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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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angesehen hatten, versammelten sich die Besucher im Hauptraum der diplomatischen Residenz. Primas Persha hatte sie allein gelassen, nachdem sie darum gebeten hatten, sich ein wenig entspannen zu dürfen − allerdings nicht, bevor sie noch einmal in allen Einzelheiten aufgezählt hatte, auf welchen Wegen die Besucher alles erhalten könnten, was sie brauchten.
    »Ich werde froh sein, wenn wir diesen Planeten hinter uns haben«, sagte Anakins Vater gerade, als Tahiri hereinkam. Er wirkte nervöser, als Tahiri ihn je gesehen hatte. Sie war nicht sicher, ob es an den Fia oder an der Nähe des Koornacht-Clusters lag … vielleicht an beidem.
    »Sag es nicht.« Leia lächelte dünn. »Du hast ein schlechtes Gefühl, was diesen Ort angeht, nicht wahr?«
    Er warf ihr einen giftigen Blick zu, bevor er sich flehend Jag Fel zuwandte. » Bitte nennen Sie mir einen einzigen Grund, wieso wir nicht hierbleiben sollten, Jag. Bitte. Jeden Grund!«
    »Tut mir leid«, erwiderte der junge Pilot. »Da kann ich Ihnen leider nicht helfen.« Er setzte den Rucksack mit Ausrüstung ab, den er mitgebracht hatte, und stellte ihn auf einen Tisch mitten im Zimmer. Dann wandte er sich Leia zu und sagte: »Ich habe uns in das planetare Kom-Netz eingeklinkt und eine Verbindung zur Selonia hergestellt. Ich denke, wir können uns einigermaßen darauf verlassen, dass unsere Chiffrierungsverfahren allem, was diese Jungs hier haben, um Lichtjahre voraus sind.«
    »Und die Zimmer?«, fragte Leia.
    »Selbstverständlich verwanzt«, erwiderte er. »Aber das ist schon in Ordnung, ich habe die Wanzen gestört. Wir sind unter uns.« Jag warf Tahiri bei diesen Worten einen raschen Blick zu, dann wandte er sich schnell wieder ab. »Wir sollten hier jetzt sicher sein.«
    »Man würde nicht annehmen, dass diese Leute es für notwendig halten, andere zu belauschen«, meinte Han. »Schließlich reden sie selbst die ganze Zeit.«
    Leia ignorierte seine Bosheiten. »Die Fia sind schon in Ordnung«, sagte sie. »Tatsächlich stellen sie eine angenehme Abwechslung zu Leuten dar, die nicht genug reden. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass ich über das, was ich hier sehe, vollkommen glücklich bin.« Sie bedachte ihren Mann mit einem nüchternen Blick. »Ich sage es ungern, aber ich habe bei dieser ganzen Sache tatsächlich ein schlechtes Gefühl.«
    »Wieso?«, fragte Tahiri.
    Leia hielt inne, als suchte sie in der Macht nach einer Antwort. »Ich bin nicht sicher«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Alle scheinen froh zu sein, uns zu sehen, und Galantos ist offenbar ein recht friedlicher Ort, aber …«
    »Aber es ist beinahe zu friedlich, oder?«, sagte Han.
    »Mag sein«, gestand Leia ein. »Und dann gibt es immer noch die Frage der unterbrochenen Kommunikation. Jag, würden Sie Captain Mayn bitten, eine Verbindung zum planetaren Netz herzustellen? Galantos hatte eins, als es sich der Neuen Republik anschloss; falls es keins mehr gibt, möchte ich gerne wissen, was daraus geworden ist. Und wenn das nicht funktioniert, soll sie versuchen, sich mit dem nächsten Intersektor-Netz in Verbindung zu setzen, um festzustellen, ob sie eine Botschaft direkt nach Mon Calamari schicken kann. Wir könnten das Problem hier, falls es nur technischer Art ist, vielleicht selbst beheben und dann gleich wieder aufbrechen, ohne zu viel Zeit zu verschwenden …«
    »Damit bin ich sehr einverstanden«, murmelte Han.
    »Und in der Zwischenzeit machen Tahiri und ich einen Spaziergang.«
    C-3PO kam sofort herbeigeschlurft, blieb aber wieder stehen, als Leia die Hand auf seine metallene Brust legte.
    »Alleine, 3PO«, sagte sie.
    »Ich halte das wirklich nicht für ratsam, Mistress Leia«, verkündete 3PO protestierend. »Nur Sie beide dort draußen allein …«
    »Jemand muss mit unseren Gastgebern sprechen«, wandte sie sanft, aber bestimmt ein. »Sonst machen wir einen sehr unhöflichen Eindruck.« Als der Droide noch einmal dazu ansetzte, Einspruch zu erheben, sagte Leia: »Ich weiß es zu schätzen, dass du dir Sorgen machst, 3PO, aber das ist nicht notwendig. Wir kommen schon zurecht. Und außerdem werden Han und Jag dich brauchen, um mit dem planetaren Sender zu sprechen − immer vorausgesetzt, sie können ihn in Gang bringen.«
    »Aber Mistress, ich muss wirklich …«
    »Die Prinzessin wird in Sicherheit sein«, grollte Cakhmaim, einer der Noghri-Leibwächter, die Leia überallhin begleiteten.
    »Siehst du?«, sagte Leia nicht nur zu C-3PO, sondern auch zu Han, der

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