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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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geht es ebenfalls gut, Prinzessin Leia«, warf C-3PO ein, als Leia an ihm vorbeikam, und seine Fotorezeptoren blickten ihr nach. »Nur für den Fall, dass Sie sich vielleicht gefragt haben.«
    Die Noghri folgten Leia, und Tahiri blieb mit C-3PO zurück. Der goldene Droide half ihr wieder auf die Beine, dann gerieten sie beide ins Taumeln, als eine Art Energiewaffe gegen die Schilde des Schiffs eingesetzt wurde.
    »Meine Güte«, rief 3PO, »wird das denn nie ein Ende haben?«
    Ich hoffe nicht, dachte ein Teil von Tahiri, aber sie war zu verängstigt darüber, was das bedeutete, um es laut auszusprechen.

37
     
    Jaina zog ihren X-Flügler so eng wie möglich nach rechts. Der Jäger war zwar nach der Selbstzerstörung des yevethanischen Schiffs bei N’zoth beschädigt, aber immer noch manövrierfähig genug, um dem feindlichen Jäger zu folgen, den sie beim ersten Vorbeiflug mit einem Schuss gestreift hatte. Sie gab Stotterfeuer mit den Lasern ab und verließ sich darauf, dass ihr Instinkt ihr mitteilen würde, wann die Dovin Basale des Skips beinahe überladen waren. Dann setzte sie mit einem Schnippen des Handgelenks einen Protonentorpedo ab, um das Yuuzhan-Vong-Schiff zusammen mit seinem Piloten ins Nichts zu schicken.
    Sie versuchte, ihre Erschöpfung abzuschütteln, und nahm ein weiteres Skip ins Visier, diesmal eins, das es wagte, Zwilling Elf zu nahe zu kommen. Ein Dutzend Warnschüsse genügten, dass der Pilot es sich anders überlegte, aber der Torpedo, den Jaina abschoss, verfehlte sein Ziel. Sie gab die Verfolgung nur zu gerne auf, als ihre R2-Einheit sie warnte, dass ihre Stabilisatoren sich wieder überhitzten, und riet, sich eine Weile zurückzuhalten. Die kurze Pause gab ihr Gelegenheit, den Kampf aus einem gewissen Abstand zu beobachten, ein Luxus, den sie nicht hatte, wenn sie mittendrin steckte.
    Die Zwillingssonnen-Staffel war drei zu eins unterlegen, hielt sich aber gut gegen einen Feind, der keinen solch entschlossenen Widerstand, ja vielleicht überhaupt keinen, im System erwartet hatte. Obwohl beide Seiten überrascht worden waren, sah Jaina erfreut, dass die Piloten der Galaktischen Allianz und der Chiss sich schneller anpassten als die Feinde. Das war auch durchaus verständlich: Der Yammosk der Yuuzhan Vong musste sich mit ihren Störversuchen abgeben und gleichzeitig auf einen unerwarteten Gegner einstellen, und die einzelnen Skip-Piloten waren nicht dazu ausgebildet, unabhängig zu denken.
    Die beiden größeren runden Schiffe waren keine Kampfschiffe, aber deshalb nicht unbedingt ungefährlich. Ihre Yorikkorallenrümpfe waren fest, und die fünf langen Tentakel, die am Heck baumelten, hatten starke Muskeln und schlugen mit überraschender Geschwindigkeit nach allem, was in Reichweite kam. An Ende jedes dieser Arme befand sich ein zahnloses Maul, das sich im Vakuum öffnete und schloss, als versuchte es, vorbeifliegende Schiffe aufzusaugen.
    Jaina hatte so etwas noch nie zuvor gesehen, aber diese Tentakel − jeder mit mehreren Metern Durchmesser − erinnerten sie an etwas, das ihr Vater einmal bei Ord Mantell gesehen hatte. Er und Droma, der Ryn, der nach Chewies Tod für kurze Zeit Hans Kopilot gewesen war, wären beinahe von einem solch riesigen Tentakel aufgesaugt worden.
    »Sklavenschiffe«, sprach sie ihren Verdacht laut aus.
    »Leer oder voll?«, fragte Todra Mayn auf der Selonia. Die Fregatte drehte sich langsam aus dem Orbit, um ihre zwanzig Vierfachlasergeschütze gegen die angreifenden Korallenskipper einsetzen zu können.
    »Sie fliegen auf Galantos zu, also würde ich annehmen, sie sind leer«, sagte Jag, der seinen Klauenjäger gerade aus einer engen Rolle zog. »Sie würden ja auch keinen Haushaltsdroiden zum Putzen schicken, wenn sein Abfallbehälter bereits voll ist.«
    Jaina musste zugeben, dass das schlüssig klang. Dort unten befand sich ein Planet voller Fia, die sich kaum verteidigen konnten. Die gesamten planetaren Verteidigungskräfte bestanden aus fünf Staffeln alter Y-Flügler, von denen keiner bisher auch nur die Atmosphäre durchbrochen hatte. Ohne die Zwillingssonnen-Staffel und die Selonia wären die größeren Städte des Planeten bereits angegriffen worden. Sobald diese Verteidigungslinie durchbrochen war, würde die gesamte Bevölkerung eine leichte Beute für diese Sklavenschiffe abgeben.
    »Was glaubt ihr, wie viele passen in eins von diesen Dingern?«, fragte Zwilling Drei, bog um das hintere Teil des nächsten Sklavenfrachters und beschoss die

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