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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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− hatten eine Seite für sich. Auffällig unter ihnen war besonders Luke Skywalker, der Shimrra getötet hatte. Die anderen beiden, die bei ihm saßen, sahen wie Krieger aus. Der einzige andere Mensch war eine dunkelhaarige Frau, die Nas Choka eher wie eine Verwalterin, nicht wie eine Kriegerin vorkam. Die verbliebenen beiden Jedi waren eine nichtmenschliche Frau, eine Barabel, die sich unter den Chazrach zu Hause gefühlt hätte, und eine Mon Calamari, deren langer Kopf an ein Lasttier der Yuuzhan Vong erinnerte.
    Am hinteren Ende der linken Seite saßen Jakan, Harrar, Qelah Kwaad und mehrere geringere Priester, Gestalter und Verwalter.
    Als die Gefangenen sich vor ihren Stühlen aufgestellt hatten, winkte Nas Choka seinen Kommandanten zu, sich zu setzen, und trat selbst vor. Der schreckliche Moment war gekommen. Er bot seinen Rangstab dar und sank auf ein Knie.
    »Indem ich dies übergebe«, sagte er auf Basic, »ergeben wir uns.« Es war ein historischer Moment, und jeder Yuuzhan Vong in der Andockbucht − Ketzer wie Getreuer − holte tief Luft. »Ich bitte nur darum, dass man mir gewährt, als Erster zu sterben − durch mein eigenes Coufee.«
    »Erheben Sie sich, Kriegsmeister«, sagte Sovv. »Wir verstehen, dass Ehre mit solchen Handlungen verbunden ist, aber das kann hier nicht erlaubt werden.«
    Immer noch kniend sah Nas Choka ihn verwirrt an. »Dann ernennen Sie einen Krieger, der mich töten soll.«
    Sovv schüttelte den kleinen Kopf. »Es wird keine Hinrichtungen geben, Kriegsmeister.«
    Nas Choka biss die Zähne zusammen und kam auf die Beine. »Ihr wollt uns also versklaven, wie wir es mit den Chazrach taten. Statt Korallensaaten werden Sie uns Geräte implantieren, die Sie beherrschen.«
    »Kriegsmeister«, schnitt Jakan ihm das Wort ab, »antworten Sie erst, wenn Ihnen alles erklärt wurde.«
    »Große Dinge werden immer noch von Ihnen erwartet«, fügte Harrar hinzu. Nas Choka sah den Priester wütend an. »Und das sagt mir ein Überläufer.«
    Harrar versuchte sich zu rechtfertigen. »Was ich getan habe, Kriegsmeister, habe ich für alle getan.«
    Nas Choka machte eine hackende Bewegung mit der rechten Hand. »Ich trage diesen Titel nicht mehr, Priester. Wenn wir weder hingerichtet noch versklavt werden, was will die Allianz mit uns tun? Diese neue Ordnung hat keinen Platz für die Kriegerkaste.« Er wandte sich Skywalker zu. »Die Jeedai sind Krieger. Was werden Sie ohne Krieg tun?«
    Skywalker stand von seinem Stuhl auf. »Von Anfang an haben Sie uns fälschlicherweise für Krieger gehalten, wo wir nichts weiter sind als Hüter von Frieden und Gerechtigkeit. Sie könnten das ebenfalls sein, Nas Choka. Es würde allerdings verlangen, dass Sie Ihrer Kampftradition eine andere Form geben.« Er hielt sein Lichtschwert hoch und zündete die Klinge. »Dies war einmal eine Waffe.«
    Nas Choka lachte bedauernd. »Tausende meiner Krieger sind Zeugen, dass es immer noch eine ist.«
    Skywalker nahm die Bemerkung mit einem Nicken entgegen. »In friedlichen Zeiten ist es nur ein Zeichen des Kampfs, den wir gegen uns selbst führen − um nicht den falschen Weg einzuschlagen.«
    Nas Choka hob das Kinn. »Wir haben stets in Einklang mit dem Kriegerdekret gehandelt.«
    »Das akzeptieren wir«, sagte Skywalker. »Aber Sie müssen lernen, ohne die Bioten zurechtzukommen, die Sie als Krieger kennzeichneten.«
    »Nennen Sie sie, Jeedai .«
    »Ihre Amphistäbe und Coufees, Ihr Blorash und das Feuergallert, die Knallkäfer, Messerkäfer und Plasma-Aale, die Kriegsschiffe und Kriegskoordinatoren …«
    »Im Austausch gegen was − Grabinstrumente und Pflüge?«
    »Das wird Ihr Hüter entscheiden.«
    Nas Choka sah die Offiziere und Politiker an. »Wer sollte das sein?«
    »Zonama Sekot«, antwortete Skywalker.
    Nas Choka starrte ihn entsetzt an. »Sie wollen uns unserem wahren Feind überlassen! Dem lebenden Planeten, den wir vergiften wollten! Dem Planeten, auf dem unsere Amphistäbe erschlaffen, unsere Knallkäfer fliehen, unsere Villips und Dovin Basale zu Obst werden. Und dennoch lehnen Sie es ab, uns hinzurichten! Schicken Sie uns stattdessen zurück in die innergalaktische Leere, wo wir zumindest mit Würde sterben können!«
    »Vielleicht haben uns unsere Bioten etwas beizubringen«, sagte Harrar. »Wenn sie gegen ihre Konditionierung ankommen können, vielleicht können es dann auch die Krieger.«
    »Worte!«, fauchte Nas Choka. »Priester, Gestalter und Verwalter haben nichts zu verlieren, wenn sie auf dem

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