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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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als Fracht und anderweitig getarnt − und befinden sich bereits in unseren Transportern und Frachtschiffen oben. Tycho?«
    Tycho erhob sich und drückte einen Knopf auf dem Datenblock in seiner Hand. »Ihre Befehle wurden ihnen soeben zugestellt. Sie haben eine Stunde, bevor es losgeht. Ich schlage vor, wenn Sie noch etwas hier am Boden haben, das Sie mitnehmen wollen, sollten Sie es jetzt holen gehen.«
    »Wenn Sie irgendwelche Fragen haben«, sagte Wedge, »sprechen Sie mit Ihren Vorgesetzten. Wir haben keine Zeit, noch länger hier zu bleiben. Sie können gehen.«
    Die Offiziere erhoben sich und drängten zu den Ausgängen. In ein paar Minuten waren beinahe alle draußen, und ihre Stimmen wurden von dem Geräusch der Bombardierung so gut wie übertönt.
    »Was macht deine neue Staffel?«, fragte Wedge Luke.
    »Sie ist nicht übel. Meinem Vorgänger war Disziplin wichtiger als Talent, aber die Piloten, die ich geerbt habe, sind sehr entschlossen. Wir werden gut miteinander zurechtkommen.«
    Wedge sprach einen Offizier an, der gerade die Tür erreicht hatte. »Eldo. Einen Moment?«
    Der große, kräftige Kapitän der Lusankya kehrte zurück. Seine Miene war erheblich schwerer zu deuten als vor Wochen, als er im System eingetroffen war, aber das passte Wedge recht gut, denn das Einzige, was sich damals auf Davips Zügen abgezeichnet hatte, waren Verwirrung und Sorge gewesen. »General?«
    »Ich möchte nur noch einmal sagen, wie Leid es mir tut, dass ich Ihnen Ihr Kommando unter den Füßen wegreiße. Ich werde dafür sorgen, dass es in Ihrer Akte kein schlechtes Licht auf Sie wirft.«
    Der Kommandant lächelte dünn. »Schlecht? General, ich stehe kurz davor, den größten, furchterregendsten Ein-Piloten-Sternjäger zu befehligen, den die Welt je gesehen hat. Ob ich nun überlebe oder nicht, ich werde Geschichte machen.«
    »Das ist eine gute Art, es zu betrachten.« Wedge streckte die Hand aus. »Viel Glück.«
     
    Luke setzte sich zufrieden in seinem X-Flügler-Cockpit zurecht. In den Wochen, in denen er nicht auf Borleias gewesen war, hatte Wedge den Jäger benutzt und das Schiff mit der konzentrierten Sorgfalt warten lassen, die ein anderer Kampfpilot zu schätzen wusste. »Wie geht’s, R2?«
    Sein Astromech piepste ebenfalls vergnügt, froh, wieder mitten im Getümmel zu sein.
    »Schwarzmond-Führer an Staffel«, sagte Luke. »Schwarzmond-Führer ist bereit. Bereitschaftsmeldung nach Nummern.«
    »Schwarzmond Zwei bereit.« Das war Mara in dem E-Flügler, der dem ehemaligen Kommandanten der Staffel gehört hatte. Der Mann war nicht im Kampf umgekommen; der Stress hatte ihn schließlich in wilde Paranoia verfallen lassen, und er wäre unfähig gewesen, auch nur den Landspeeder eines Kindes zu lenken, von einer Kriegswaffe nicht zu reden.
    »Schwarzmond Drei bereit.«
    »Schwarzmond Vier kann’s kaum erwarten, ihnen eins zu verpassen.«
    Luke sah zu, wie die Sternenlanze-Piloten ihre schwerfälligen Fahrzeuge mittels Repulsoren aus dem Sondereinsatzhangar steuerten. Die drei Eckschiffe sahen genau so aus wie immer, aber das vierte, die Mitteleinheit, hatte einen Zusatz: In der Astromechbucht hinter dem Cockpit befand sich ein Kristall von der Größe eines Menschen. Er ragte anderthalb Meter weit aus der Astromechöffnung und glitzerte in der Sonne. Er war identisch mit dem Kristall, den ein Yuuzhan-Vong-Spion in einem der unteren Keller des Biotikgebäudes zerschlagen hatte − und ebenso falsch.
    Irgendwo draußen im Dschungel hinter der Sicherheitszone würden Yuuzhan-Vong-Beobachter das sehen, erschrocken nach ihren Villip-Kommunikatoren greifen und aufgeregt mit ihren Kommandanten sprechen.
    Eine nach der anderen kündigten die Elitestaffeln, die in all diesen Wochen im Biotikkomplex stationiert gewesen waren, um die Vorstellung zu bestätigen, dass es sich hier um den kritischsten Punkt der Verteidigung von Borleias handelte, ihre Bereitschaft an und gingen in Position: Gavin Darklighters Renegaten-Staffel, Jaina Solos Zwillingssonnen, Saba Sebatynes Wilde Ritter, Lukes Schwarzmonde, Wes Jansons Tanaab Yellow Aces. Shawnkyr Nuruodos Vanguard-Staffel. Der Millennium Falke. Weniger als zwei Kilometer entfernt duellierten sich die Staffeln der Lusankya mit Korallenskippern, und die größeren Schiffe hielten aus dem Raum auf den Stützpunkt zu, aber die Elitestaffeln würden sie nicht verstärken, würden sich auch nicht gegen die Angreifer am Boden wenden − nein, stattdessen würden sie damit

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