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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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auf den sie sich konzentrieren konnten. Corran beharkte den auf ihn zufliegenden Jäger mit Laserfeuer und sah, wie seine Salven Stücke aus dem vorderen Teil des Schiffs herausfraßen.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass Leth mit dem anderen Skip weniger Glück hatte. Aber er konnte sich dafür jetzt keine Zeit nehmen, nicht, solange sein Ziel Plasmakugeln auf ihn abschoss.
    Corran manövrierte seinen X-Flügler direkt in den Weg des Korallenskippers. Wenn das Ziel des Piloten tatsächlich die Schilde waren, würde er um ihn herumfliegen müssen. Und wenn er das nicht tat − nun, dann würde er seinen Gegner eben auf die harte Tour kampfunfähig machen.
    Aber das Skip manövrierte tatsächlich, ging ein wenig tiefer, um unter Corrans Jäger hindurchzufliegen, und Corrans Laser trafen die Kuppel. Der Yuuzhan-Vong-Pilot zog seinen Jäger zur Seite, dann verlor er die Kontrolle.
    Das Skip explodierte, und Trümmer flogen in alle Richtungen. Corran zog den Jäger aus dem Weg, war noch einen Augenblick von Trümmern umgeben, und als er auf der anderen Seite wieder auftauchte, hatte er keinen schlimmeren Schaden genommen als einen überhitzten äußeren Temperatursensor.
    Er zog den Jäger herum und sah, dass Leth das Gleiche tat. Ihr Gegner war jedoch an ihr vorbeigekommen und raste nun direkt auf die Schilde zu.
    Das Skip traf, und einen Moment konnte Corran die Energie des Aufpralls sehen, als sie den Schild sichtbar machte, ihn Wellen schlagen ließ wie die Oberfläche eines Teichs, in den ein Landspeeder abgestürzt war.
    Der Korallenskipper zerbrach, zerrissen vom Aufprall. Trümmer breiteten sich über die Sicherheitszone direkt vor dem Biotikgebäude aus. Einer der größeren Brocken traf einen Erdtransporter, der vom Bodenpersonal benutzt worden war; das Fahrzeug explodierte, und Flammen überzogen die nächsten Gebäude und Fahrzeuge. Ein paar Stücke des Korallenskippers rollten bis ein paar Meter vor das Hauptgebäude.
    »Es tut mir so Leid.« Leths Stimme war gequält, geprägt von der Erkenntnis ihres Versagens.
    Zu gequält. Corran schnaubte, als er sich an die Melodramen erinnerte, die sich für gewöhnlich im Kopf neuer Piloten abspielten. »Es ist nicht viel passiert«, sagte er. »Machen Sie sich keine Gedanken. Und jetzt zurück an die Arbeit.«
    Corran und Leth wendeten und flogen wieder zur Staffel zurück.
     
    Schadenskontrollmannschaften eilten aus dem Biotikgebäude und den damit verbundenen Hangars und sprühten Löschschaum auf die brennenden Teile von zerstörten Korallenskippern.
    Eine Mannschaftsführerin, eine dunkelhaarige Corellianerin, deren Körperbau den einen oder anderen Rancor in ihrer Ahnenreihe vermuten ließ, winkte hektisch nach den anderen Mitgliedern ihrer Einheit. »Ich habe hier einen Verletzten! Holt die Sanitäter!« Sie beugte sich vor und schob ein großes Stück Kqrallenskipperhülse von dem Opfer, einem hoch gewachsenen Menschen im Mechanikeroverall.
    Der Mann schien erstaunlicherweise unverletzt zu sein, und als die Frau das Stück Schutt von ihm gezerrt hatte, öffnete er die Augen. Seine Züge waren wenig bemerkenswert, aber er hatte einen ausdrucksvollen, entschlossenen Blick und schaute ohne auch nur das geringste Anzeichen von Verwirrung als Erstes seine Retterin, dann seine Umgebung an. »Keine Sanitäter«, sagte er. »Ich bin nicht verletzt.«
    Sie streckte die Hand aus, um ihm aufzuhelfen. »Sie sind vielleicht schlimmer dran, als Sie glauben.«
    »Nein. Ich bin nicht verletzt.« Er sah sich um. »Was kann ich tun?«
    Sie wies mit dem Daumen auf den größten Teil des Korallenskippers, an dem Leute von ihrer Einheit arbeiteten. »Helfen Sie denen da. Suchen Sie nach Überlebenden. Und wenn Ihnen auch nur das Geringste fehlt, gehen sie sofort ins Lazarett.«
    »Ich … ja.« Ohne sich auch nur zu bedanken, eilte der hoch gewachsene Mann in die angewiesene Richtung.
    Sie machte eine ärgerliche Geste hinter seinem Rücken. »Er steht unter Schock. Aber sie werden schon mit ihm fertig werden, wenn sich die Auswirkungen zeigen.« Während sie ihre Suche durch Stücke von Schiffstrümmern fortsetzte, sah sie den Mann allerdings noch mehrmals, wie er ihren Leuten half, Verletzte zu den Hilfsstationen trug, Schutt beiseite schob und nach weiteren Überlebenden suchte.
     
    Nachdem die Hälfte ihrer großen Schiffe zerstört war, wurde der Angriff der Yuuzhan Vong beendet. Der verbliebene Kreuzer und zwei Staffeln von Korallenskippern stiegen auf, verfolgt von

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