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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Leia offensichtlich füreinander empfanden.
    Außerhalb des Falken war die Luft schwer von Feuchtigkeit und Pollen. Es war Vormittag, und die Temperatur stieg schnell. Bald schon spürte Tahiri, wie sie zu schwitzen begann, also benutzte sie ihre Jedi-Fähigkeiten, um ihre Temperatur zu regulieren. Das Letzte, was sie bei einer offiziellen Vorstellung brauchte, war eine verschwitzte Handfläche.
    Ein paar Minuten später stiegen auch Han und Leia aus. Tahiri schloss aus der Art, wie die Prinzessin kopfschüttelnd vor ihrem Mann herging, dass ihre freundschaftliche Auseinandersetzung noch nicht zu Ende war.
    »Zumindest hat er einen guten Geschmack«, hörte sie Han zu Leia sagen, als sie das Ende der Rampe des Frachters erreichten. Was Leia darauf antworten wollte, blieb jedoch unausgesprochen, weil Jaina in diesem Augenblick auf ihren Vater und ihre Mutter zukam.
    Sie wechselten ein paar Worte, aber weil sie leise sprachen und ein Stück weit entfernt waren, konnte Tahiri nicht hören, was gesagt wurde − sie nahm an, dass es um Jainas Einschätzung ihrer Situation ging. Was immer es sein mochte, sie nahmen offensichtlich nicht an, dass es Tahiri betraf, also mischte sie sich auch nicht ein.
    Stattdessen sah sie sich in der Andockbucht um, die man ihnen zugewiesen hatte. Wenn man vom Falken und Jainas X-Flügler absah, war sie vollkommen leer − wie die Prinzessin verlangt hatte − und hatte nur einen Ausgang in einer Ecke. Durch das Transparistahltor dieses Ausgangs konnte Tahiri eine kleine Versammlung von Würdenträgern und Wachen erkennen. Aus irgendeinem Grund verursachte der Anblick all dieser düsteren grünen Uniformen in einer Reihe ihr ein unangenehmes Gefühl, und eine der drei Narben an ihrer Stirn begann zu jucken. Als sie sich beim Kratzen ertappte, hörte sie schnell wieder auf, senkte verlegen die Hand und hielt sie hinter dem Rücken. Sie wusste immer noch nicht, woher dieses Jucken kam, aber es beunruhigte sie. Es ließ Erinnerungen aufkommen, brachte Träume zurück …
    Sie wandte sich von dem Empfangskomitee hinter dem Transparistahltor ab, und als sie das tat, entdeckte sie einen Techniker, der auf den Millennium Falken zukam, ein langes schwarzes Kabel in einer Hand. Er bewegte sich irgendwie verstohlen und näherte sich Jaina und ihren Eltern von hinten. Tahiri nahm zumindest an, dass es ein »Er« war − der Overall, den der Tech trug, sollte seinen Träger in einer gefährlichen Arbeitsumgebung schützen und war daher zu schwer und klotzig, um das Geschlecht oder sogar die Spezies erkennen zu lassen.
    Sie wusste jedoch, dass Han keine Wartung an seinem Schiff autorisiert hatte, also versuchte sie den Tech abzufangen, bevor er näher kommen konnte.
    »He!«, rief sie. »Sie sollten nicht hier sein!«
    Die Gestalt zögerte und wechselte die Richtung, um auf Tahiri zuzukommen Sie blieb stehen und packte ihr Lichtschwert instinktiv fester.
    »Kommen Sie nicht näher«, warnte sie.
    »Ich bringe eine Botschaft«, sagte die Gestalt. Die Stimme, die aus dem Helm drang, war verzerrt wie die eines Sturmtrupplers.
    Tahiri runzelte misstrauisch die Stirn. »Was für eine Botschaft? Und für wen?«
    »Han Solo«, sagte der Techniker. »Ich soll ihm ausrichten, dass er vorsichtig sein soll. Die Dinge sind hier nicht, wie sie scheinen.«
    »Das sind sie dieser Tage selten«, erwiderte sie. Ihr Griff am Lichtschwert lockerte sich ein wenig. Der Overall verbarg immer noch viel von der Gestalt, aber ihre Instinkte zeigten ihr deutlich, wen sie da vor sich hatte.
    »Sie sind ein Ryn, nicht wahr?«
    Die Gestalt schien ein wenig verblüfft zu sein. »Wie haben Sie …«
    »Ich bin einem von Ihnen auf Galantos begegnet«, erklärte sie. Sie fühlte sich nun sicher genug, um zwei weitere Schritte auf den Mann zuzumachen. »Tatsächlich war er es, der vorschlug, dass wir hierherkommen. Er sagte uns, dass …« Sie brach ab, als ihr Gegenüber den behelmten Kopf schüttelte.
    »Dafür haben wir keine Zeit«, sagte der Ryn und sah sich um. »Ich werde mich später mit Ihnen in Verbindung setzen. Aber bitte geben Sie meine Botschaft an Captain Solo weiter.«
    Tahiri nickte. »Also gut, aber das sagt ihm nicht wirklich etwas Neues. Er ist immer vorsichtig, und ich denke, er ahnt bereits, dass hier etwas Seltsames im Gange ist.«
    Der Ryn schien nicht zuzuhören. Er sah sich um, als hätte er Angst, bei einem Gespräch mit ihr gesehen zu werden.
    »Ich muss gehen«, sagte er. »Man wird Ihnen Räume anbieten,

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