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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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zieht die Uniform nicht mal aus, wenn er sich schlafen legt«, sagte Omas. »Aber warum erwähnen Sie Pellaeon jetzt? Ist er ebenfalls dort?«
    »Das ist er in der Tat«, sagte Leia. »Ebenso wie die Ryn.«
    »Die Ryn? Was haben denn die Ryn mit alldem zu tun?« Er seufzte und rieb sich die Augen mit den Knöcheln. »Vielleicht sollten Sie einfach von Anfang an erklären, was los ist, Leia.«
    »Das könnte eine Weile dauern.«
    »Ich habe vor, in zehn Minuten wieder im Bett zu sein, also sparen Sie sich die Einleitung«, sagte er. »Ist diese Übertragung sicher?«
    »Nein. Jedenfalls nicht an diesem Ende. Aber was ich Ihnen sagen werde, ist hier kein Geheimnis mehr, sondern allgemein bekannt.«
    Leia fasste die Schlacht von Esfandia in so wenigen Sätzen wie möglich zusammen. Cal Omas nickte hier und da. Er unterbrach sie nicht, um Fragen zu stellen, und das bewunderte sie. Ein guter Staatschef musste sich auf das Urteilsvermögen seiner Untergebenen verlassen − und Cal Omas schien sich zu einem sehr guten Staatschef zu entwickeln.
    »Sie haben also den Verräter erwischt«, sagte er, als sie zum Ende der Geschichte kam. »Und die Yuuzhan Vong vertrieben. Das ist hervorragende Arbeit, Leia. Haben Sie jemals herausgefunden, wieso sie die Basis nicht einfach vernichten wollten? Das ist das Einzige, was ich bei der Geschichte nicht verstehe.«
    »Han und ich haben Tegg verhört, als sich hier alles beruhigt hatte. Dabei konnten wir herausfinden, dass Vorrik Tegg angewiesen hat, ein Notsignal von der Basis zu senden, sobald Ashpidar aus dem Weg war. In dem Notruf sollte behauptet werden, die Basis würde von Chiss-Klauenjägern angegriffen. Und dieser angebliche ›Angriff‹ hätte vermutlich mit einer echten Zerstörung der Basis geendet. Unserer Überzeugung nach hätte Vorrik selbst die Station anschließend vernichtet.«
    »Sie denken also, dass er diese elende Politik, Nachbarn gegeneinander aufzuhetzen, fortsetzen wollte?«
    »Sie versuchen, Verwirrung und Unfrieden zu säen.« Leia nickte. »Da bin ich ganz sicher. Wir hätten eine Ewigkeit gebraucht, um mit den Folgen zurechtzukommen, und wer weiß, welchen Schaden es angerichtet hätte? Wenn man bedenkt, was Luke auf Csilla zugestoßen ist, kann man davon ausgehen, dass es auf beiden Seiten genügend Fraktionen gibt, die nicht wollen, dass wir zusammenarbeiten. Es wäre nicht schwer, mit einem solchen Funken ein Feuer zu entzünden.«
    »Aber nicht diesmal«, sagte er und lächelte anerkennend. »Hervorragende Arbeit, Leia.«
    Sie lächelte höflich und wechselte das Thema. »Ist es auf Mon Calamari sicher genug, dass wir zurückkommen können?«
    »Im Augenblick, ja. Wir haben ein paar Aufklärungsflüge am Rand des Systems bemerkt, aber man hat nicht versucht uns anzugreifen. Es gab auch anderswo nur wenige größere Angriffe. Sovv nimmt an, sie bauen ihre Flotte für einen großen Schlag aus.«
    »Genau wie wir.«
    »Ja. Falls Sie vorhaben zurückzukommen, wäre jetzt tatsächlich ein guter Zeitpunkt, Ihren Piloten ein bisschen Ruhe zu gönnen.«
    »Verstanden«, sagte sie.
    Er wurde plötzlich sehr ernst. »Ich möchte nicht riskieren, eine der besten Mitarbeiterinnen zu verlieren, die ich habe, Leia. Es wäre mir am liebsten, wenn Sie hierblieben, falls wir Sie brauchen. Es gibt andere, die ich an Ihrer Stelle zu diesen Orten mit Kommunikationsproblemen schicken kann. Jetzt, da Sie das Problem identifiziert haben, wird es nicht so schwer sein, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.«
    »Dieses Verdienst kann ich nicht für mich selbst in Anspruch nehmen, Cal«, sagte sie. »Das haben die Ryn für uns getan, und sie haben uns aus einer unangenehmen Situation gerettet. Ich möchte, dass sie dafür den Respekt erhalten, der ihnen zusteht.«
    »Mag sein, aber es wird Gron nicht gefallen, sich mit ihnen abgeben zu müssen.«
    »Ich hätte nicht angenommen, dass Marrab in einer Position ist, über eine Anweisung zu diskutieren. Sein Netz hatte keine Ahnung, was los war, ebenso wie die anderen Spionageorganisationen.«
    Omas nickte. »Glauben Sie mir, Leia, ich verstehe, was Sie meinen.«
    »Gute Nacht, Cal«, sagte sie und lächelte ihm freundlich zu. »Wir werden uns bald wieder unterhalten.«
    Nach dem Gespräch lehnte Leia sich zurück und nutzte den ruhigen Moment, um die Augen zu schließen und sich ihren Gedanken zuzuwenden. Dieser Friede dauerte allerdings nicht lange: Ein paar Sekunden später machte die Kom-Einheit mit einem lauten Surren auf sich

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