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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Display.
    Kyp meldete sich über Subraum. »Nun? Kein Ärger.«
    Die Speed Queen zündete ihre Sublichttriebwerke und flog weiter. Obwohl Anakin wusste, dass die Angriffe der Rebellen sich am Ende zum Negativen für die Jedi und die Neue Republik auswirken würden, konnte er sich angesichts von Lusas Tod nur freuen.
    »Nette Schießerei«, sagte er.
    Er wollte sich gerade erkundigen, worum es sich bei diesen zwei seltsamen Detonationen gehandelt hatte, als Tenel Kas Stimme über den Kom-Kanal ihres Geschwaders ertönte.
    »Neue Kontakte«, berichtete sie. »Zwei − nein, drei Schiffe. Sie wirken etwas größer.«
    Fünfer gab pfeifend Alarm, als er die Echoimpulse auf Anakins Sensorschirm anzeigte. Die drei waren im perfekten »gestapelten Dreieck« angeordnet: je ein Schiff über, neben und unter dem taktischen Flieger des Dutzends, dazu so positioniert, dass keines der eigenen Schiffe ins eigene Feuer geraten konnte. Anakin wollte gerade nach den taktischen Daten fragen, da erschien unter jedem Schiff eine Zeile und bezeichnete alle drei als Angriffsfregatten − langsam und unbeholfen, aber schwer bewaffnet und gut geschützt.
    »Hinterhalt!«, rief Anakin.
    »Fakt«, antwortete Tenel Ka. »Sie setzen Korallenskipper ab.«
    Wolken von Echoimpulsen schwärmten auf der dem Gefecht abgewandten Seite aus den Fregatten. Die meisten bezogen Position außerhalb der gefährlichen Zone, aber ein halbes Dutzend nahm die Verfolgung der fliehenden Speed Queen auf.
    Das Dutzend löste seine Formation auf, doch die größeren Schiffe hatten bereits eine Salve von Lavageschossen abgefeuert, die sich in Spiralbahnen näherten. Zwei von Kyps X-Flüglern flammten kurz auf und verschwanden.
    Anakin hob bereits vom Asteroiden ab.
    »Halt, halt, kleiner Bruder«, sagte Jaina. Im Widerspruch zu dem, was sie sagte, ließ sie ihren X-Flügler ebenfalls mit denen der anderen starten. »Wir halten uns gerade nicht sehr genau an unsere Befehle.«
    »Verstoßen wir denn genau dagegen?«, wollte Anakin wissen. Er wusste nicht, was sein Onkel gewollt hätte; ob sich Kyp nun der dunklen Seite zugewandt hatte oder nicht, Luke würde seinen Tod nicht wünschen, oder schlimmer, seine Gefangennahme. »Wir dürfen nicht zulassen, dass sie noch mehr von uns erwischen − nicht nach der Sache mit Lusa.«
    »Dies ist eine andere Angelegenheit«, sagte Tenel Ka. »Denn diesmal hat sich Kyp selbst in die Bredouille gebracht.«
    »Vielleicht«, sagte Anakin.
    Er nahm sich einen Moment Zeit, um sich zu sammeln. Seit Yavin 4 nannten ihn viele skrupellos, und das Letzte, was er brauchte, war, diesen Stimmen weitere Munition zu liefern. Andererseits hatte er längst einen Entschluss gefasst.
    »Willst du jetzt eine Debatte anfangen?«, fragte er.
    Tenel Ka schwieg kurz, dann stieg auch das Kanonenboot auf. »Nein.«
    »Gut. Wir gehen rein. Jaina sagt uns, wie.«
    Während sich das Geschwader hinter Big Eye formierte, sagte Jaina: »Unser Hüpfer bringt uns hinter die unterste Fregatte. Keine Spielchen, und übertreibt es nicht. Wir schießen ihnen ein Loch frei, damit sie fliehen können, und dann geht es ab nach Hause. Schwänze, ihr gebt uns Deckung. Soll keine Beleidigung sein, aber wir haben noch nie zusammengearbeitet.«
    »Ist auch nicht so angekommen, Stickz«, sagte ein Barabel. Besorgt, dass sie nicht automatisch auf eine neue Kennung reagieren würde, hatte Jaina das Geschwader gebeten, ihren Spitznamen aus dem Renegaten-Geschwader zu verwenden. »Ist uns eine Ehre, euch den Rücken freizuhalten. Wenn Schwanz Eins vielleicht einen Vorschlag machen dürfte?«
    Tenel Ka begann mit dem Countdown, und Jaina sagte: »Sieben Sekunden, Eins.«
    »Ihre Raketenmannschaften werden von uns abgewandt sein, wenn ihr eintrefft. Wenn ihr das Kanonenboot beim ersten Angriff schickt…«
    »Riskant, könnte aber in der Eile funktionieren«, sagte Jaina. »Die Chancen, Minstrel?«
    »Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs beträgt… zweiundachtzig Prozent bei einem minimalen Fehler…«
    Lowbacca grummelte seine Zustimmung zu dem Plan der Barabels, dann sagte Tenel Ka: »Zwei, eins, los!«
    Anakin schob den Steuerknüppel vor und schaltete den Hyperantrieb zu. Die Sterne reckten sich zu Linien. Zwei Sekunden später kündigte Fünfer zwitschernd die Rückkehr in den Realraum an, und Anakin drückte die Augen zu, um die Orientierung nicht zu verlieren.
    Durch die Macht spürte er sein Geschwader in Formation hinter sich. Kyp und das Dutzend waren ein Stück weiter

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