ende der Rampe erreicht, als er einen weiteren Menschen hinter sich spürte, der irgendwo unterhalb der Tachyon Flier gelauert hatte. Instinktiv riss er die Minikanone hoch und fuhr herum. Welk trat hinter einer Landestrebe hervor und zielte mit einer Blasterpistole auf seine Brust. Jetzt brauchte Lowbacca keinen weiteren Beweis für den Verrat der beiden und drückte den Abzug der Minikanone.
    Das Energiepack war so erschöpft, dass nicht einmal der Entleerungsalarm ertönte. Von dem Ausmaß des Verrats überwältigt, senkte Lowbacca die Minikanone, schaltete auf Welks persönlichen Kanal und knurrte eine Frage, die nur aus einem Wort bestand.
    »Weil deine Freunde sich und alle, die bei ihnen sind, in den Tod führen werden, deshalb«, antwortete Welk.
    Er feuerte und traf Lowbacca mit einem blauen Betäubungsblitz in der Brust. Der Wookiee stieß ein Schmerzknurren aus, ging auf die Knie und hielt sich mithilfe der Macht noch bei Bewusstsein. Er schleuderte die Minikanone auf Welk und griff nach dem Lichtschwert, rollte sich über die Schulter ab und kam auf ein Knie, dann schlug er mit der bronzefarbenen Klinge nach der Hüfte des Dunklen Jedi.
    Von hinten trafen ihn Betäubungsblitze.
    »Träum schön, Wookiee«, sagte Lomi. »Wir hätten unsere Waffen auch auf Töten justieren können.«
     
    Anakin hatte gerade seinen Plan erklärt, als ein blauer Lichtschein durch die transparenten Flicken in der Decke leuchtete. Er hob den Blick und sah die Tachyon Flier, die in den grünen Himmel schoss. Die Auspuffklappen glühten hell, als der Ionenantrieb zum Leben erwachte.
    »Lowie?«, stöhnte er.
    Jaina und die anderen waren sofort am Komlink und versuchten, Lowbacca zu erreichen und zu erfahren, warum er abflog. Sie hörten nur statisches Rauschen.
    »Seltsam«, schnarrte Tesar Sebatyne. »Dieser hier hat immer gehört, niemand sei treuer alz ein Wookiee.«
    »Das ist richtig«, sagte Jacen. »Und Lowbacca ist treuer als die meisten Wookiees. Da stimmt etwas nicht.«
    »Fakt«, sagte Tenel Ka.
    Die Mitglieder des Kommandoteams starrten sich verdutzt an, während Anakin erneut versuchte, Lowbacca zu erreichen. Als das nicht funktionierte, wechselte Jaina den Kanal und schickte Em Tede ein Aktivierungssignal.
    »… Gefahr?«, sagte der Droide und beendete die Frage, die durch seine Abschaltung unterbrochen worden war. »Oh nein, wann sind wir gestartet?«
    »Em Tede, was macht Lowie?«, fragte Jacen. »Warum fliegt er los?«
    »Losfliegen? Aber nein, Meister Lowbacca tut nichts dergleichen. Er ist hier mit…« Der Droide beendete den Satz nicht, dann schrie er: »Hilfe! Sie stehlen mich!«
    »Wer?«, wollte Anakin wissen.
    »Wer?« wiederholte Em Tede. »Lomi und −«
    Die Antwort endete in statischem Knistern.
    »Welk«, ergänzte Zekk mit Härte und Wut in der Stimme. »Lomi und Welk.«
    Sobald er die Namen hörte, erinnerte sich Anakin an die Dunkle Meisterin, die sie durch das Abrichtegelände geführt hatte − und deren letzter Satz an ihn ungefähr gelautet hatte: »Wir sind niemals hier gewesen.« Er hatte gesehen, wie sie die Hand hob, und er hatte die Macht hinter den Worten gespürt, aber Lomi war so raffiniert wie mächtig. Er konnte sich nicht einmal erinnern, ob er Zeit gehabt hatte, sich zu wehren.
    Ganner war vielleicht nicht der Erste, der erfasste, was der Diebstahl des Schiffes für Anakin bedeutete, aber wie gewöhnlich war er derjenige, der den Mut aufbrachte, es laut auszusprechen. »Tut mir Leid, Anakin. Nachdem wir herausgefunden haben, dass sie Dunkle Jedi sind, hätten wir niemals…«
    »Hätten wir doch«, entgegnete Anakin. Er war selbst überrascht, wie ruhig er blieb und wie gut er sich auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren konnte. »Ohne sie hätten wir es niemals bis hierher geschafft − und ich wäre in der Arena gestorben.«
    »Wärst du nicht«, wandte Tahiri ein. »Wir finden einen anderen Weg, von diesem Stein wegzukommen.«
    »Eins nach dem anderen«, sagte Anakin leise. Obwohl Tekli sich noch immer um ihn kümmerte und mit der Macht versuchte, seine verletzten Organe zu

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