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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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eisigen Unwetters zu finden, aber die Luft war warm und unbewegt. Sie waren in einer großen Andockbucht gelandet, die durch ein flackerndes Kraftfeld gegen die Elemente abgeriegelt war. Die Ferrobeton-Plattform unter seinen Füßen war trocken und sauber und senkte sich ein wenig zu dem Bereich, wo ein Empfangskomitee schon auf sie wartete. Sieben Offiziere in purpurfarbenen und schwarzen Uniformen nahmen Haltung an, und ihre blaue Haut wirkte unter dem künstlichen Licht wie Marmor. Jacen hätte nicht sagen können, ob Commander Irolia unter ihnen war, aber er winkte trotzdem freundlich. Keine Reaktion.
    »Nichts Ungewöhnliches«, sendete er Mara und Luke über das Kom.
    Einen Augenblick später schlossen die beiden sich ihm und Danni vor der Jadeschatten an. Luke ging als Erster, gefolgt von Lieutenant Stalgis und Mara. Ein zweiter Sturmtruppler würde zusammen mit Tekli und Saba bei der Jadeschatten bleiben. Die Luftschleuse schloss sich wieder hinter ihnen.
    Einen kurzen Augenblick lang geschah überhaupt nichts. Sie standen einfach nur unbehaglich an der Schleuse und warteten.
    »Ich hätte von den Chiss ein wenig mehr Pünktlichkeit erwartet«, sagte Luke.
    Jacen bemerkte, dass sein Onkel Mara zuzwinkerte. »Vielleicht haben wir sie mit heruntergelassenen Hosen erwischt«, spekulierte er.
    In diesem Augenblick löste sich die Formation von Offizieren auf. Zwei Personen gingen durch den Eingang hinter ihnen und die Rampe hinauf zu dem Bereich, wo die Jadeschatten gelandet war. Eine davon war Commander Irolia, deren Miene so stählern war wie ihr Haar schwarz. Die zweite war ein Mensch − ein kräftiger, muskulöser Mann etwa von Lukes Größe. Er war vollkommen kahl, hatte einen schmalen Mund, tief liegende Augen und eine Nase, die lang genug war, um es mit der eines Toydarianers aufnehmen zu können. Als er sprach, wurde sehr deutlich, dass er nicht einmal vorgeben würde, freundlich zu sein.
    »Ich bin Chefnavigator Peita Aabe«, sagte er mit schneidender Stimme. Er blieb vor ihnen stehen und ließ seinen kalten Blick nacheinander über alle schweifen. »Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass Sie mit den notwendigen Autoritäten sprechen können.«
    »Möchten Sie nicht wissen, wer wir sind?«, fragte Luke.
    Aabes Aufmerksamkeit konzentrierte sich mit einer Miene auf den Jedi-Meister, die nahelegte, dass er nur versuchte, das Beste aus einer schlechten Situation zu machen. »Das ist nicht notwendig. Commander Irolia hat mir versichert, dass wir bereits über alle relevanten Informationen verfügen. Wenn Sie bitte hier entlang kommen würden.«
    Aabe drehte sich um, um sie durch die Andockbucht zu führen.
    »Warten Sie eine Sekunde«, sagte Mara. »Ich möchte erst ein bisschen mehr über Sie wissen. Sie sind ein Mensch.«
    Er versuchte nicht, seine Gereiztheit zu verbergen, als er herumfuhr. »Und das beunruhigt Sie?«
    »Nein, selbstverständlich nicht. Es ist nur, dass mir nicht klar war, dass sich außer Admiral Parck und Soontir Fel noch andere den Chiss angeschlossen hatten.«
    »Viele hätten es gerne getan, aber nur wenige wurden akzeptiert.« Aabes frostige Fassade schmolz einen Augenblick und gestattete einen Blick auf den glühenden Stolz darunter. »Ich spreche für den stellvertretenden Syndic Fel in dessen Abwesenheit. Meine Herkunft ist unwichtig.«
    Er drehte sich wieder um und ging die Rampe hinunter. Irolia wartete, um sich zu überzeugen, dass sie ihm folgten, dann tat sie das Gleiche.
    Stellvertretender Syndic Fel?, dachte Jacen, als sie dem Chiss-Offizier folgten. Der Baron ist offenbar befördert worden. Ob das jedoch eine gute Sache war, konnte er nicht sagen.
    »Ein wirklich fröhlicher Haufen«, murmelte Danni, als sie weitergingen.
    »Mag sein«, erwiderte Jacen, »aber ich habe lieber mit ihnen als mit Krizlaws zu tun.«
    Als sie den Andockbereich verließen, folgten ihnen die sieben Wachen, die am Ausgang gewartet hatten.
    »Wohin gehen wir?«, fragte Mara.
    »Das habe ich Ihnen bereits gesagt«, erwiderte Aabe mürrisch.
    »Sie sagten, wir würden die ›notwendigen Autoritäten‹ treffen, aber Sie haben uns nicht mitgeteilt, wer diese Leute sind und wohin wir gebracht werden, um sie kennen zu lernen.«
    Aabe ging noch ein paar Schritte weiter, bevor er erwiderte: »Ist das im Augenblick wirklich wichtig?«
    Mara verdrehte die Augen zu Luke, eindeutig verärgert über diese ausweichenden Antworten. »Sagen Sie es mir − ist es wichtig?«
    Überraschenderweise war es Irolia,

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