Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
Vom Netzwerk:
nach Ionentriebwerken aus.«
    »Und?«
    »Wann haben die Ssi-ruuk angefangen, bei ihren Jägern Standardtriebwerke einzusetzen?«
    »Was willst du mir damit sagen, Leia?«
    »Dass ein paar Dinge hier anders sein könnten, als sie aussehen«, antwortete sie. »Es fällt dir vielleicht auch auf, dass unsere Kommunikation nicht gestört wird.«
    Hans Stirnrunzeln wurde ausgeprägter, als seine Instinkte in Widerspruch zu dem gerieten, was Leia andeutete. »Es muss ein Trick sein«, sagte er und schüttelte den Kopf. »Sie wollen, dass wir unsere Wachsamkeit aufgeben.«
    Leia war nicht überzeugt. »Es passt einfach nicht zusammen, Han. Wenn sie das wirklich wollten, dann hätten sie uns einfach landen lassen und dann angreifen können.«
    Sie konnte beinahe sehen, wie hinter seinen Augen die Gedanken rasten. Was, wenn Panib tatsächlich die Wahrheit sagte? Jetzt einen Fehler zu machen könnte sich als ausgesprochen fatal erweisen.
    Und dann gab es da diesen geheimnisvollen Eindringling auf einem angeblich sicheren Kom-Kanal. Er hatte geschwiegen, seit die Schiffe der Ssi-ruuk gestartet waren. Wenn es seine Absicht gewesen war, Missstimmung zwischen Panib und den Besuchern zu schaffen, damit die Gesandten der Galaktischen Allianz die fremden Jäger so unfreundlich wie möglich empfingen, hatte er eindeutig Erfolg gehabt.
    »Die Piloten dieser Schiffe sind keine Menschen«, mischte sich Tahiri leise in das Gespräch ein. Leia drehte sich zu der jungen Jedi um; sie hatte die Augen immer noch geschlossen, als meditierte sie. »Es sind eindeutig Nichtmenschen. Und …« Sie zögerte einen Moment, dann riss sie die Augen auf. »Wir haben alle die Geschichten über die Ssi-ruuk gehört und darüber, wie schrecklich es ist, technisiert zu werden. Es soll angeblich schreckliche Qualen bereiten, oder?«
    Leia nickte und erinnerte sich immer noch an Lukes Gesichtsausdruck, als er aus dem Schiff der Ssi-ruuk gerettet worden war, in dem man ihn gefangen gehalten hatte. Miterleben zu müssen, wie den Gefangenen aus der Schlacht um Bakura die Lebenskraft entzogen wurde, hatte ihn zutiefst erschüttert.
    »Wer immer diese Jäger fliegt, ist für Leid unempfänglich«, sagte Tahiri. »Was sind sie also?«, fragte Han.
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte Tahiri. »Ich habe noch nie Geister wie die ihren berührt.«
    Als Leia ihre Wahrnehmung ausdehnte, konnte auch sie keine Spur von Böswilligkeit oder Schmerzen bei den sich nähernden Jägerpiloten spüren.
    »Von mir aus kann ihr Geist so rein sein wie alderaanischer Schnee«, knurrte Han. »Sie greifen uns immer noch an.«
    »Tun sie das wirklich?«, fragte Leia. Es war nur zu leicht, das anzunehmen. »Wir wollen nicht wegen eines Missverständnisses einen Krieg anfangen − nicht, wenn es eine Alternative gibt.«
    »Und was, wenn du dich irrst, Leia? Ich möchte nicht, dass sie auf Jaina da draußen ein Zielschießen veranstalten.«
    »Ich ebenso wenig, Han.« Sie berührte beruhigend seine Hand, dann sagte sie über die sichere Subraumverbindung zur Staffel: »Zwillingssonnen, zurückfallen, um die Selonia und den Falken zu flankieren. Sie werden angewiesen, nicht zu schießen, ehe wir nicht beschossen werden. Verstanden?«
    »Verstanden, Falke .« Von einem leichten Zögern in Jainas Stimme einmal abgesehen, wurde der Befehl sofort akzeptiert und ausgeführt. Die Zwillingssonnenstaffel wandte sich von dem sich rasch nähernden Schwarm Droidenjäger ab und kehrte zu ihren Kommandoschiffen zurück, um ihnen Deckung zu geben.
    Han wand sich auf dem Pilotensitz, sagte aber nichts mehr. Auch Leia war unruhig. Sie war einigermaßen sicher, das Richtige zu tun, aber dennoch unwillkürlich nervös. Als sie das letzte Mal Schiffe der Ssi-ruuk gesehen hatte, war das in einem Krieg gewesen. Sie erinnerte sich daran, dass diese Jäger ausgesprochen starke Schilde hatten und im Kampf Schiff gegen Schiff sehr manövrierfähig waren. Und vielleicht noch lebhafter war ihr ihm Gedächtnis geblieben, wie die feindlichen Großkampfschiffe Überlebende aufsammelten, um ihnen die Lebensenergie auszusaugen und sie ihren ehemaligen Verbündeten wieder entgegenzuschleudern …
    »Kanoniere warten auf Befehl«, verkündete Captain Mayn auf der Selonia, als die Jäger in Schussweite kamen.
    Leia hielt den Atem an.
    Auf den Scannerdisplays sah sie, wie die fremden Jäger die Formation aufbrachen und sich verteilten, um einen Verteidigungswall um die Schiffe der Galaktischen Allianz zu bilden, genauso wie

Weitere Kostenlose Bücher