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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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verschluckte die Energie. Sie blieb an Ort und Stelle, während der Angriff fortgesetzt wurde. Eine Minute später war er zu Ende, und das Schwarze Loch verschwand.
    Im Kontrollraum des Weltschiffs nahm Tsavong Lah die Nachricht von dem Angriff eher erstaunt entgegen. »Ausmaß der Schäden?«, fragte er.
    »Minimal«, antwortete Maal Lah. »Der Schaden regeneriert sich bereits. Morgen wird dort nicht mehr als eine Kampfnarbe sein.«
    »Und Sie haben das Schiff oder das Geschütz, das den Laserstrahl abgefeuert hat, nicht gefunden?«
    »Nein, Kriegsmeister. Es sieht allerdings so aus, als hätte der Strahl seinen Ursprung hinter dem Orbit des äußersten Planeten dieses Systems und eine beträchtliche Entfernung zurückgelegt, um unser Weltschiff zu erreichen.«
    »Das zeigt uns, dass sie genug Spione auf dem Planeten drunten haben und dass diese Spione über genügend Kommunikationsausrüstung verfügen, um die Position dieses Weltschiffs in der Umlaufbahn verfolgen zu können.« Tsavong Lah zuckte die Achseln. »Aber warum demonstrieren sie ihr Wissen auf eine Weise, die ihnen keinen Vorteil verschafft?«
    »Ich weiß es nicht, Kriegsmeister.«
    Tsavong Lah dachte nach, kaum abgelenkt von dem Stechen, das die Parasiten verursachten, die sich in das Fleisch seines Arms bohrten.
    Dann fiel ihm etwas ein − ein entmutigender Gedanke. »Verfolgen Sie den Kurs des Laserangriffs.«
    »Das haben wir bereits getan, Kriegsmeister.«
    »Verfolgen Sie ihn über das System von Coruscant hinaus. Welche anderen Planetensysteme befinden sich in dieser Richtung?«
    Maal Lah gab einem seiner Leute ein Zeichen, und innerhalb von Minuten hatte der ihnen die Antwort gebracht. »Pyria«, sagte Maal Lah.
    »Öffnen Sie den Villip zu meinem Vater. Und bringen sie Viqi Shesh zu mir.«
     
    Besetzung von Borleias, 39. Tag
     
    Die Tore des Sondereinsatzhangars standen offen, und die X-Flügler der Sonderstaffel manövrierten sich hindurch, um zu landen; Jaina, Kyp und Jag wurde befohlen, direkt im Sicherheitsbereich zu landen, nur ein paar Dutzend Meter vor dem Haupteingang, in einem Bereich, in dem sonst keine Schiffe standen. Ein Offizier stand dort allein, und als sie aufsetzten, erkannte Jaina ihn: Colonel Celchu.
    Ihr Herz konnte nicht mehr tiefer sinken. Es befand sich bereits irgendwo auf Höhe ihrer Fußknöchel. Aber nun spürte sie, wie es auch noch die letzten Zentimeter in ihre Zehen rutschte.
    Als die Piloten aus ihren Sternjägern ausstiegen, sah Tycho sie forschend an. »Ist jemand verletzt?«, fragte er.
    Alle schüttelten den Kopf; Kyp stützte sich jedoch schwer gegen den Flügel seines Kampfjägers, und Tycho sah ihn noch einmal an. »Gehen Sie und legen Sie sich hin«, sagte er.
    »Mit Vergnügen.« Kyp warf Jaina einen Blick zu. »Mit deiner Erlaubnis, Göttliche.«
    »Geh und ruh dich aus, Kyp.«
    Tycho wandte sich Jaina zu. »General Antilles möchte Sie sehen.«
    »Das dachte ich mir.«
    »Mich ebenfalls?«, fragte Jag.
    »Später«, sagte Tycho. »Er lässt Ihnen allerdings seinen Glückwunsch für diese Schattenbombentaktik ausrichten. Da Abschüsse nicht mehr als zwei Personen angerechnet werden können, ist er der Ansicht, dass dieses erste Abfangschiff Ihnen zugeschrieben werden sollte.«
    »Einverstanden«, sagte Jaina.
    »Ich ebenfalls«, erklärte Kyp.
    Sie gingen in das Biotikgebäude. Es gelang Kyp, zu seinem Quartier abzubiegen, ohne dabei zu taumeln.
    In Wedges Büro ließ Tycho Jaina und Jag im Vorzimmer warten und ging hinein, dann streckte er einen Moment später den Kopf heraus und sagte: »Es wird noch etwa fünf Minuten dauern.«
    »Verstanden«, sagte Jaina.
    Nachdem Tycho sich wieder ins Büro zurückgezogen und sie mit Wedges Protokolldroiden allein gelassen hatte, sagte Jag: »Ich muss mit Ihnen sprechen. Unter vier Augen.«
    Jaina konnte seiner ruhigen, beherrschten Haltung nicht entnehmen, was er sagen wollte, aber sie hatte dennoch eine gute Vorstellung. »Weiter hinten im Flur gibt es einen kleinen Konferenzraum.«
    »Das wird genügen.«
    Sie wusste, was er sagen würde. Er würde blass vor Zorn werden, was die Narbe auf seiner Stirn betonte, und er würde ihr mit seinen Worten wehtun. Sie haben Ihr Einsatzziel für einen einzigen Piloten aufs Spiel gesetzt, würde er sagen. Das hat Sie beinahe den Rest Ihrer Staffel gekostet. Sie hätten beinahe den gesamten Plan verdorben. Niemandes Leben ist so viel wert. Nicht meins. Nicht das Ihre. Sie haben vollkommen versagt, sowohl als Offizier

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