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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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vorgesehen waren, wusste nicht, ob man versuchen würde, sie mit Blastem, mit Giftgas oder mit Säure zu töten und ob die Angriffe von oben oder von unten erfolgen würden. »Mara, schneide die Tür auf«, sagte er.
    Seine Frau schien verwirrt, ließ den Blick von hier nach da schweifen und konzentrierte sich nicht auf die Tür vor ihnen.
    »Sie haben noch fünf Sekunden«, sagte die Droidenstimme.
    »Tahiri«, sagte Luke. »Die Tür.«
    Tahiri aktivierte ihr Lichtschwert und stieß die Spitze in das Metall an der Naht. Die Tür begann zu glühen und wurde weicher, aber es war klar, dass es viel länger als fünf Sekunden dauern würde, um ein Fluchtloch zu schneiden.
    »Autorisierung Bluenek Zwei Sieben Ithor Vier Neun Naboo«, sagte Mara.
    »Akzeptiert«, erklang die Droidenstimme. »Willkommen, Mara Jade.«
    Der Turbolift setzte sich in Bewegung. Tahiri geriet aus dem Gleichgewicht und stolperte, und ihre Lichtschwertklinge schwang auf Bhindi zu. Luke fing den versehentlichen Schlag mit seiner Waffe ab, und Tahiri schaltete ihr Lichtschwert sofort aus. »Tut mir Leid«, sagte sie.
    »Das braucht dir nicht Leid zu tun.« Luke schaltete seine eigene Waffe ab. Er wandte sich Mara zu. »Du wusstest von diesem Ort?«
    Der Turbolift blieb stehen, die Türen gingen auf, und im Licht, das von beiden Seiten einfiel, war klar und deutlich ein Flur zu sehen. Der Flur war voll mit Trümmern, Möbelfragmenten, Deckenschutt und Droidenteilen.
    Es war kühl, aber in der Luft hing wieder der Gestank nach Verwesung, der sich leicht über das Parfum in Lukes Nase hinwegsetzte. Er hörte allerdings zum ersten Mal seit Tagen das Summen von Belüftungseinheiten und anderer Ausrüstung, die elektrischen Strom benötigten: das Summen der Zivilisation.
    Nichts anderes war zu hören. Keine entfernten Geräusche legten nahe, dass jemand sich Holonetzsendungen ansah oder Aufzeichnungen anhörte.
    Tahiri betrachtete schwarze Brandstellen an der Wand direkt neben ihr. »Lichtschwertspuren«, sagte sie. Ihre Stimme war gedämpft, ein Flüstern, das dieser Umgebung angemessen schien. »Sieht aus, als hätte es auch ein paar Droiden auf diese Weise erwischt.«
    Luke wandte sich seiner Frau zu. »Mara?«
    Mara schreckte auf und schüttelte den Kopf. »Nein, ich wusste es nicht. Aber es bestand eine gewisse Chance − ich habe als Hand des Imperators diverse Zugangskodes benutzt. Einige gaben mir Zugang zu Konten, andere zu Waffenverstecken, oder sie waren Parolen, die mir militärische Unterstützung sicherten. Ich hatte auch einen Bluenek-Sektionskode, den ich nie benutzt habe. Es ist lange her. Ich hätte mich beinahe nicht erinnert.«
    Baljos der sich über einen Trümmerhaufen gebeugt hatte, richtete sich wieder auf. Vor ihm lagen ein zerbrochener Schreibtisch, ein umgefallener Schrank und ein paar Körperteile, die Luke zunächst für weitere Droidenkomponenten hielt, bis er genauer hinsah. »Eine Leiche«, sagte Baljos mit ebenfalls ungewöhnlich gedämpfter Stimme. »Eine Frau in mittleren Jahren, in etwa acht Stücke geschnitten. Wieder mit einem Lichtschwert, denke ich.« Er wandte sich von dem grausigen Bild ab. »Danni?«
    Danni hatte einen ihrer Sensoren in der Hand. »Es gibt erhebliche elektromagnetische Aktivität. Von funktionierenden Maschinen, denke ich. Sie maskiert jegliche größere biologische Energie, falls es welche gibt.«
    Luke schloss die Augen und dehnte seine Wahrnehmung in der Macht aus.
    Er fand keine Anzeichen von großen lebenden Organismen. Das konnte er auch nicht. Sobald er angefangen hatte, sein Bewusstsein auszudehnen, hatte er es bemerkt: die Dunkelheit, die er schon von oben gespürt hatte. Hier war sie erheblich näher, eine Zusammenballung von Zorn und gewalttätiger Absicht, die bewirkte, dass er sich beinahe übergeben hätte. Er öffnete die Augen und schüttelte mit einem Blick zu den anderen Jedi den Kopf. »Wir suchen auf konventionelle Weise.«
     
    Es war ein ausgedehnter Laborkomplex. Dieses Stockwerk war tatsächlich eine wissenschaftliche Forschungsstation gewesen … vor Jahrzehnten. Computersysteme, die noch vor Lukes Geburt entwickelt worden waren, lagen unter Staubschichten, und Danni identifizierte ein schon lange nicht mehr benutztes Labor als eine Einrichtung für zelluläre Analyse.
    Das Seltsamste jedoch war ein Raum auf einer Seite der Labors. Dort gab es nichts weiter als einen lang gezogenen Gegenstand, der aussah wie ein Bett mit einem Deckel. »Ein hermetisch abgeschlossenes

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