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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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angesichts der Pläne seiner Frau so missbilligend dreinschaute, wie der Droide sich anhörte. »Und außerdem habe ich Tahiri bei mir, die nach allem Ungewöhnlichen Ausschau halten wird.« Die Prinzessin zwinkerte ihr zu. »Immer vorausgesetzt, die Konversation lässt sie nicht einschlafen.«
    Erwärmt von Leias Vertrauen, lächelte Tahiri. »Ich werde mich besonders anstrengen, wach zu bleiben.«
    »Seid einfach vorsichtig«, warnte Jag. »Und ruft uns, sobald ihr Hilfe braucht, egal wobei, in Ordnung?«
    »Hört auf, euch Sorgen zu machen«, sagte Tahiri und dachte: Warum schaut er mich immer so an? Es war schwierig, stellte sie fest, so etwas wie Selbstbewusstsein zu entwickeln, wenn alle in ihrer Nähe an ihr zweifelten. »Konzentriert euch einfach auf die Hausarbeit, während wir uns um die wichtigen Dinge kümmern.«
    Sie und Leia verließen das Zimmer, gefolgt von den Noghri, und erschreckten damit eine kleine Gruppe von Fia, die sich im Flur draußen zusammendrängten und angeregt aufeinander einflüsterten.
    »Oh, Prinzessin Leia«, rief ein relativ breitgesichtiger Fia mit orangenfarbenem Gewand und spitzen Ellbogen. Sie alle traten einen Schritt zurück, als Leia in den Flur trat. »Sie haben uns überrascht! Ich bin der Stellvertretende Primas Thrum. Ich habe gerade mit den diplomatischen Angestellten hier eine Angelegenheit von geringerer Wichtigkeit besprochen. Es tut mir leid, wenn wir Sie in irgendeiner Weise gestört haben.«
    »Nicht im Geringsten«, sagte Leia und stellte sich direkt vor Thrum. »Darf ich nach dem Wesen der Angelegenheit fragen, über die Sie gesprochen haben?«
    »Es ist wirklich nur eine Kleinigkeit«, sagte Thrum und schaute verlegen die anderen Fia an. »Es sieht nur leider so aus, als gäbe es eine geringfügige elektrische Fehlfunktion in den Zimmern, die wir Ihnen zur Verfügung gestellt haben, und wir müssen Sie bitten …«
    »Mit Bedauern bitten«, warf eine Fia ein, die neben Thrum stand.
    »Mit Bedauern bitten«, verbesserte Thrum sich, »eventuell in Betracht zu ziehen, andere Räume zu benutzen …«
    »Uns ist kein solcher Fehler aufgefallen«, erklärte Leia herrisch. »Mein Mann schläft. Wenn er aufwacht, werde ich ihn nachsehen lassen. Bis dahin würde ich es zu schätzen wissen, wenn man ihn in Ruhe ließe. Er ist nach der langen Reise sehr müde.«
    »Ah ja, selbstverständlich, Prinzessin, selbstverständlich.« Thrum verbeugte sich tief und bewegte die dünnen Arme in Wellenbewegungen, die, wie Tahiri annahm, Demut signalisieren sollten. »Wir würden uns nicht im Traum einfallen lassen, den großen Han Solo in einem seiner seltenen Augenblicke der Ruhe zu stören.«
    Tahiri verkniff sich ein Lächeln. Sie war sicher, dass die »geringfügige elektrische Fehlfunktion«, von der sie sprachen, mit den Wanzen zusammenhing, die Jag blockiert hatte. Es musste die Fia unglaublich frustrieren, dass sie nun nur auf konventionelle Weise herausfinden konnten, was Leia und ihr Gefolge wollten − indem sie einfach Fragen stellten.
    »Danke«, sagte Leia und warf einen kurzen verschwörerischen Blick in Tahiris Richtung. »Ich bin überzeugt, dass er Ihnen dafür sehr dankbar sein wird. Im Augenblick jedoch hoffte ich, dass meine Freundin und ich uns Ihre Stadt einmal ansehen könnten, wenn es Ihnen keine allzu großen Umstände macht.«
    Thrum richtete sich beinahe ruckartig auf, und er strahlte vor Stolz. »Selbstverständlich, Prinzessin! Ich täte nichts lieber, als Ihnen unser wunderbares Zuhause zu zeigen.« Er schnippte zweimal mit den Fingern, und seine Mitverschwörer zerstreuten sich schnell. »Ich werde sofort dafür sorgen, dass jemand Berater …«
    »Das wird zu lange dauern«, sagte Leia, ging einfach weiter und zwang den Fia damit, ihr beinahe im Laufschritt hinterherzueilen. »Und ich bin wirklich nicht in der Stimmung zu warten. Wie ich schon sagte, es war eine lange Reise, und ich möchte mir die Beine vertreten. Warum führen Sie uns nicht einfach herum, Stellvertretender Primas? Das wird alles so viel einfacher machen.«
    Nervös und sichtlich aufgeregt folgte er ihr. »Aber was wird aus Berater Jobath und Primas Persha?«, keuchte er. »Ich werde sie informieren müssen …«
    »Ich bin sicher, sie können uns einholen.« Leia ging weiter, ohne auch nur langsamer zu werden. »Sie wissen ja, es heißt, Reisen erweitert den Horizont, und nach ein paar Tagen in einem alten Frachter kann ich Ihnen versichern, dass meiner ernsthaft der Erweiterung

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