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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Empfindungen dabei grenzten an tiefste Ehrfurcht.
    Er sah eine graue Kugel, beleuchtet vom zornigen Licht eines kochenden rotgelben Gasriesen. Die Atmosphäre absorbierte Infrarotstrahlen, aber Radar zeigte ein hügliges Gelände in der Äquatorialregion, mit mehreren kleinen flachen Flecken, die Meere hätten sein können, auf beiden Halbkugeln. Es gab Anzeichen kürzlich erfolgter Vulkanausbrüche und Krustenbewegungen, wie man sie bei einem Planeten erwarten würde, der nicht nur gerade von einer Sonne, sondern auch von einem Gasriesen eingefangen worden war.
    »Das ist er«, flüsterte er, kaum imstande, seine Begeisterung zu beherrschen. »Das da ist Zonama Sekot.«
    »Auf den Karten wird er als M-Achtzehn bezeichnet«, sagte Wyn.
    »Es ist Zonama Sekot«, erwiderte Jacen. »Er muss es einfach sein. Wie hoch, sagtest du, war die Wahrscheinlichkeit, Danni?«
    »Zu gering, als dass so etwas auf natürliche Weise geschehen sein sollte, Jacen«, erwiderte sie. »Aber das bedeutet nicht, dass es nicht geschehen sein könnte .«
    »Ich weiß«, sagte er leichthin. »Aber es war nicht natürlich.«
    R2-D2 pfiff vergnügt, als wollte er ihn unterstützen.
    »Wir sollten es zumindest überprüfen«, schlug Mara vor.
    »Das werden wir«, stimmte Luke ihr zu. »Es ist immerhin die beste Spur, die wir bisher hatten.«
    »Wenn es irgendetwas gibt, das wir tun können, um Ihnen zu helfen«, meldete sich Soontir Fel zu Wort, »wird das geschehen.« Er zögerte nur knapp eine Sekunde, ehe er hinzufügte: »Immer vorausgesetzt, es bewegt sich in einem vernünftigen Rahmen«
    Das waren keine leeren Worte. Die Chiss hatten ihnen bereits detaillierte taktische Karten der Unbekannten Regionen geliefert, die mehrere gewundene Handelsstraßen durch Bereiche zeigten, die bisher für undurchdringlich gehalten wurden. Leider zeigten die Daten auch, dass die Yuuzhan Vong hier aktiver gewesen waren, als der Geheimdienst der Galaktischen Allianz wusste. Schon zu Zeiten der ersten Angriffe auf Systeme der Neuen Republik hatte eine Einsatzgruppe der Yuuzhan Vong den Chiss-Raum umflogen und war in die Unbekannten Regionen vorgestoßen. Dass man seitdem nie mehr von ihr gehört hatte − oder dass keine andere Kampfgruppe von den Verbänden der Chiss gesichtet worden war −, stellte keinen Grund zur Sorglosigkeit dar. Die Unterstützung der Chiss könnte sich irgendwann als sehr notwendig erweisen.
    Luke lächelte freundlich. »Danke«, sagte er. »Und ich verspreche, nicht von Verträgen mit der Galaktischen Allianz zu sprechen, bis wir das nächste Mal hier vorbeikommen.«
    »Wenn es denn ein nächstes Mal gibt«, sagte Mara.
    Jacen nickte und musste an den Angriff auf die Imperialen Restwelten, an die Krizlaws auf Munlali Mafir und an Chefnavigator Aabe denken; und dann selbstverständlich an die Yuuzhan Vong selbst, deren Vorstöße in den Chiss-Raum immer häufiger wurden.
    Es war schwierig genug, überhaupt bis hierher zu gelangen, dachte er. Und ich bezweifle, dass es von jetzt an einfacher wird.
    Er spürte Dannis Unterstützung und Vertrauen und fühlte sich davon ermutigt. Zumindest, fügte er bei sich hinzu, fehlte es nicht an Beistand − ihm nicht, und auch nicht der Galaktischen Föderation Freier Allianzen. Sie brauchten einfach nur ihren Herzen zu folgen und ihre Entscheidungen von der Macht leiten zu lassen, dann würden sie schließlich ans Ziel gelangen.
    Was dort auf sie wartete, würde sich jedoch erst zu dem Zeitpunkt zeigen …

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