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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Sternjägern der Neuen Republik, bis General Antilles diese zurückrief.
    »Wie geht’s deinem Bein, Tarc?«, fragte Han.
    Der Junge im Krankenhausbett, braunhaarig, blauäugig und energiegeladen, zog das Laken beiseite, um sein rechtes Bein zu zeigen. Ein großer Teil seiner Wade war mit einem transparenten Bactaverband bedeckt. Der Verband war rosa gefärbt von dem Heilmaterial, das er enthielt, aber immer noch durchsichtig genug, dass man die zornigen Linien einer halbmondförmigen Brandwunde auf der Haut darunter erkennen konnte. »Nicht schlecht«, sagte der Junge. »Ich kann nicht besonders schnell laufen, aber ich könnte gehen. Sie lassen mich nur nicht.«
    Han versuchte etwas zu sagen, wollte eine boshafte Bemerkung auf Kosten der Pfleger machen, aber kein Wort kam heraus. Er hatte diese Szene schon so oft erlebt, hatte seinem Sohn Anakin den Rat gegeben, es mutig und mit Humor durchzustehen, und die schlichte Tatsache, dass dieser Junge nicht Anakin war, obwohl er beinahe genauso aussah, war wie eine Vibroklinge, die sich Zentimeter um Zentimeter tiefer in seine Brust bohrte.
    Leia schien Hans Zögern zu spüren. »Hör auf sie«, sagte sie. Ihre eigene Stimme klang ebenfalls ein wenig heiser. »Wenn wir von unserer Mission zurückkehren und hören, dass du dich zu sehr angestrengt hast, werden wir sehr ärgerlich sein.«
    »Was, wenn ich sie besteche, es euch nicht zu verraten?«
    Han schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter und zwang sich zu halbwegs normalen Tönen. »Womit bestechen? Das hiesige Wirtschaftssystem beruht nicht gerade auf Geld, Junge.«
    »Ich könnte eine Vorstellung geben und Eintritt nehmen, aber statt Geld zu verlangen, könnte ich alle, die kommen, versprechen lassen, dass sie euch nicht sagen, dass ich rumgelaufen bin.«
    Leia bedachte ihn mit einem kühlen Politikerinnenlächeln. »Du vergisst unsere Spione. Sie sind überall.«
    »Was, wenn ich mein eigenes Spionagenetz aufstelle und herausfinde, welches eure Leute sind, und sie davon abhalte, zu meiner Vorstellung zu kommen?«
    Leia streckte die Hand aus, um das Haar des Jungen zu zausen. »Wir müssen gehen. Aber wir kommen noch einmal kurz vorbei, bevor wir Borleias verlassen.«
    »Ich könnte mit euch kommen. Ich könnte ein Diplomat werden.«
    »Tut mir Leid, Junge«, sagte Han. »Ich glaube, du wirst zu viel damit zu tun haben, für deine Vorstellung zu üben.«
    »Ich brauche keine Übung. Ich improvisiere einfach.«
    Han und Leia wechselten einen Blick, der von einer gewissen Heiterkeit und langer Erfahrung sprach. »Nun«, sagte Leia. »Eine interessante Herangehensweise. Und jetzt auf Wiedersehen.«
    »Bis bald, Junge.«
    »Oooh.«
    Als sie die Krankenstation verließen, sagte Leia: »Er wird sich langweilen, wenn wir weg sind.«
    »Wir könnten Goldrute als Babysitter zurücklassen. Damit er ihm Geschichten erzählt.«
    »Gelangweilt zu sein ist eine Sache, wirklich unerträglich gelangweilt zu werden, etwas ganz anderes, Han.«
    »Stimmt.«
     
    C-3PO stand nahe der Stelle, wo der Millennium Falke in der Sicherheitszone geparkt war, und starrte zur oberen Luke des leichten Frachters. Dort oben hockte Han Solo und führte wie so oft zwischen Flügen des uralten Schiffs Reparaturen aus. Er trug eine Schutzbrille, weil er mit komplizierten Schweißarbeiten am Rumpf des Schiffes beschäftigt war.
    Es war allerdings nicht Han, den C-3PO beobachtete; seine Aufmerksamkeit war auf die Funken gerichtet. Ein Strom von ihnen sprang vom Rumpf und erlosch, bevor er den verkohlten Boden traf. C-3PO sah zu, wie einer der Funken seinen Flug begann, den Höhepunkt seines Bogenkurses erreichte und dann herunterfiel.
    Dann bemerkte er, dass ein weiterer Droide in sein Blickfeld geschlendert kam. Dieser Droide war kantig und gepanzert, machte einen kriegerischen Eindruck und trug eines der größten und neuesten Blastergewehre, das den Kämpfern der Neuen Republik zur Verfügung stand. Aber seine Haltung hatte im Augenblick nichts Bedrohliches an sich.
    »Sei gegrüßt«, sagte C-3PO. »Ich bin C-3PO.«
    »YVH 1-1A«, erwiderte der andere. »Soldat und Leibwächter für Lando Calrissian, derzeit beauftragt, Anomalien aufzuspüren. Du bist eine Anomalie. Wieso überwacht ein Protokolldroide die Reparaturarbeiten, die Han Solo und seine Besatzung durchführen?«
    »Oh, ich überwache hier keine Reparaturarbeiten. Ich beachte sie nicht einmal. Um meine sprachliche Gewandtheit zu erhöhen, versuche ich gerade, das beste Wort zur

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