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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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hatte.
    Nach einem Augenblick des Nachdenkens hob sie die Stimme, um in den leeren Flur hinein zu fragen: »Ich nehme nicht an, dass jemand einen besseren Vorschlag hat?«
    Sie wartete einen Augenblick, bis die Stille so tief war, wie sie auf einem imperialen Kriegsschiff sein konnte.
    »Ich habe immerhin gefragt«, sagte sie und bedeutete Jacen, ihr zu folgen. »Und jetzt sehen wir einmal, ob Sie diese Situation für uns noch schlimmer machen können, als sie ohnehin ist.«

22
     
    »Zwillingssonnen-Staffel, warten Sie auf weitere Anweisungen«, erklang die Stimme von Captain Mayn über Jag Fels Helmkom. »Wir haben unseren Eintrittspunkt in den Orbit erreicht und werden die Satelliten aussetzen. Sie können auf internen Kanal schalten.«
    »Verstanden«, erwiderte er, bevor er auf die interne Subraumfrequenz der Staffel schaltete. Den anderen sagte er dann: »Ihr habt den Captain gehört: So weit ist alles in Ordnung. Sehen wir uns mal in der Nachbarschaft um, bevor es hier zu gemütlich wird.«
    Die Zwillingssonnen-Staffel teilte sich in vier Gruppen, die jeweils beschleunigten, um unterschiedliche Segmente des Planeten unter ihnen zu überfliegen. Aus dem Orbit hatte Galantos eine wenig einladende, sumpfig braungrüne Farbe, und auf den ersten Blick gab es kaum Anzeichen von fortgeschrittener Zivilisation. Es brauchte allerdings nicht lange, bis die Bewohner von Galantos, die Fia, die Schiffe rings um ihren Planeten bemerkten.
    »Unidentifizierte Schiffe«, erklang eine Stimme über Subraum, »hier spricht die Raumüberwachung von Al’solib’minet’ri City. Bitte identifizieren Sie sich und nennen Sie den Zweck Ihres Aufenthalts im System.«
    »Hier spricht Captain Todra Mayn von der Fregatte Pride of Selonia von der Galaktischen Föderation Freier Allianzen. Wir befinden uns auf einer friedlichen diplomatischen Mission. Wir sind hier, um mit Berater Jobath zu sprechen.«
    »Nicht so schnell, Captain Mayn.« Die Stimme des Fia war geduldig und fest. »Sie haben nur ein Schiff identifiziert. Ich zähle vierzehn.«
    »Korrekt, Raumüberwachung. Zu unserer Gruppe gehören die Pride of Selonia, der Millennium Falke und die Zwillingssonnen-Staffel.«
    »Und Sie befehligen diese Mission, Captain?«
    »Nur, wenn es um logistische Dinge wie jetzt geht. Ansonsten stehe ich unter dem Befehl von Leia Organa Solo!«
    »Gepriesene Vielheit! Leia Organa Solo?«
    »Korrekt.«
    »Dann heißen wir Sie herzlichst willkommen, Captain«, sagte der Fia überschwänglich. »Und selbstverständlich auch alle, die Sie begleiten! Und ich bin sicher, Berater Jobath wird gerne mit Prinzessin Leia sprechen, sobald die Formalitäten erledigt sind.«
    »Welche Formalitäten? Wir haben uns identifiziert und unsere Absichten angegeben. Was mehr …«
    »Captain, wir auf Galantos legen großen Wert darauf, die Dinge auf angemessene Weise zu erledigen.« Der Fia klang höflich, aber bestimmt. »Wir wissen immer noch nicht, wie lange Sie bleiben wollen, wie viele Personen vorhaben, den Planeten aufzusuchen, worin der genaue Zweck Ihres Besuchs besteht, wohin Sie sich begeben wollen und so weiter.«
    Es gab eine kleine Pause von der Selonia. »Also gut«, sagte Captain Mayn müde. Es war eine lange Reise gewesen, buchstäblich von einem Ende der Galaxis zum anderen. »Wir werden Sie vollständig informieren. Wo sollen wir anfangen?«
    »Danke, Captain.« Jag konnte das affektierte und selbstzufriedene kleine Lächeln des Fia beinahe durch das Kom hören. »Würden Sie uns als Erstes für unsere Unterlagen das genaue Ziel Ihrer Mission nennen?«
    Jag blendete das Gespräch im Geist aus und überließ es den Zuständigen, sich mit den Einzelheiten abzugeben. Als Zwillingssonnen-Führer dieses Tages war er dafür verantwortlich, dass beim Eintreffen in diesem neuen System alles, was die Staffel betraf, glattging. Er fand, dass er und Jaina für die kurze Zeit, die ihnen zur Verfügung gestanden hatte, gute Arbeit leisteten, aber es gab immer noch kleine Falten, die ausgebügelt werden mussten. Sein Klauenjäger wurde von zwei X-Flüglern flankiert, während zwei Klauen Jainas Jäger eskortierten; das Muster wiederholte sich auch bei der anderen Hälfte der Staffel, denn sie bemühten sich, die Gruppen so gut wie möglich zu mischen. Jag wusste, dass das am Anfang ein wenig schwierig sein würde, aber langfristig sollte diese Verteilung dafür sorgen, dass die Staffel schneller zusammenwuchs.
    Er zog den Jäger in einen weiten Bogen und flog über

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