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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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führte.
    Zwei Ebenen weiter unten, in einem der vorderen Frachträume, betrachtete Bastori Rak angewidert die hohen Stapel beinahe identisch aussehender Frachtbehälter, offensichtlich das Ergebnis mechanischer Herstellung, während die Frau sie durch Gänge von diesen Dingern führte. »Dort«, sagte sie und zeigte nach vorn.
    In einem offenen Bereich zwischen zwei Stapeln befanden sich fassförmige Metallbehälter, etwas höher als ein Meter und an der dicksten Stelle beinahe einen Meter breit, aufgestellt in vier Viererreihen. Alle waren beschriftet: EIGENTUM DER JEDI-AKADEMIE. GEFAHR. ÖFFNEN VERBOTEN.
    Batori Rak wurde beinahe schwindlig vor Begeisterung. »Können wir sie bewegen, ohne dass sie Schaden nehmen?«
    »Das denke ich nicht«, sagte die Frau. Sie streckte die Hand aus, mit der Handfläche zur Decke, eine Geste, die nahe legte, dass sie um etwas bat. »Hier, ich zeige es Ihnen.«
    Bastori Rak sah sie an. Sie begegnete seinem Blick nicht, und ihre Miene war spöttisch.
    Aus dem Augenwinkel sah Bastori Rak, wie sich über ihm etwas Silbriges bewegte. Es fiel in die ausgestreckte Hand der Frau. Der Griff eines Lichtschwerts.
    Sie sagte: »Genieße den Schmerz, Narbengesicht«, und zündete die Waffe; eine helle, silberne Energieklinge erschien.
    Das charakteristische Geräusch der Klinge ließ Bastori schließlich reagieren. Er schwang seinen Amphistab zur Abwehr herum.
    Ihr seitlich geführter Schlag umging seine Abwehr, schnitt ihm den Miniaturvillip von der Schulter und drang zwischen der Vonduun-Krabben-Rüstung und dem Helm in seinen Hals ein. Er spürte beißenden Schmerz, einen Schmerz, der zu heftig war, dass er ihn akzeptieren oder ignorieren konnte, und der Amphistab fiel ihm aus den tauben Fingern, als er zusammenbrach.
    Aber er war noch nicht tot und konnte immer noch sehen. Er sah, wie sein Stellvertreter nach der Frau schlug, sah ihre geschickte Abwehr, hörte ihr Lachen. Er sah, wie die Deckel der Jeedai-Fässer sich bogen, als ihr Inhalt sich erhob und durch die dünnen Metallplatten brach.
    Der Inhalt bestand aus Droiden, Kampfdroiden, die Waffen im Anschlag. Ihre Blaster feuerten, fraßen sich durch seine Krieger.
    Nun war alles, was er erblickte, in gleißendes Weiß gehüllt. Er strengte sich an, bei Bewusstsein zu bleiben, aber es gelang ihm nicht. Er starb, während er zusehen musste, wie seine Krieger unter dem konzentrierten Beschuss durch die Kampfdroiden zuckten.
     
    Colonel Gavin Darklighter, der im Dunkeln nur das leichte Schimmern seiner Instrumente sah, schaltete das Kom ein. »Das ist das Zeichen«, sagte er. »Wir starten.«
    Die Dunkelheit über seinem Kopf teilte sich, als die Tarnung seines X-Flüglers − ein Frachtcontainer, der oben am Rumpf des Transporters befestigt war, direkt vor der Brücke − sich in der Mitte teilte und nach beiden Seiten zusammenfaltete. Rings umher wurden auch die anderen elf Jäger der Renegaten-Staffel sichtbar und beschleunigten ebenfalls sofort auf die Yuuzhan-Vong-Fregatte zu.
    Die Yuuzhan Vong begriffen schnell, was los war − das musste Gavin ihnen lassen. Noch während die Renegaten-Staffel von dem Transporter startete, wurden die Plasmageschütze der Fregatte aktiv und schleuderten Ströme von supererhitztem Material nach seinen X-Flüglern. »X-Flächen in Angriffsposition«, sagte er, »und schießt nach Belieben.«
    Die Flügel der zwölf Kampfjäger klappten zu ihrer charakteristischen X-Form auf. Noch bevor sie eingerastet waren, hatten Nevil und zwei andere Renegaten bereits Protonentorpedos abgesetzt.
    Gavin und der Rest warteten ein paar Sekunden und vollzogen Ausweichmanöver, um den Plasmageschossen zu entgehen, dann setzten sie die Laser ein. Zwölf Vierfachlaser blitzten und entsandten ihre zerstörerische Energie durch zwanzig Kilometer Raum, wo sie die Protonentorpedos schnell überholten und auf die Fregatte zurasten − und in den Schwarzen Löchern endeten, die vor die Fregatte projiziert wurden. Die Dovin Basale des Schiffs reagierten auf die ersten Geschosse, die eintrafen, und schufen ihre Schwerkraftanomalien, die den größten Teil der Laserenergie schluckten.
    Sie schluckten immer noch, als die kurz darauf eintreffenden Protonentorpedos zwischen ihnen hindurchzuckten und den Rumpf der Fregatte trafen. Sie detonierten, eine, zwei, drei hell leuchtende Explosionen, und als die letzte davon wieder verblasste, konnte Gavin sehen, dass die mächtige Fregatte in zwei Teile zerbrochen war, die beide brennenden

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