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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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der folgte, beobachtete er, wie Leias Klinge seine linke Hand am Gelenk abschnitt, und sah sich selbst schockiert und in schrecklichem Schmerz auf die Knie fallen. Aber noch schlimmer, er sah Jacen, der an seine Seite kam, geschwächt von dem Gift des Plaeryin Bol, aber sehr lebendig.
    »Das musste nicht sein«, sagte der junge Jedi.
    Nom Anor umklammerte den Stumpf seines Unterarms mit der rechten Hand. »Ach ja, Jeedai ?«, sagte er höhnisch. »Selbst wenn Ihre Worte mich vor der Hinrichtung oder lebenslanger Gefangenschaft bewahrten, was bliebe mir noch? So, wie mein Atheismus mich für die Gesellschaft der Yuuzhan Vong unfähig macht, macht meine Verachtung für die Macht mich unfähig, unter einer Spezies zu leben, die sie anerkennt. Ich bin ein Fremder für alle Welten. Selbst Yu’shaa, der Anführer der Beschämten, war nur eine Rolle für mich − eine weitere Maske.« Er lachte bedauernd auf. »Ooglith-Masken können nicht alles verdecken, Jeedai .«
    Auf der anderen Seite der Grotte drückte Jaina die Hand gegen den Schleusensensor, aber ohne offensichtliche Wirkung.
    »Es reagiert nur auf einen Yuuzhan Vong«, sagte Nom Anor. Er spürte Jacens Blick auf sich.
    »Dann werden wir Ihre abgeschnittene Hand benutzen«, sagte der junge Jedi.
    Nom Anor stieß den Atem aus und kam auf die Beine. Er durchquerte die Grotte, drückte die Fläche der rechten Hand auf das Schott und öffnete die Schleuse. »Geht hinein«, sagte er. »Das Landefahrzeug wird das Schiff nicht lange überleben.«
    Han und Leia halfen ihrer Tochter in das Yorik-Trema, dann erschien Han wieder, den Blaster in der Hand, um seinen Sohn an Bord zu drängen. Er stand einen langen Augenblick an der Schleuse und kam zu einer Entscheidung. Nom Anor sah, wie Hans Kiefer sich vor Wut anspannte, dann wurde er wieder ruhiger. Am Ende senkte er den Blaster und wies Nom Anor an, das Schiff zu betreten.
    Stattdessen machte Nom Anor einen Schritt rückwärts und schüttelte den Kopf. »Ich bin mir zumindest über einen Punkt klar. Ich will nicht unter der neuen Ordnung leben. Ich werde hier mit Onimi sterben, denn wir waren von Anfang an zwei von einer Sorte.«
    Damit schob er Han zurück durch die Schleuse, drückte die rechte Hand auf das Schott und startete das Schiff.
     
    Nas Choka ging vor der transparenten Blase der Yammkas Reittier hin und her, den unruhigen Blick auf Shimrras Schiff gerichtet, als dieses Yuuzhan’tar verließ.
    »Die Ralroost ist in unser Licht getaucht«, berichtete der Taktiker.
    »Shimrra kommt näher«, sagte der Höchste Kommandant unter seiner Kontrollhaube, »obwohl er immer noch nicht mit uns spricht.«
    Nas Choka wechselte einen Blick mit dem Taktiker, bevor er sagte: »Lassen Sie ihm Zeit.«
    Er hatte sich gerade wieder der Transparenz zugewandt, um den Kurs des Schiffes zu verfolgen, als es begann, im Flug zu stottern und zu trudeln.
    »Der Dovin Basal versagt!«, rief der Höchste Kommandant. »Das Schiff löst sich auf!«
    Nas Choka wollte den Blick abwenden, aber er konnte es nicht. Atmosphäre und andere Gase quollen aus Rissen in der Hülle des Schiffes. Flüssigkeiten leckten aus den Dovin-Basal-Blasen und ließen gefrorene Fahnen hinter sich zurück. Wichtige Bestandteile verschlossen sich und flogen wirbelnd in den Raum davon. Die Risse wurden breiter und tiefer, verbanden sich und schufen ein Netzwerk, aus dem Brocken von Yorikkorallen fielen. Dann explodierte Shimrras Bunker, ergab sich wie ein sterbender Planet und löste eine Schockwelle aus.
    Schreckliches Schweigen herrschte in der Kommandokammer der Yammkas Reittier. Einen langen Augenblick konnte Nas Choka nur ungläubig ins All starren. Nie in der langen Geschichte waren die Yuuzhan Vong ohne Höchsten Oberlord gewesen − ohne ihre heilige Verbindung. Trotz des Erfolgs bei Zonama Sekot war die Armada nichts ohne Shimrra. Mit Shimrras Tod waren sie vom Göttlichen abgeschnitten, ihnen waren alle Mittel genommen, sich an Yun-Yuuzhan oder Yun-Yammka um Anleitung und Unterstützung zu wenden.
    Was die Yuuzhan Vong und ihr Universum erhellt hatte, war erloschen. Die Götter hatten die Yuuzhan Vong wahrlich verlassen und sich mit den Ungläubigen zusammengetan. Die Yuuzhan Vong waren zu Beschämten geworden − abgewiesen, übergangen, eine hoffnungslose, gottlose Spezies.
    Besiegt!
    Nas Choka konnte die erwartungsvollen Blicke seiner Kommandanten und Subaltern-Offiziere spüren. Er nahm die Frage auf, die in jedem Blick stand − die Frage, die jeder

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