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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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    Heute ging Han auf Nummer sicher und benutzte eine der bekannten Routen. Leia wusste, dass Han sich vielleicht auch auf einem neuen Weg hindurchtasten konnte, aber bei diesem Einsatz, mit einem Schiff voller Kinder und Jugendlicher und angesichts der Yuuzhan-Vong-Aktivitäten im nahen Kessel-System, hatten sie nicht die Zeit, das herauszufinden.
    Schließlich vollzog Han die letzte Kurskorrektur und näherte sich Zuflucht, der Raumstation, die inmitten des geschützten Raums im Schlund immer weiter ausgebaut wurde. Mit einem Seufzer ließ er die Anspannung los und sagte: »Da ist es. Hässlicher als je zuvor.«
    Zuflucht war eine beinahe zufällig wirkende Zusammenstellung von Einzelteilen, die Lando Calrissian und ein paar Berater und Förderer, denen man trauen konnte, zusammengestückelt hatten. Es gab Überreste der ursprünglichen Schlund-Station, eine Ansammlung von hohlen Planetoiden, in denen die Arbeiter und Techniker gewohnt hatten, die imperiale Superwaffen herstellten, und Komponenten von alten Raumstationen, Module von verschrotteten Frachtschiffen und Aufbauten, deren Ursprung Leia nicht einmal identifizieren konnte.
    Nach wenigen Minuten dockten sie an dem ihnen zugewiesenen Bereich an, einem kuppelartigen Anhängsel − seine Basis hatte etwa viermal den Durchmesser des Millennium Falken, und seine Oberflächen aus matten Silber mit Rostflecken ließen darauf schließen, dass sie kein bisschen neuer waren als das Schiff selbst − , das bei ihrem letzten Besuch hier vor mehreren Wochen noch nicht da gewesen war. Als sie die Rampe hinuntergingen, wartete an deren Ende schon eine hoch gewachsene Frau auf sie, deren Eleganz und teure dunkle Kleidung sie aristokratisch wirken ließ … und von weit zurückliegenden Zeiten und entfernten Orten kündete, wo Aristokraten noch die Vorteile ihrer Stellung genießen konnten.
    Leia eilte den Jedi-Kindern voran und umarmte sie. »Tendra! Ich wusste nicht, dass du hier bist!«
    Landos Frau erwiderte Leias Lächeln. »Du hättest mich auch beinahe verpasst. Ich habe ein bisschen Material gebracht und die letzten paar Tage damit verbracht, mich zu überzeugen, dass es auch funktioniert.«
    »Was für Material?«, fragte Han.
    Tendra machte eine Geste, die die gesamte Dockanlage und den Rest der Kuppel umfasste. »Das hier. Es ist ein Wohnmodul für den tiefen Raum, das von Planetenformern benutzt wurde. Es hat seinen eigenen Schwerkraftgenerator und sogar einen primitiven alten Hyperantrieb. Es lagerte seit Generationen auf einem Schrotthaufen. Ich konnte es für … nun, erheblich weniger, als es wert ist, bekommen.«
    »Und jetzt ist es der Mittelpunkt des Jedi-Bereichs von Zuflucht?«, fragte Leia.
    »Ja. Ich habe dafür gesorgt, dass ein paar Bereiche, die ursprünglich für Planetenformungsmaterial gedacht waren, zu Ausbildungshallen umgebaut wurden. Ansonsten fehlt es uns allerdings an so gut wie allem …«
    »Wir haben Hilfe gebracht«, sagte Han. »Sowohl in dem anderen Frachter als auch im Falken. Lebensmittel, Maschinen, Energiezellen und Treibstoff, Aufzeichnungen …« Sein Blick fiel auf die Jedi-Kinder, die nun überall im Andockbereich herumwimmelten und sich die Frachtladegeräte und Tendras Schiff, die Gentleman Galler, anschauten. »Und Gören.«
    »Heh.« Valin Horn, Corrans Sohn, blieb ein paar Meter entfernt stehen und sah ihn verärgert an. »Ich bin kein Gör.«
    »Nein, dein Vater ist das Gör in der Horn-Familie.«
    Valin grinste. »Das werde ich ihm erzählen.«
    »Tu das. Und jetzt beeil dich, Junge. Geh und verprügle einen Rancor oder so.« Han wandte sich wieder Tendra zu. »Wenn du gerade aufbrechen wolltest, kannst du vielleicht noch lange genug warten, bis wir den Falken überprüft haben, und dann eskortieren wir dich raus.«
    »Ihr bleibt nicht hier?«
    »Es gibt auf Borleias zu viel zu tun. Wir müssen dafür sorgen, dass dein Mann sich keinen Ärger einhandelt, zusehen, wie unsere Tochter Ärger macht …« Er warf Leia einen gequälten Blick zu. »Also kehren wir sofort zurück.«
    »Ich werde in einer halben Stunde so weit sein.« Tendra lächelte ihm noch einmal zu, dann eilte sie zurück zu ihrem Schiff, wobei ihre hohen Absätze auf dem Metallboden der Andockbucht klapperten.
    Leia seufzte. »Was hätte ich dafür gegeben, so groß zu sein!«
    »Ich wette tausend Credits, dass sie sich immer gewünscht hat, zierlich zu sein. Und weitere tausend, dass sich jedes Gespräch zwischen euch beiden darüber, wie sehr ihr

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