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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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wir uns begegnet sind − und dass ich etwas tun konnte.«
    »Was können Sie uns über Galantos sagen?«, fragte Leia. »Jaina berichtete, dass die Yevetha vernichtet wurden. Stimmt das?«
    »Fianische Sonden, die man nach N’zoth geschickt hatte, bestätigten, dass die yevethanischen Werften zerstört wurden, aber die Fia hielten sich nicht länger damit auf, genauer nachzusehen. Sie haben schreckliche Angst vor ihren Nachbarn. Was hier vor zwölf Jahren geschehen ist, hat ihre Kultur traumatisiert. Die Yevetha wurden von der Neuen Republik vielleicht beinahe aufgerieben, aber sie waren immer noch da, im Cluster, und die Fia wussten, dass sie eines Tages wieder auftauchen und es erneut versuchen würden. Beim letzten Mal hatten die Fia dank der Hilfe der Neuen Republik überlebt; beim nächsten Mal würde die Neue Republik vielleicht nicht imstande sein, sie zu verteidigen.«
    »Und die Angst, dass die Yevetha zurückkehrten, wurde nur größer, als die Yuuzhan-Vong-Krise sich ausbreitete«, warf Leia ein.
    »Genau. Die Fia sind ihrem Wesen nach keine kriegerische Spezies, und sie wussten, dass ihre schwächlichen Versuche, sich zu verteidigen, niemals genügen würden. Wenn die Neue Republik verlor, wer würde Galantos dann vor dem Koornacht-Cluster beschützen? Als daher eine Organisation sie vor einem Jahr ansprach und versprach, der Gefahr durch die Yevetha ein Ende zu machen, war dieses Angebot für die Fia sehr verlockend.«
    »Sie sprechen von der Friedensbrigade, nicht wahr?«, fragte Tahiri, die gegen das Durcheinander in ihrem Kopf ankämpfen musste, um sich weiterhin auf das Gespräch konzentrieren zu können. »Es ging ihnen um Ressourcen im Austausch gegen Sicherheit.«
    »Stimmt. Die Friedensbrigade nahm Mineralien, die sie für den Austausch mit ihren Handelspartnern brauchte, und N’zoth wurde zerstört − ein Überraschungsangriff, der vor allem dank der taktischen Informationen Erfolg hatte, die die Fia den Brigadisten gaben und die diese an die Vong-Kommandanten weiterleiteten. Auf diese Weise hofften die Fia, ihre eigene Sicherheit gewährleisten zu können. Sie fürchteten die Yevetha viel mehr als die Yuuzhan Vong, die damals auf dieser Seite der Galaxis noch keinen großen Eindruck hinterlassen hatten. Das scheint mir zumindest der Grund für diesen Handel gewesen zu sein. Galantos war endlich sicher.«
    »Und alles, ohne dass wir etwas davon erfuhren«, sagte Leia.
    »Dank des Kommunikationszusammenbruchs.«
    »War das ebenfalls Teil des Handels mit der Friedensbrigade? Dass Galantos sich von der Neuen Republik isolierte?«
    »Ja.«
    »Aber warum?«, fragte Tahiri »Aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen«, erwiderte der Fremde.
    »Von der Friedensbrigade?«
    »Von der Neuen Republik. Sie behandeln jene, die sich mit dem Feind zusammentun, nicht gerade freundlich.«
    »Aus gutem Grund«, sagte Han. »Ich kann ohnehin nicht glauben, dass wir solche Energie verschwenden, um einen Haufen von Massenmördern vor einem Schicksal zu bewahren, das sie wahrscheinlich verdienen. Wenn wir nicht zufällig zu diesem Zeitpunkt vorbeigekommen wären, säßen die Fia jetzt in diesen Sklavenschiffen und wären auf dem Weg zu einem der besetzten Planeten. Wir hätten es geschehen lassen sollen.«
    »Das meinst du nicht ernst, Han«, sagte Leia.
    »Behaupte nicht, dass du ihnen verzeihst, was sie getan haben.« Han sah aus, als könnte er nicht glauben, was er da hörte. »Die Yevetha können nicht verlieren. In dieser Hinsicht sind sie ebenso schlimm wie die Vong − oder waren es jedenfalls. Die Fia wussten, dass sie bis zum letzten Atemzug kämpfen würden. Das macht sie des Genozids ebenso schuldig wie die Yuuzhan Vong.«
    »Die Fia wurden manipuliert«, sagte Leia. »Die Yevetha hätten die Fia mit Vergnügen vernichtet − und uns andere ebenfalls −, aber ich habe niemals gehört, dass du dich für ein Gemetzel an ihnen ausgesprochen hättest. Die Fia sind ebenso Opfer wie alle anderen.«
    »Sie wären es zumindest gewesen«, sagte Han verbittert, »wenn wir nicht vorbeigekommen wären.«
    »Leute verhalten sich manchmal dumm, Han.« Leias Lippen waren schmal und weiß, als versuchte sie, ihren eigenen Zorn zu beherrschen. »Ich will nicht sagen, dass ich das, was die Fia getan haben, billige oder dass ich nicht wütend darüber bin, wie sie uns behandelt haben. Es ist nur, dass ich sie verstehen kann, ihre Angst, alles zu verlieren. Die Yuuzhan Vong wollten Sklaven und Informationen über mögliche

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