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2247 - Attentat auf Hayok

Titel: 2247 - Attentat auf Hayok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Attentat auf Hayok
     
    Aufbruch nach Magellan – Kantiran trifft eine Entscheidung
     
    von Uwe Anton
     
    Die Lage des Jahres 1333 N6Z ist in der Milchstraße so bedrohlich und zugleich offen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und alles geht eigentlich auf eine winzige Veränderung zurück: die Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstands.
    Durch ihn fiel nahezu jede hochwertige Technologie aus. Dieser Ausfall stürzte alle High-Tech-Kulturen der Milchstraße ins Chaos; dies wiederum beendete die moderne Raumfahrt.
    Es folgte ein Nachfrageschub nach alten Technologien, vor allem nach Positroniken und bestimmten Hyperkristallen. Nicht zuletzt dadurch stehen sich nun die Liga Freier Terraner und das arkonidische Imperium am Abgrund des Krieges gegenüber.
    Eine andere Folge: Der so genannte Sternenozean von Jamondi stürzt derzeit zurück in die Milchstraße - und mit ihm dessen geheimnisvolle Herren. Im Sektor Hayok scheinen all diese Ereignisse derzeit zusammenzulaufen.
    Sie betreffen unter anderem Kantiran, den Sohn Perry Rhodans. Auf ihn wartet gewissermaßen das ATTENTAT AUF HAYOK...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kantiran - Perry Rhodans Sohn ist mit dem bisherigen Lauf seines Lebens nicht sehr glücklich.  
    Mal Detair - Der ehemalige Tierpfleger führt Kantiran in ein neues Lebensgefühl.  
    Bekkeran - Der junge Arkonide sucht für sich einen neuen Lebenssinn.  
    Ascari da Vivo - Die Mascantin möchte ihre größte Niederlage in einen Sieg umwandeln.  
    Reginald Bull - Der Residenz-Minister für Verteidigung strebt neuen Zielen entgegen.  
    PROLOG
     
    25. Juli 1332 NGZ
     
    Ascari da Vivo löste sich irritiert vom Anblick ihres Gesichts, das sich schimmernd auf der glatten Fassade der Wandverkleidung spiegelte.
    Ihr Gesicht...
    Ebenmäßig und schön wie zuvor. Sie wusste genau, warum es sie dermaßen faszinierte, ihr eigenes Antlitz zu betrachten, doch sie fühlte sich nicht wohl dabei.
    Es machte sie verletzlich. Ein außen stehender Beobachter hätte den Eindruck gewinnen können, sie sei narzisstisch in ihren eigenen Anblick verliebt.
    Und vielleicht hatte er nach allem, was vorgefallen war, damit nicht einmal ganz Unrecht.
    Rhenkon räusperte sich, leise, fast unhörbar, wie es sich geziemte, wenn man eine Mascantin mit dem gebührenden Respekt auf etwas aufmerksam machen wollte.
    Sie schaute auf, ließ den Blick aus dem Fenster gleiten. Der Raum, in dem sie zusammengekommen waren, befand sich in einem der obersten Stockwerke des Pälasts, in dem der Tato von Vhalaum residierte. Die Hauptstadt des Planeten Hayok hatte vor der Erhöhung der Hyperimpedanz mit Fug und Recht als die Boomtown der bekannten Milchstraße gegolten. Rund 28 Millionen Bewohner siedelten in dem Großraum, der gut hundert Kilometer Durchmesser umfasste. Der Planet Hayok war als Sprungbrett für die Wirtschaftsoffensive gegen die Terraner benutzt worden - die Folge war ein riesiges Wirtschaftswachstum gewesen. Ein Wachstum, das durch die Erhöhung der Hyperimpedanz zum Stillstand gekommen war.
    Erst dann sah sie ihr Gegenüber an. „Die Hyperfunk-Brücken zwischen Arkon und Hayok verfügen noch nicht über die gewohnte Qualität", sagte Rhenkon. „Eine Bildverbindung ist ebenfalls nicht möglich. Aber die Nachricht hat die höchste Dringlichkeitsstufe und ist mit dem Siegel des Imperators versehen."
    Noch vor wenigen Tagen hätte Ascari solch eine Botschaft mit sehr gemischten Gefühlen entgegengenommen.
    Imperator Bostich I. war nicht gerade bekannt dafür, seinen Untergebenen entscheidende Niederlagen zu verzeihen. Und Reginald Bull hatte ihr solch eine Niederlage zugefügt.
    Doch mittlerweile kannten sie und der Imperator die Wahrheit.
    Die LFT-Operation Kristallsturm richtete sich keineswegs gegen die Eastside, sondern gegen die Große Magellansche Wolke! Und damit gegen Gon-Orbhon, eine Gefahr, die allerdings noch nicht das Kristallimperium bedrohte. Die Daten, die Reginald Bull ihnen zur Verfügung gestellt hatte, waren eindeutig.
    Daten, die mittlerweile auch Imperator Bostich I. bekannt waren. Die er mit seinen getreuen Beratern analysiert und ausgewertet hatte, um dann eine Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen.
    Die Nachricht würde diese Entscheidung beinhalten, doch Ascari da Vivo bezweifelte, dass der Imperator ihre Niederlage gegen Bull und den daraufhin zustande gekommenen Schandfrieden von Hayok auch nur eine Sekunde lang vergessen hatte. Zu gegebener Zeit würde

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