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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Durron, Klin-Fa Gi, Tenel Ka, Madurrin, Streen, Jacen, Jaina, Kam und Tionne Solusar, Zekk, Lowbacca, Saba und Tesar Sebatyne, Izal Waz, Corran Horn, Kirana Ti, Tekli, Alema Rar, Kyle Katarn, Waxarn Kel, Tresk Im’nel, Wonetun, Hivrech’wao’Cheklev, Tyria Sarkin und Doran Sarkin-Tainer, Tahiri Veila, Sannah und die Kinder, darunter Ben, Valin, Jysella und etwa zwanzig andere.
    Als alle schwiegen, trat Luke in die Mitte des großen Kreises seiner Freunde und Kameraden, den er gebildet hatte. Mehrere der Kinder saßen im Schneidersitz auf dem lehmigen Boden, andere hatten sich auf den Korallenskippern niedergelassen. Ben hockte zufrieden auf Maras Schoß.
    »Die Yuuzhan Vong werden in den kommenden Wochen eintreffen«, begann Luke und ging auf und ab. »Der erste Akt der Zusammenarbeit zwischen ihnen und Sekot besteht in einer Wiederherstellung der Wälder der südlichen Halbkugel, die von dem ursprünglichen Erkundungsteam vor fünfzig Jahren angezündet wurden. Indem sie an den Boras arbeiten, werden die Yuuzhan Vong nach und nach Zonama kennen lernen, und gleichzeitig wird Sekot die Yuuzhan Vong kennen lernen. Dass Sekot sie annimmt, wird eine zweite Chance für die Spezies darstellen, die sich selbst beinahe zur Auslöschung verurteilte.«
    Er blieb einen Augenblick stehen. »Jetzt, da wir endlich wissen, was die Macht für die Yuuzhan Vong wollte, ist es Zeit, uns zu fragen, was die Macht für uns will.«
    Er zeigte auf seinen Neffen. »Jacen hat bereits mehr erreicht, als die meisten von uns beim Aufbau von Coruscant erreichen konnten, und ich betrachte es nicht als unsere Pflicht, uns der Galaktischen Allianz weiter anzunähern, während sie ihre ersten wackligen Schritte auf eine echte Koalition zu macht. Unser Mandat für die Sicherheit und den Frieden bleibt bestehen, aber wir müssen allen misstrauen, die Frieden und Gerechtigkeit nach eigenen Bedingungen definieren. Sollte das geschehen, verlangt unser Mandat vielleicht, uns über die Jurisdiktion jeder zentralen Regierung hinwegzusetzen.
    Ich nehme an, wir könnten unsere eigenen Versuche auf Yavin Vier wieder beginnen, aber ich sehe nicht viel Erfolg in dieser Aufgabe, da die Tage des Jedi-Praxeums hinter uns liegen. Yavin Vier hatte seinen Platz, aber es gibt zahllose Welten, auf denen die Macht stark ist, und jede von ihnen kann als Sitz unserer Akademie dienen.« Luke deutete auf Kam Solusar. »Kam hat vorgeschlagen, dass wir an eine Umsiedlung nach Ossus denken, und ich möchte ihm gerne zustimmen Aber das wahre Territorium, das wir einnehmen müssen, ist das der Vereinigenden Macht − als Schritt auf die Einsetzung eines ›neuen‹ Jedi-Ordens zu.«
    Luke schwieg einen langen Augenblick und ging vor dem Kreis auf und ab. »Auf Ithor habe ich die Führung der Jedi aufgegeben. Das bedeutet nicht, dass ich nicht immer noch als Mentor und Leiter für einige von euch dienen kann. Yoda hat mich angewiesen weiterzugeben, was ich gelernt habe, und ich habe vor, genau das zu tun. Aber andere hier sind ebenso geeignet, um zu lehren, und ich kann sie nur ermutigen, das zu tun, wenn sie diesem Weg folgen wollen.
    Aber ich will euch allen sagen: Wenn ich von den Ereignissen der letzten fünf Jahre etwas gelernt habe, dann, dass die Macht umfassender ist, als mir bis dahin klar war. Licht und Dunkel stehen einander nicht immer feindlich gegenüber, sondern vermischen sich auf seltsame Weise. Und wichtiger, die Macht scheint einen Willen zu haben, und wenn wir gegen ihren Willen handeln, geraten wir in Schwierigkeiten. Zorn an sich ist nicht unbedingt ein Element der Dunklen Seite, es sei denn, er wird von einem Wunsch zu beherrschen begleitet. Wenn wir in Harmonie mit dem Willen der Macht handeln, verschwinden wir in ihr. Wenn wir uns ihr widersetzen, wenn wir selbstherrlich entscheiden, brechen wir nicht nur unsere Verbindung zur Macht ab, sondern fördern auch die Bedürfnisse des Chaos.
    Die Entwicklung des Bewusstseins spiegelt die ununterbrochene Mischung zwischen diesen beiden Polen wider. Das Böse − die Dunkle Seite − wird so lange nicht ausgelöscht werden, wie es zur Unterdrückung von angeblichen Opponenten benutzt wird. Wo es Opfer von Ungerechtigkeit gibt, findet die Dunkle Seite ihre Jünger. Das ist der Kreislauf, den unsere Taten verhindern sollen, und in dieser Schlacht ist die Macht sowohl unser Verbündeter wie auch unser Hüter. Wir dienen ihr am besten, indem wir ihrem Willen gehorchen und dem Guten mit all unseren Taten dienen −

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