Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
Vom Netzwerk:
»Ich weiß, dass Cal und Sien genau das planen. Es wird auch helfen, die hysterischen Rufe nach einer Verstärkung der Angriffe leiser werden zu lassen.«
    »Solange wir ihnen nicht in die Hand spielen.« Leia nickte unglücklich. »Ich hasse es einfach, nicht zu wissen, was aus der Jadeschatten geworden ist. Wir könnten ihnen helfen, wenn wir wüssten, dass sie Ärger haben.«
    »Deshalb bin ich hier«, sagte Hamner. »Cal hat mich geschickt, um zu verhindern, dass ihr euch in einen schlecht beratenen Rettungsversuch für deinen Bruder stürzt. Wir brauchen euch dort, wo ihr am meisten erreichen könnt.«
    »Er hat Recht, Leia«, sagte Han, stellte sich hinter sie und umfasste mit beiden Händen ihre Schultern. »Luke und Mara können gut auf sich selbst aufpassen.«
    »Und Jacen ist auch nicht ohne, Mom«, versicherte Jaina ihr mit einem breiten Grinsen. »Tatsächlich werden die drei die Yuuzhan Vong in einem oder zwei Tagen wahrscheinlich wieder verscheuchen können.«
    Der Versuch, sie aufzuheitern, schien zu funktionieren. Leia holte tief Luft und atmete wieder aus. »Ihr habt selbstverständlich recht«, sagte sie und tätschelte die Hand ihres Mannes an ihrer Schulter. »Wir müssen das große Ganze bedenken. Solange wir nicht sicher wissen, dass etwas nicht stimmt, machen wir weiter wie geplant. Und fliegen in den Koornacht-Cluster.«
    »Oh, was habe ich nur getan?«, rief Han. »Ich denke, ich sollte meine Ansicht ändern und dafür plädieren, nach Bastion zu fliegen. Selbst mitten in einer Kriegsflotte der Yuuzhan Vong muss es besser sein als in einer yevethanischen Zelle.«
    »Die einzige Zelle, die du demnächst sehen wirst«, sagte Leia, auf deren attraktive Züge nun ein leichtes Lächeln zurückgekehrt war, »ist eine, in die wir dich stecken werden, und zwar wegen Befehlsverweigerung.«
    »Um wessen Befehle geht es genau?« Han gab sich empört. »Ich bin der Captain dieses Schiffs, erinnerst du dich?«
    »Sag dir das ruhig immer wieder vor, mein Lieber«, sagte Leia.
    »Was soll das bedeuten?«, erwiderte Han.
    Jaina überließ sie ihrer Auseinandersetzung, überzeugt, dass es jetzt nicht mehr ernst war. Sie beneidete sie um die Leichtigkeit, mit der sie nun miteinander umgingen.
    Chewbaccas und Anakins Tod hatten sie offenbar stärker als je zuvor zusammengeschweißt. Trotz der mitunter scharfen Worte, die ihre Eltern wechselten, wusste Jaina, dass sie auf derselben Seite standen.
    Da sie nicht sonderlich darauf achtete, wohin sie ging, sah sie C-3PO, der um die Ecke des Flurs bog, erst, als es schon zu spät war. Mit einem Aufschrei taumelte der goldene Droide rückwärts, fiel über eine Vorratskiste auf dem Boden und ließ den Stapel Yuuzhan-Vong-aufspürender Mausdroiden fallen, den er auf den Armen balanciert hatte. Aufgeschreckt durch ihren Sturz, piepsten einige von ihnen unglücklich und huschten in alle Richtungen davon. C-3PO fuchtelte hilflos mit den Armen bei dem Versuch, sich aufzurichten, aber die Mausdroiden gerieten ihm unter die Füße und verhinderten, dass er sein Gleichgewicht fand.
    »Oh, ich danke Ihnen, Mistress Jaina«, sagte er, als sie ihn unter den Armen packte und ihm hochhalf. »Abscheuliche kleine Dinger! Ich verstehe nicht, wieso Captain Solo so viele von ihnen mitnehmen muss.«
    Jaina griff nach einem der aufgeregten Droiden, als dieser vorbeihuschte, aber die Maus konnte ihr ausweichen. Diese Dinger zu fangen war schwieriger, als die Drewood-Milben auf einer Wompratte zu erwischen!
    »Weil sie programmiert sind, nach Yuuzhan Vong Ausschau zu halten, 3PO«, sagte sie, griff nach einem weiteren kleinen Droiden und verfehlte ihn abermals, als er zwischen ihren Beinen hindurchschoss. »Wo immer wir landen, können wir diese Droiden ausschicken, um zu erfahren, ob es dort … Spione gibt !«
    Das Letzte kam als Schrei heraus, als sie erneut zugriff, und diesmal gelang es ihr, einen der Mausdroiden zu erwischen. Sie drückte den Schalter am Bauch des kleinen Dings, dann überreichte sie den leblosen Droiden C-3PO.
    »Bitte schön.«
    »Nochmals vielen Dank, Mistress Jaina. Aber Sie sollten sich wirklich nicht mit diesen Dingen abgeben. Ich bin sicher, Sie haben viel Wichtigeres zu tun.«
    »Nein, eigentlich nicht«, sagte sie und streckte einen Fuß aus, um einen weiteren Mausdroiden aufzuhalten. »Außerdem war es meine Schuld, dass du sie fallen gelassen hast.«
    Es wurde einfacher, als sich auch Kenth Hamner beteiligte, der von seiner Besprechung mit Han und Leia

Weitere Kostenlose Bücher