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271 - Früchte des Zorns

271 - Früchte des Zorns

Titel: 271 - Früchte des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael M. Thurner
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht. Auch Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und deren Freund Pieroo werden in Irland zu Stein, und Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann verschwindet. Auf der Suche nach ihr erkrankt Aruula, und als befreundete Marsianer auftauchen, willigt Matt ein, dass diese die Suche fortführen. Auf dem Mars will er die Regierung dort für den Kampf gegen den Streiter gewinnen.
    Der Daa'mure Grao ahnt nicht, dass Drax die Erde verlassen hat. Auf der Suche nach ihm kommt er in Aruulas Heimat, die 13 Inseln - wo er eine Läuterung erfährt. Der kleinwüchsige Sepp Nüssli trifft unterdessen in einer Hafenstadt auf ein Geisterschiff, dessen schattenhafte Besatzung alle Einwohner versteinert. Im Kiel des Schiffes steckt ein transparenter Stein mit rot pulsierendem Kern, der einst mit einem Transportflieger des 3. Reichs in den Zeitstrahl geriet.
    Zurück vom Mars - wo ein Ureinwohner, ein fast vier Milliarden Jahre alter Hydree, aus einer Zeitblase durch den Strahl zur Erde fliehen konnte - landen Matt und Aruula im Mittelmeer. Eine Kontaktaufnahme mit Mondstation und Shuttle scheitert. Zusammen mit Mischwesen aus Hydriten und Menschen setzen sie mit einer Yacht Kurs auf Irland, wo Matt die Suche nach Ann fortsetzen will, doch sie werden nach Italien verschlagen, wo sie einer Andronenreiter-Sippe gegen einen machtgierigen Grafen in der Nähe von Rom beistehen.
    In Rooma treffen sie ihren alten Freund Moss wieder, der gegen die Meffia und deren Handel mit mutierten Früchten kämpft - und gegen seinen dunklen Bruder , seinen persönlichen Dämon. Aruula trifft auf Tumaara von den 13 Inseln, die nach schwerer Schuld aus der gemeinsamen Heimat geflohen ist. Nach dem Sieg über den dunklen Bruder wollen die Gefährten Tumaara nach Hause begleiten…

Matthew Drax gab sich alle Mühe, die Androne so ruhig wie möglich in der Luft zu halten und sie durch die thermischen Turbulenzen jenes Berg- und Hügellandes zu lenken, das einstmals der Ligurische Apennin genannt worden war. Mittlerweile hatte er sich einiges Geschick im Umgang mit dem Tier angeeignet; dennoch würde er niemals jenes Feingefühl erringen, das Manoloo zeigte. Der Saade war ihm ein Stück voraus. Mit unnachahmlicher Eleganz glitt sein Tier über sanfte Bergkuppen hinweg, wich vereinzelt hochragenden Kiefern aus, fädelte in neue, günstigere Windströmungen ein, bewegte die so feinfühligen Flügel mit einer ganz besonderen Mischung aus Kraft und Anmut.
    Matts Tier hingegen verhielt sich… bockig. Es beugte sich unwillig seinen Befehlen, und wo sich die von Manoloo geführte Flugandrone den thermischen Bedingungen anpasste, hüpfte seine wie ein flacher Stein über die Wasseroberfläche. Mehrfach hatte Aruula, die hinter ihm saß, schon in die Zügel gegriffen und den Flug korrigiert.
    Es half ja nichts: Er musste es irgendwann lernen. So wie Aruula inzwischen recht geübt war im Umgang mit Jeeps, Motorrädern und anderen vorapokalyptischen Gefährten.
    Hügel reihte sich an Hügel. Wildes Land, in dem kaum noch Spuren der ehemals dichten Besiedlung zu erkennen waren, breitete sich unter ihnen aus. Da und dort zeigten sich karge Weideflächen, die von wenigen Wakudas genutzt wurden. Alle paar Kilometer machten sie schäbige Hütten aus, die sich gegen bizarre Felsformationen schmiegten oder unter die Wipfel blassgrüner Nadelbäume duckten.
    Kein Mensch ließ sich blicken. Jene, die

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