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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Schutt ausspuckten. Nur zwei Plasmageschütze schossen noch, aber die glühenden Klumpen flogen ziellos in den Raum.
    »Bestätigter Abschuss«, sagte Gavin, »keine Verluste auf unserer Seite. Verstanden, Spieler?«
    Lando Calrissians sanfte Stimme kam über das Kom. »Verstanden, Renegat Führer. Auch hier keine Verluste. Alles bestens.«
    »Dann sehen wir uns im Stützpunkt wieder. Renegat Führer Ende.«
    Gavin führte die Renegaten in einen weiten Bogen, bis sie mit dem Bug nach Borleias orientiert waren. Kurze Zeit später sprang die Staffel in den Hyperraum.
     
    Lando warf einen Blick auf das Schlachtfeld, das einmal ein Frachtraum gewesen war. Zwanzig Yuuzhan-Vong-Krieger waren tot, einige von ihnen nicht mehr als Humanoide erkennbar. Landos fünfzehn Kampfdroiden und Alema Rar, die Jedi, gingen zwischen ihnen umher, töteten sich windende Amphistäbe und den einen oder anderen Knall- und Messerkäfer, die von den Blasterschüssen befreit worden waren, die ihre Besitzer getötet hatten. Alema pfiff dabei leise vor sich hin.
    Lando warf einen Blick auf seinen Datenblock. Er schickte ein Signal, um die Daten eines Geräts im Schiff abzurufen. »Das ist schlecht. Dannis Gerät weist auf keine ungewöhnlichen Schwerkraftfluktuationen hin. Also gibt es wahrscheinlich kein Geschöpf hier an Bord, das eine Spur für die Yuuzhan Vong legt.«
    Alema nickte und schaltete das Lichtschwert ab. »Es müssen die Flüchtlinge sein, die Verrat üben. Ich bin nicht sicher, weshalb. Vielleicht bedrohen die Vong ihre Familien mit dem Tod. Vielleicht hat man sie bestochen.« Sie zuckte die Achseln. »Wir werden schon herausfinden, wie sie es machen.«
    Lando wandte sich seinem Droiden-Adjutanten zu. »1-1A, machen wir hier sauber. Schafft nur die biologischen Überreste raus, die Blasterspuren brauchen dich nicht zu interessieren. Packt Waffen und Ausrüstung in ein Fass und versiegelt es fest, dann ladet es ins Shuttle.«
    1-1A salutierte: »Verstanden.«
    »Haben Sie Lust zu feiern?« Das war Alema. Sie hatte ein seltsames, gespielt schüchternes Lächeln aufgesetzt.
    Lando sah sie an. »Was haben Sie sich denn vorgestellt?«
    Sie lächelte einfach weiter.
    »Oh.« Er bedachte sie seinerseits mit seinem besten Lächeln, und seine Stimme wurde noch sanfter und glatter. »Ich fühle mich geschmeichelt. Aber ich bin verheiratet.«
    Sie legte den Kopf schief, als wäre die Antwort nicht vollständig.
    »Also muss ich leider passen«, schloss er.
    Sie zuckte die Achseln, als wäre das unwichtig. »Dann werde ich den Shuttle vorbereiten.«
    Als sie weg war, wandte sich Lando Wieder an 1-1A. »Kannst du mir noch mal sagen, worin die Belohnungen für Tugendhaftigkeit bestehen?«
    »Das habe ich Ihnen noch nie gesagt.«
    »Es war eine rhetorische Frage.«
    In der Ferne hörten sie Alema rufen: »Kapitän, Kapitän, wo immer Sie sein mögen, Sie können jetzt rauskommen.«
     
    Besetzung von Borleias, 30. Tag
     
    Han wachte auf, weil Leia ihn schüttelte. Es war dunkel im Zimmer, und er konnte spüren, dass nur ein paar Stunden vergangen waren, seit sie sich hingelegt hatten. Müdigkeit hing über ihm wie eine zweite Decke. Er überlegte, ob Borleias vielleicht deshalb nie eine richtige Kolonie geworden war, weil alle, die dort lebten, nie genug Schlaf bekamen. »Was ist denn?«
    »Das Kontrollzentrum hat mich gerade über Kom erreicht«, sagte Leia. In ihrer Stimme lag atemlose Aufregung, eine Freude, wie Han sie lange nicht mehr gehört hatte. »Jaina ist im System und hierher unterwegs. Zieh …«
    Han war plötzlich auf den Beinen, die Müdigkeit verdampft wie ein Kampfjägerschild, der von einem Lasergeschütz getroffen wurde. Er eilte auf den Spind zu, in dem sich seine Sachen befanden.
    »… dich an.«
     
    Luke sah zu, wie sie landeten, ein zerschlagen aussehender X-Flügler und ein scheibenförmiger hapanischer Frachter, die auf dem gleichen Teil des Felds aufsetzten, auf dem für kurze Zeit die Schiffe des Beirats gestanden hatten.
    Jaina Solo − die bis zu einem gewissen Grad die Schlaksigkeit ihres Vaters Han ebenso geerbt hatte wie die täuschend zarten Züge ihrer Mutter − kam, nachdem sie stundenlang den Helm getragen hatte, mit am Kopf klebendem braunem Haar die Rampe des Frachters herunter und wurde sofort von ihren Eltern umarmt. Hinter ihr war Lowbacca, die Nase hoch in der Luft, als versuchte er, Freunde in der Menge zu wittern; er gab ein tiefes Wookiee-Willkommensknurren von sich, als Tahiri, Zekk und andere

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