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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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oft empfunden und verstand es nur zu gut. Mehr als alles andere freute sie, dass Jag nach und nach seine Bedenken gegen die Zurschaustellung seiner Zuneigung zu verlieren schien. Offenbar hatte ihn die Tatsache, der Technisierung nur um Haaresbreite entgangen zu sein, erkennen lassen, dass die Zeit einfach zu kurz war, um sie mit Sorgen darüber, was die Leute dachten, zu verschwenden.
    »Wie geht es ihr?«, fragte Leia.
    »Keine Veränderung.« Jaina wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Tahiri zu. »Sie reagiert auf nichts, was sie versuchen, und ich kann auch nicht zu ihr durchdringen. Vielleicht könnte Meisterin Cilghal etwas erreichen, aber …« Sie zuckte hilflos die Achseln. »Es ist, als wäre sie gar nicht hier.«
    Sie starrten das verwundete Mädchen lange an, und eine düstere Stimmung breitete sich aus. Dann unternahm Jaina eine sichtliche Anstrengung, die Atmosphäre zu verändern, richtete sich auf und reckte die Arme.
    »Und, ist der neue Vertrag schon ratifiziert?«
    »Unterzeichnet und besiegelt.« Leia war für den Themenwechsel dankbar. »Die Befreiungsbewegung der P’w’eck hat in aller Form ein Bündnis mit Bakura geschlossen. Lwothin und Panib haben vor einer halben Stunde unterzeichnet. Sie sind übereingekommen, in diesem Monat Wahlen abzuhalten, die Ssi-ruuk-Schiffe, die sie im Kampf erbeutet haben, aufzuteilen und ein Befreiungsprogramm, für jene P’w’eck zu starten, die zurückgeblieben sind. Ich nehme an, sobald sich die Nachricht verbreitet, werden die ersten Flüchtlinge aus dem Imperium der Ssi-ruuk hier eintreffen, und die Ssi-ruuk werden innerhalb eines Jahres einen Vergeltungsschlag unternehmen. Ich kann nur hoffen, dass Bakura bis dahin stark genug sein wird, um sich halten zu können. Zumindest wissen sie, dass es passieren wird, also können sie sich vorbereiten.«
    »Was ist mit dem Keeramak?«, fragte Jag.
    »Die Leiche ist auf dem Weg zurück nach Lwhekk. Sie nehmen an, dass die Rückgabe der Leiche ihres Großen Shreeftut das Konklave der Ssi-ruuk kurze Zeit zufrieden stellen wird, auch wenn es den Ältestenrat aufregt. Der daraus entstehende Konflikt sollte sie zumindest eine Weile beschäftigen.«
    Leia war immer noch verblüfft darüber, wie kompliziert und waghalsig der Plan des Keeramak gewesen war. Er war zehn Jahre nach der Niederlage der Ssi-ruuk gegen die Neue Republik an die Macht gekommen und hatte seinen einzigartigen Status genutzt, um einen Gegenschlag zu planen, der beinahe funktioniert hätte. Es war nicht schwer, eine P’w’eck-Rebellion vorzutäuschen; Planeten der Neuen Republik reagierten nur zu leicht auf die Idee der Rebellion, sodass die Geschichte für die Bewohner von Bakura durchaus glaubwürdig gewesen war. Für den Fall, dass sie dennoch befürchteten, die P’w’eck seien nicht besser als ihre ehemaligen Herren, waren von höchster Stelle der bakuranischen Regierung ausgehende Beschwichtigungen notwendig gewesen, und der Keeramak hatte eine elegante Art gefunden, das Problem zu lösen.
    »Die Droidentechniker haben ihre Analyse von Cundertols Arm beendet«, berichtete sie.
    Jainas Miene erstarrte. »Und?«
    »Es ist genau, wie du dachtest. Er war ein humanoider Replikantendroide.«
    Jag legte Jaina den Arm um die Schultern und zog sie leicht an sich, als sie schauderte. »Er sah so echt aus.«
    Leia nickte. Sie verstand den Abscheu ihrer Tochter. »Die Einzelheiten seines Handgelenks und der Hand waren genau die gleichen wie bei den Droiden, die Simonelle der Ingoianer vor über dreißig Jahren herstellte. Die Knochen bestehen aus einer Mehrfachlegierung, Muskeln und Organe aus Biofasern, seine Haut wurde in einem Klontank gezüchtet, und alles andere war einfach nur Synthfleisch. Es mag eine Abscheulichkeit sein, aber auch eine unglaubliche Errungenschaft.«
    »Kein Wunder, dass er sich auf der Selonia nicht untersuchen lassen wollte«, sagte Jaina.
    »Ich dachte nicht, dass so etwas möglich wäre«, sagte Jag zu Leia. »Imperiale Spione berichteten, dass das Projekt Lockvogel fehlschlug.«
    »Das stimmt auch. Es ist uns nie gelungen, die Droidenhirne richtig hinzubekommen − obwohl Simonelle ein AA-1-Verbohirn modifizieren konnte. Sie können unter gewissen Umständen nützlich sein, aber im Allgemeinen sind sie ungeschickt und wenig überzeugend.«
    »Nichts davon traf auf Cundertol zu«, sagte Jaina und rieb sich das Brustbein, das offenbar immer noch von dem Angriff des Premierministers schmerzte.
    »Jemand in einem Geheimlabor muss

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