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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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leidenschaftlich und mit taktischer Brillanz. Wir sind nicht sicher, warum, wir haben in einer ihrer technischen Einrichtungen im Pyria-System, die wir erobert haben, Hinweise darauf gefunden, dass sie auf Borleias etwas entwickeln, eine neue Waffe gegen uns, aber leider konnten ihre Wissenschaftler den größten Teil der Beweise zerstören, bevor sie flohen. Die Ressourcen, die sie einsetzen, Taktiken, die ich nicht erklären kann − all das legt nahe, dass dort etwas im Gange ist. Ich brauche jemanden, der sich dorthin begibt, das Rätsel löst und dann die Garnison zerstört … und zwar auf eine Weise, die unsere Blamage vergessen und die ihre zur Legende werden lässt.«
    »Nein. Suche einen anderen.«
    »Warum?«
    »Wenn ich Erfolg habe, werde ich nur einen bittersüßen Geschmack von etwas erhalten, das ich einmal kannte. Ich werde es nicht tun, es sei denn, ich darf mein Kommando hinterher behalten und zu dem zurückkehren, was ich am besten kann.«
    Tsavong Lah zögerte, und Czulkang Lah fuhr fort: »Du hast Angst, dass ich Offiziere und ganze Domänen an mich binde und dir den Rang abnehme, den du mir einmal genommen hast. Aber das werde ich nicht tun. Ich habe mich dir vor Jahren widersetzt, weil ich dagegen war, in diese Galaxis zu kommen und diese Ungläubigen anzugreifen. Aber jetzt sind wir hier. Ich habe keinen Grund, mich dir weiter zu widersetzen und gegen dich zu intrigieren. Ich verlange nur, dass du mir einen Grund gibst weiterzuleben.«
    Sein Sohn zögerte noch einen Moment, dann nickte er. »Wenn Borleias gefallen ist, wirst du dein Kommando behalten, und die Geschichten deiner neuen Leistungen werden ein weiterer Teil der Legende von Czulkang Lah werden, wie es sein sollte. Im Augenblick möchte ich, dass du die Domäne Hul und all ihre Ressourcen zum Pyria-System bringst und tust, was ich beschrieben habe.«
    »Es wird geschehen.« Einen Augenblick später fügte Czulkang Lah hinzu. »Es freut mich, dass du persönlich gekommen bist, um mich zu bitten.«
    »Ungeachtet unserer Unstimmigkeiten bleibst du für die Yuuzhan Vong ein Held, ebenso wie für deinen Sohn. Ich bin es dir schuldig.«

9
    Rendezvouspunkt im tiefen Raum
     
    Der Gallofree-Mannschaftstransporter Jeolocas kam genau an der geplanten Stelle aus dem Hyperraum, so weit von jedem Sternsystem und allen bekannteren Hyperraumrouten entfernt, dass die Personen an Bord eigentlich nur Sterne und Nebel in all ihrer Farbe und Reinheit hätten sehen sollen.
    Doch als die wirbelnden Linien des Hyperraumflugs erst gerade und dann kürzer wurden und die Jeolocas in den Realraum fiel, war von der Brücke aus eine Yuuzhan-Vong-Fregatte zu sehen, eine längliche Masse glitzernder rotschwarzer Yorikkorallen, weniger als zwanzig Kilometer entfernt, also durchaus in Schussweite.
    Der Kapitän der Jeolocas, ein junger Mann von Corellia, der mit Geschichten über die berühmten corellianischen Piloten Han Solo und Wedge Antilles aufgewachsen war, spürte plötzlich, wie das Gefühl der Verwandtschaft mit diesen Helden, das er immer empfunden hatte, einem kalten Bewusstsein seiner Sterblichkeit wich. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er nicht den Ehrgeiz, ein feindliches Schiff in seinem Fadenkreuz zu sehen und sich mit feindlichen Jägerpiloten einen Kampf Mann gegen Mann zu liefern. Tatsächlich kam ihm die Handelsflotte, in der er diente, plötzlich viel zu gefährlich vor. »Wir sind tot«, krächzte er erschüttert.
    Der Offizier neben ihm, eine Twi’lek mit hellblauer Haut, lächelte nur. »Nur wenn Sie unbedingt wollen.«
    »Was?« Er starrte sie an, wartete auf ein Zeichen von Verzweiflung, Verwirrung oder doch mindestens Überraschung bei ihr. Er sah nichts davon. Er kannte sie nicht gut − hatte sie noch vor zwei Tagen, als sie auf direkte Empfehlung der Talon-Karrde-Organisation auf sein Schiff gekommen war, überhaupt nicht gekannt −, und nun verstand er, dass alles, was er über sie wusste, ihr Name, ihr Lebenslauf, eine Lüge gewesen sein musste. Er schaute sich im Kommandoraum um und erkannte, dass sie die anderen fünf Offiziere des Schiffs kurz vor der Ankunft mit diversen Aufträgen weggeschickt hatte, sodass er nun mit ihr allein war. »Sie wussten, dass sie hier sein würden.«
    »Stimmt«
    »Sie gehören zur Friedensbrigade, Sie haben uns verraten …«
    »Es ist gleich, wer ich bin. Im Augenblick zählt nur, dass Sie tun, was man Ihnen sagt.«
    Er zog seinen Dienstblaster. Er hatte dieses Ziehen seit Jahren geübt, bis

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