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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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    Ohne ein weiteres Wort drehte der Ryn sich um und ging wieder in die Richtung, aus der er gekommen war. Tahiri sah ihm hinterher. Sie fand die Ryn und ihre vorsichtigen Andeutungen immer faszinierender.
    »Ärger, Tahiri?«
    Sie zuckte zusammen als sie Hans Stimme so nah an ihrer Schulter hörte. Sie schüttelte den Kopf, denn sie war sich der Sicherheitsleute bewusst, die sie vom Rand des Landefelds aus beobachteten.
    Han warf dem inzwischen schon weit entfernten Ryn einen Blick zu. »Ich hoffe nicht«, knurrte er. »Aber was hat er gesagt?«
    Tahiri senkte die Stimme »Das da war unser Kontaktmann. Der Ryn. Er sagte, ich soll dir ausrichten, dass die Dinge hier nicht sind, wie sie scheinen.«
    Han verdrehte die Augen.
    »Wann war das je anders?«
    Tahiri lächelte nervös. »Genau das habe ich auch gesagt.«
    »War das alles?«
    Sie wiederholte, was der Ryn darüber gesagt hatte, das Angebot anzunehmen, über Nacht zu bleiben.
    Han nickte und warf einen letzten Blick zu dem Ryn, als dächte er daran, ihm zu folgen. »Also gut.« Er legte ihr den Arm um die Schultern und brachte sie zurück zu der Stelle, wo die anderen warteten. »Alles in Ordnung«, rief er ihnen zu. »Gehen wir.«
    Jaina bedachte Tahiri mit einem durchdringenden Blick, als sie sich der Gruppe anschloss, aber niemand sagte mehr etwas. Zusammen gingen sie zu der Stelle, wo die Wachen sie erwarteten. Als die Uniformierten sie umringten, um sie durch das Tor zu eskortieren, war Tahiri von schlechten Vorahnungen erfüllt. Es kam ihr so vor, als hätten sie all das schon einmal getan …

13
     
    Das harsche, weiß reflektierte Sonnenlicht schien das kalte Herz von Csilla Lügen zu strafen. Aber schon ein kurzer Scan aus dem Orbit würde Dutzende von Gletschern am Äquator zeigen, dazu geschlossene Eisdecken, die einen großen Teil des Planeten bedeckten. Neben Csilla wirkten andere eisige Planeten wie Hoth beinahe gemäßigt.
    Und dennoch war Csilla bewohnt. Riesige Städte glitten über die Eisfelder wie Mon-Calamari-Wasserskimmer und ließen sich von dem Fluss des Eises tragen; andere waren tief unter der Kälte vergraben, und ihre Bewohner höhlten die Felsen auf der Suche nach der geothermischen Wärme darunter aus.
    »Kalt«, sagte Jacen und betrachtete in stummem Staunen die Schwärme von Klauenjägern, die die Jadeschatten bei ihrer Ankunft im Orbit flankierten. Es hatte zuvor kaum Bilder des Heimatplaneten der Chiss gegeben. Lukes und Maras letzte Expedition in den Chiss-Raum vor Jahren hatte sie nicht in die Nähe des Herzens dieses fremden Reichs gebracht.
    »Sprichst du über den Planeten oder den Empfang?«, fragte Danni. Jacen lächelte über ihre Bemerkung. »Man sollte annehmen, wenn sie die Wahl zwischen allen Planeten der Unbekannten Regionen hatten, hätten sie sich einen angenehmeren ausgesucht als diesen hier. Ich meine, warum bleiben, wenn es ganz in der Nähe so viel besseres Klima gibt?«
    »Reiner Starrsinn«, antwortete Mara vom Pilotensitz der Jadeschatten aus. »Du hast doch gesehen, wie Jag und seine Piloten operieren. Multipliziere das mit zehn, und es kommt etwas heraus, das dem durchschnittlichen Chiss recht ähnlich ist. Vergiss nicht, dass man Jag und seine Leute für fantasievoll hält, für Personen, die Risiken eingehen. Neben dem alltäglichen Starrsinn, den du auf Csilla finden wirst, wirken selbst Hutts angenehm«
    Eine kühle Stimme wies der eintreffenden Delegation der Galaktischen Allianz ihren Orbit zu. »Sie werden nicht von diesem Kurs abweichen«, wurden sie gewarnt, »bevor Sie nicht dazu angewiesen werden.«
    »Verstanden«, erwiderte Mara, die nicht ganz verhindern konnte, dass man ihr ihren Ärger anhörte. »Aber gibt es dort jemanden, der …«
    »Commander Irolia wurde Ihnen als Verbindungsperson zugewiesen. Sie wird sich auf dieser Frequenz melden und alle Fragen beantworten, die Sie haben.«
    Dann wurde die Verbindung unterbrochen.
    »Sieht aus, als wäre unsere Freundin Commander Irolia vor uns eingetroffen«, sagte Mara.
    »Nun ja, wenigstens wird es eine vertraute Stimme sein«, sagte Jacen.
    »Frag nach ihr«, riet Luke vom Sitz des Navigators aus. »Sag ihr, wir bitten um Erlaubnis, einen Landetrupp zu schicken.«
    »Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?«
    »Was − landen oder fragen?« Luke lächelte flüchtig. Dann fügte er ernster hinzu: »Mara, wenn es jetzt nicht

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