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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Sternzerstörer zu sehen.«
    Und nicht nur einen, stellte Leia fest. Gleich zwei dieser riesigen Schiffe fielen über Esfandia aus dem Hyperraum, voll ausgerüstet mit Begleitschiffen und TIE-Jägern, die bereits aus den Startbuchten kamen. Die Art, wie sie sich auf die Yuuzhan Vong stürzten, erfüllte sie mit einem intensiven Optimismus und einem Gefühl von Gemeinschaft.
    Sie erkannte die Markierungen auf den Sternzerstörern nicht sofort, aber wenn man von den Brandspuren und anderen kleineren Schäden ausging, hatten sie offenbar erst vor Kurzem im Kampf gestanden.
    Das Kom des Falken piepste, und Han antwortete rasch. Es war Großadmiral Pellaeon.
    »Ich hätte wissen sollen, dass ich den Millennium Falken hier finden würde«, sagte er. »Wenn es Ärger gibt, stecken Sie immer mittendrin.«
    Leia spürte, wie ihre Mundwinkel zuckten. »Schön, von Ihnen zu hören, Gilad.«
    »Und von Ihnen, Prinzessin«, sagte er.
    »Das ist nicht die Schimäre, die Sie da fliegen«, warf Han ein. »Das Schiff sieht älter aus.«
    »Es ist die Right to Rule « , sagte Pellaeon. »Eines der ältesten in der Flotte. Wir haben diesen jämmerlichen Haufen durch die halbe Galaxis gescheucht und versuchen, den Schaden zu begrenzen, den sie anrichten können. Beim letzten Sprung haben wir sie verloren, deshalb kommen wir erst jetzt. Unsere Daten über Ihre abgelegeneren Stationen sind leider nicht auf dem neuesten Stand.«
    »Die Vong waren offenbar besser informiert«, sagte Leia.
    »Aber jetzt sind wir hier, um die Dinge zu ändern.«
    »Ich bin froh, das zu hören.«
    »Werden Sie sich uns anschließen?«
    »Wir stellen uns unter Ihren Befehl, Admiral«, sagte Leia.
    »Ich werde Ihnen bald Ziele anweisen. Commander Ansween wird sie Ihnen übermitteln.« Dann fügte der Großadmiral beinahe beiläufig hinzu: »Schön, wieder an Ihrer Seite zu kämpfen, Captain Solo.«
    Han blickte zu Leia auf, als die Verbindung einen Augenblick später abbrach. »Wir nehmen jetzt Befehle von Imperialen entgegen?«
    »Die Dinge haben sich geändert«, erwiderte sie. Ihr Herz sagte ihr, dass sie Pellaeon trauen konnte, und die Macht sagte ihr das Gleiche. »Er verteidigt eine Station der Galaktischen Allianz. Denk nur, wie seltsam sich das für ihn und seine Leute anfühlen muss.«
    Han lachte leise. »Vermutlich. Es ist nur, dass ich nie jemand war, der gern Befehle befolgte − von wem auch immer. Ich hoffe, diese neue Kameradschaft lässt ihn nicht annehmen, dass sich daran etwas geändert hat.«
    Leia lächelte ihren Mann an und massierte mit einer Hand liebevoll seinen Nacken. »Ich bin sicher, Pellaeon ist sich dessen vollkommen bewusst.«
    Das Kom erwachte knisternd wieder zum Leben, und diesmal erklang eine weibliche Stimme − offensichtlich der Commander, den der Großadmiral erwähnt hatte.
    »Ihr erstes Ziel ist der Zerstörer Kurhashan « , sagte sie.
    Eine Flut von Grafiken und anderen Daten zog über die Monitore des Falken. »Das ist das Schiff mit dem Yammosk. Sekundäre Ziele sind die Begleitschiffe. Greifen Sie nach Belieben an. Right to Rule Ende.«
    Han gab einen Kurs in den Navicomputer ein. »Haben Sie das, Selonia ?«
    »Klar und deutlich«, erklang die Stimme von Captain Mayn.
    »Jag?«
    »Die Zwillingssonnen erwarten Ihre Befehle, Captain.« Jag klang ruhig und beherrscht, aber Leia wusste, dass er unter dieser kühlen Fassade bereit zum Kampf war.
    »Werden wir jetzt tun, was ich denke, das wir tun werden?«, fragte Droma ein wenig nervös.
    »Du bist derjenige, der immer alles schon im Voraus ahnt«, erwiderte Han. »Sag du es uns.«
    »Man braucht sich nicht sonderlich auszukennen, um zu wissen, dass wir immer noch unterlegen sind. Es ist zwar nett, nicht mehr allein zu sein, aber wir haben trotzdem nur zwei Sternzerstörer gegen sechzehn von diesen dicken Brummern.«
    »Ich weiß«, sagte Han, und ein breites, vertrautes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. »Das macht es gleich so viel interessanter, findet ihr nicht?«

 
     
     
     
TEIL ZWEI
     
    KONFRONTATION

15  
     
    Blut. Das war das Erste, was Nom Anor bemerkte, als er aus dem Irrgarten unter der Oberfläche von Yuuzhan’tar auftauchte: nicht die plötzliche Helligkeit, nicht den Wind, nicht einmal die hoch aufragenden Überreste, die die vorherigen Herrscher des Planeten zurückgelassen hatten. Es war der Geruch von Blut, der dick und schwer in der Luft hing.
    Er atmete tief ein und lächelte in sich hinein.
    Der Prophet und sein Gefolge zogen wieder

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