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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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es so schnell ablief, dass das Auge der Bewegung nicht mehr folgen konnte. Er hatte geübt, bis Han Solo persönlich, wenn er ihm je begegnet wäre, von seinem Tempo und seiner Tödlichkeit beeindruckt gewesen wäre.
    Als er die Waffe hob, spürte er einen scharfen Schmerz in seinem Handgelenk.
    Er schaute nach unten. Seine Hand war leer und in einem unangenehmen Winkel zurückgebogen. Sein Blaster befand sich in der Hand der Twi’lek und war mit dem Lauf nach vorn unter sein Kinn geklemmt. Die Frau wirkte nun ein klein wenig ernster, als müsse sie entscheiden, ob sie ihm die kleine Missetat, sie umbringen zu wollen, verzeihen würde. Die Schmerzen von seinem Handgelenk zuckten bis zum Ellbogen, dann breiteten sie sich ein wenig langsamer zu seiner Schulter aus, während er die Frau verständnislos anstarrte. Er hielt die verletzte Hand mit der anderen.
    »Wollen Sie weiterleben?«, fragte die Twi’lek.
    Er nickte.
    Wieder lächelte sie. Sie griff mit der freien Hand nach oben, nahm ihm die Kapitänsmütze ab, setzte sie auf ihren eigenen Kopf. »Dann verstecken Sie sich. Kommen Sie erst wieder raus, wenn ich Sie rufe.«
    Er drehte sich um und marschierte steifbeinig von der Brücke. Aus dem Augenwinkel sah er durch das Sichtfenster, dass die Yuuzhan-Vong-Fregatte eine Art Shuttle absetzte.
    Plötzlich störte ihn der Gedanke, weniger wagemutig als Han Solo zu sein, nicht mehr so sehr wie früher. Er wäre gern damit zufrieden, für den Rest seines Lebens weniger wagemutig als Han Solo zu sein … solange der Rest seines Lebens eher in Jahren als in Minuten gemessen werden konnte.
     
    Die Luftschleuse öffnete sich, und der Yuuzhan-Vong-Krieger führte seine Einheit in den widerwärtigen Metallflur des Transporters.
    Ein einzelner Schiffsoffizier wartete auf ihn, eine Frau einer Spezies, die er schon einmal gesehen hatte, an deren Bezeichnung er sich aber nicht erinnern konnte; ihre Haut war von einem angenehmen Blau, zwei Schattierungen heller als seine Tränensäcke, und ihr haarloser Kopf teilte sich hinten in zwei fleischige Schwänze. Sie trug einen blauen Uniformoverall und eine Mütze, beides mit Goldlitze. Eine Blasterpistole lag vor ihr auf dem Boden.
    »Ich bin Bastori Rak«, sagte er. »Wer ist der Kapitän hier?«
    »Ich.« Die Frau nickte respektvoll, sah ihm aber nicht in die Augen. Sie zeigte auch keine Angst.
    Bastori Rak zögerte einen Augenblick. Seine übliche Taktik bei solchen Missionen bestand darin, den Schiffsoffizieren Angst und Schmerzen zu verursachen, um jeden möglichen Widerstand im Keim zu ersticken, aber hier gab es keinen Widerstand. Es war offensichtlich: Die Frau wusste bereits, dass sie ein Untertan der Yuuzhan Vong war. Er dachte kurz daran, sie dennoch zu schlagen, beschloss aber, stattdessen zu prüfen, wie gut sie wirklich gehorchen würde.
    Er bohrte das spitze Ende seines Amphistabs durch den Griff der Blasterpistole und in das Deck darunter, dann schüttelte er die Überreste des Blasters von seiner Waffe ab.
    »Was ist Ihr Ziel, und was transportieren Sie?«, fragte er.
    »Wir fliegen zum Hapes Cluster, und unsere Fracht besteht überwiegend aus Flüchtlingen«, antwortete sie. »Wir haben sieben Besatzungsmitglieder, dreihundert-sechsundzwanzig Flüchtlinge − dreihundertvierzig, wenn Sie die mitzählen, die sich versteckt haben − und außerdem Lebensmittel, persönliches Gepäck, Handelsgüter und Jedi-Ausbildungsmaterial. Soll ich Ihnen jetzt die Computerkodes geben?«
    »Ja, und dann werden Sie … Jeedai-Ausbildungsmaterial?«
    »Ja.«
    »Was für eine Art von Material?«
    »Ich bin nicht sicher, ich habe nur den Inhalt einer Kiste gesehen. Es waren Holos von Trainingsstunden, Holos über Jedi-Geschichte und Philosophie, ansteckendes Zeug, das normale Lebewesen in Jedi verwandelt, viele Lichtschwerter aus ihrer neuen Fabrik, solche Dinge.«
    Einen Augenblick konnte Bastori Rak sie nur anstarren. Visionen seiner Zukunft spulten sich kurz vor seinem geistigen Auge ab. Ein solch bedeutender Fund würde zu seiner Beförderung führen, und sein Name würde endlich die lange verdiente Bekanntheit erhalten. Schließlich brachte er heraus: »Gibt es hier Jeedai?«
    Die Frau dachte nach. »Das glaube ich nicht. Aber ich denke, wenn das der Fall ist, sind sie wahrscheinlich hinten bei dem Ausbildungsmaterial und versuchen, es zu zerstören.«
    »Bringen Sie uns sofort dorthin.«
    Sie zuckte die Achseln und ging den langen Flur entlang, der in die Tiefe des Transporters

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