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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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zu sagen.«
    Gemeinsam sahen sie schweigend zu, wie die Leichen weiter verfaulten. Als es dunkel wurde, wurde das Bild auf dem Villip-Chor schwarz, aber Nom Anor starrte es immer noch an. Wie hypnotisiert konnte er nur starren und grübeln.
    Wie lange noch?
    Er hörte es kaum, als Kunra ging, um sich um seine Pflichten zu kümmern.
    Wie lange noch?

Epilog
     
    Auf der Brücke der Pride of Selonia war es so ruhig wie schon lange nicht mehr. Nur eine Hand voll Besatzungsmitglieder arbeiteten an den Stationen, und Leia saß an der Kommunikationskonsole. In den letzten paar Tagen war die Selonia zusammen mit der Right to Rule damit beschäftigt gewesen, Nachzügler der Yuuzhan-Vong-Kampfgruppe zu erledigen, die Esfandia angegriffen hatte. Aber nun war es still geworden, und die Besatzung bereitete sich auf eine Rückkehr nach Mon Calamari für einen wohl verdienten Urlaub vor. Der Millennium Falke hatte für ein paar Überprüfungen und kleinere Reparaturen an der Selonia angedockt. Captain Mayn hatte Leia erlaubt, die Kommunikationseinrichtungen der Brücke zu benutzen, um die Antennenausrichtung zu überprüfen. Während sie auf Commander Ashpidars Nachricht wartete, lenkte sie sich ab, indem sie den Planeten unter ihnen auf den Monitoren beobachtete.
    Aus dem Orbit wirkte die graue Atmosphäre von Esfandia unverändert. Beleuchtet nur von den Sternen und dem gelegentlichen Aufblitzen einiger Triebwerke, hatte der Planet die vor Kurzem erfolge Zufuhr thermaler Energie aufgenommen, wie ein See einen Teelöffel Salz aufnehmen würde, und war innerhalb von Stunden zu seinem vorherigen Zustand nahe dem absoluten Nullpunkt zurückgekehrt. Als Leia ihn nun mithilfe der Instrumente der Pride of Selonia betrachtete, hoffte sie, dass auch die Brrbrlpp-Lebensformen wieder zu ihrem normalen Leben zurückgekehrt waren, sich miteinander unterhielten und essbare Staubkörner aus der dichten Luft siebten, in der sie trieben. Sie fragte sich, wie lange sie sich wohl Geschichten über die Schlacht erzählen würden, die zum ersten Mal helles Licht an ihren Himmel gebracht hatte, und ob die erlebte Helligkeit dazu führen würde, dass ihre Kultur sich weiter nach außen wandte.
    »Prinzessin Leia.« Eine Stimme, die nicht emotionaler war als die eines Droiden, erklang aus dem Kom.
    Leia schob ihre Gedanken beiseite. »Ich bin hier, Commander.«
    »Ingenieurin Gantree hat ihre vorläufigen Überprüfungen der Antennenausrichtung durchgeführt und erklärt, sie sei bereit für einen Testdurchlauf«, sagte Ashpidar.
    Leia brauchte ihre Erleichterung nicht zu spielen. »Hervorragend. Sagen Sie Fan, dass ich beeindruckt bin.«
    »Das werde ich tun.« Leia glaubte, selbst in dem hölzernen Ton so etwas wie Stolz zu entdecken. »Sie können beginnen, sobald Sie bereit sind.«
    »Ich nehme an, Sie werden die Kommunikation überwachen.«
    »Nur, um die Qualität der Signale zu überprüfen und weitere Feineinstellungen vorzunehmen.«
    »Verstanden. Geben Sie mir zwanzig Sekunden.«
    Leia schloss die Verbindung und aktivierte den Transceiver. Sie gab die Sequenz für Mon Calamari ein. Eine Signalprüfung wurde beinahe sofort positiv bestätigt. So weit, so gut, dachte sie. Als Nächstes gab sie Cal Omas’ Privatnummer ein, denn ihr war vage bewusst, dass es auf der weit entfernten Wasserwelt beinahe Mitternacht sein musste.
    »Und los«, murmelte sie.
    Sekunden später erschien der Staatschef der Galaktischen Föderation Freier Allianzen auf dem Holoprojektor.
    »Wer immer das sein mag«, sagte er müde, »Sie sollten lieber einen guten Grund dafür haben, um diese Zeit meine Privatnummer …«
    »Was ist denn, Cal? Habe ich Ihren Schönheitsschlaf gestört?«
    Er blinzelte den Schlaf weg und starrte sie an. »Leia? Sind Sie das?«
    »Sie erkennen mich nicht einmal?« Leia setzte eine gekränkte Miene auf. »Es kann doch nicht so lange her sein!«
    »Das ist es nicht«, erwiderte er. »Das Holo ist nur ein bisschen verschwommen Und außerdem bin ich noch halb am Schlafen.«
    »Tut mir leid, dass ich Sie geweckt habe, Cal«, sagte sie, »aber ich nahm an, Sie würden gern wissen, dass wir die Kommunikationsbasis auf Esfandia repariert haben. Auch um Generis wird sich jemand kümmern.«
    »Und das hätte nicht bis morgen warten können?«
    Leia lächelte. Er wurde immer wacher, und die schlechte Laune war nur noch gespielt.
    »Ich wette, Großadmiral Pellaeon braucht nicht so lange, um sich zusammenzureißen.«
    »Ich wette, der Großadmiral

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