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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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geleitet. General Antilles erteilt Ihnen einen direkten Befehl. Kehren Sie nicht in die Kampfzone zurück. Steuern Sie den Stützpunkt an. Haben Sie verstanden?«
    Ein Teil von ihr verstand. Ein Teil von ihr wusste, dass Wedge Antilles zu dem Schluss gekommen war, dass sie jag Fel nicht mehr retten konnten; er wollte nicht einmal die geringe Chance nutzen, die Jaina Solo bot, seinen eigenen Neffen zu retten. So schlimm sah es aus.
    »Ich will nicht wissen, wie die Chancen stehen«, sagte sie, ihre Stimme beinahe ein Flüstern. Sie schoss an der ersten Staffel von Verfolgern vorbei. Diese zogen einen weiten Bogen, um sie weiterhin verfolgen zu können, ohne in den Weg der zweiten Staffel zu geraten. Nun flogen Grutchins aus zwei Richtungen auf sie zu.
    »Ich habe auch gar nichts über Chancen gesagt.« Tycho klang ausnahmsweise verwirrt.
    »Gut.«
     
    Kyp blieb störrisch an Jainas Seite und feuerte ununterbrochen. Jaina schoss nicht. Sie konzentrierte sich auf etwas anderes, schien die Korallenskipper kaum als Gefahr wahrzunehmen, und nur ihre Reflexe hielten die Grutchins von ihr fern. Kyp erledigte einen der auf sie zukommenden Korallenskipper; seine Laser trafen erst den Dovin Basal und schnitten dann durch den Rumpf des Skips. Er warf einen Blick auf die Sensoren. Nur noch neunundvierzig Skips und ein Abfangschiff, mit denen er fertig werden musste.
    Dann waren es achtundvierzig. Die Zahl auf der Sensoranzeige sank, und ein kleines Licht nahe Jags Punkt verschwand. Aber Jag war diesem Abfangschiff nun schrecklich nahe.
    Dann wusste Kyp plötzlich, was er tun musste. »Jaina, ich kann ihn retten, aber ich brauche deine Hilfe.«
    Er spürte ein Flackern von ihr. »Wie?«, fragte sie.
    »Ziele direkt auf den Bug des anderen Abfangschiffs. Brich durch die Wolke rings um Jag, um ihm ein wenig zu helfen. Und gib mir Deckung. Ich werde zu viel zu tun haben, um schießen zu können.«
    »Kyp. Diese Schattenbombensache wird nicht noch einmal funktionieren. Sie werden danach Ausschau halten.«
    »Das ist es nicht, was ich vorhabe. Vertraust du mir?«
    »Ja. Tu es.«
    Sie tauschten die Rollen; Jaina begann plötzlich zu schießen, Kyp flog mithilfe seiner Reflexe, während seine Gedanken anderswo waren.
    Luke Skywalker hatte es einmal getan, vor ein paar Jahren. Er hatte es gegenüber den anderen Jedi erwähnt Niemand sonst hatte es versucht, weil es Luke bis zum Zusammenbruch erschöpft hatte, und Jedi überlebten selten Techniken, die sie so vollkommen ermüdeten.
    Sie hatten jetzt die zweite Welle von Korallenskippern hinter sich und flogen auf die Wolke zu, die Jag umgab. Dahinter, nicht mehr weit entfernt, befand sich das zweite Abfangschiff. Kyp wusste, dass andere Skips ihm und Jaina folgten. Er machte sich nicht die Mühe, auf sein Sensordisplay zu schauen. Sie waren jetzt nicht relevant.
    Und er glaubte auch nicht, dass ihn diese Technik so sehr erschöpfen würde wie Luke. Er war stärker in der Macht als Luke Skywalker.
    Das hatte er schon beinahe seit ihrer ersten Begegnung gewusst − dass er über mehr reine Kraft verfügte als der legendäre Jedi-Meister. Aber dies war vielleicht das erste Mal, dass er es ohne ein kleines Kribbeln des Stolzes konstatierte. Er war nur stärker, das war alles. Für gewöhnlich zählte es nicht. Nun war es plötzlich wichtig geworden.
    Sie erreichten den Rand der Korallenskipperwolke, die Jag umgab. Jaina und Kyp rasten an den Skips vorbei, die sich ihnen entgegengestellt hatten, und wichen ihren Schüssen aus. Jaina erwiderte das Feuer außerdem. Plötzlich waren sie in der Mitte, Jags Klauenjäger setzte sich hinter sie, und das Abfangschiff befand sich vor ihnen.
    Zerstreut und ohne so recht zu zielen, drückte Kyp den Auslöser seiner Laser. Die roten Strahlen zuckten auf das Abfangschiff zu, und eine Schwerkraftanomalie bewegte sich in Position, um den Beschuss abzufangen.
    In der Macht versuchte er, die Präsenz dieses Schwarzen Lochs zu spüren. Er konnte die Yuuzhan Vong und ihre Geschöpfe nicht wahrnehmen, aber die Verzerrungen im Raum waren in der Macht zu fühlen, kleine harte Körner von etwas Falschem, wo eigentlich gar nichts sein sollte.
    Er spürte viele von ihnen, aber er wusste nicht, welche zum Abfangschiff gehörten und welche zu den Korallenskippern, und diese seltsamen Impulse ließen sich nicht unbedingt exakt in Richtungen und Entfernungen übersetzen. Eine Schwerkraftanomalie, die er als weit entfernt wahrnahm, konnte von einem Korallenskipper ganz in

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