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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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einen Trinkspruch oder zwei übel nehmen wird.« Aus der anderen Jackentasche holte er fünf Becher. Er stellte sie auf den Tisch und füllte sie mit der aromatischen bernsteinfarbenen Flüssigkeit. »Also, was glaubt ihr, worüber Luke und die anderen sprechen?«
    »Worüber alle sprechen«, sagte Crev mit dramatischem Ernst. »Über Han Solo.«
    Han lachte mit ihnen, dann hob er sein Glas. »Darauf trinke ich.«
    Das Glas war beinahe an seinem Mund, als eine Männerstimme sagte: »Habt ihr nicht noch zwei für uns?«
    Alle fünf drehten sich um und sahen Wedge und Tycho, die auf sie zueilten, in Fliegerjacken und Schirmmützen.
    »Mit dem üblichen makellosen Timing …«, murmelte Han.
    Scheinbar widerstrebend holte Lando zwei weitere Becher aus der Tasche, stellte sie auf den Tisch und füllte sie. »Jeder, der jetzt noch kommt, muss eigene Gläser mitbringen.«
    »Und Brandy«, sagte Crev.
    Talon schüttelte den Kopf und seufzte. »Ich bin noch nie einem Mann vom Militär begegnet, der tatsächlich für einen Drink zahlen wollte.«
    Tycho schnaubte. »Ich bin nie einem begegnet, der zahlen musste .«
    Wedge hob sein Glas. »Darauf trinke ich.«
    Sie alle nahmen lange Schlucke, schnalzten mit der Zunge und setzten dann die Becher wieder ab.
    »Wie auch immer«, fuhr Tycho fort. »Am Morgen ist es Exmilitär.«
    Han zog eine Braue hoch. »Ihr schleicht zurück in den Ruhestand?«
    Tycho zuckte die Achseln. »Entweder das, oder Winter verlässt mich.«
    »Sie muss mit Iella gesprochen haben«, sagte Wedge. »Es ist eine Verschwörung.«
    Han hob sein Glas wieder. »Auf letzte Verstrickungen.«
    Sie nahmen noch einen Schluck und schwiegen einen Moment, dann sagte Wedge: »Ich weiß nicht, wie es euch anderen geht, aber ich bin wieder für das einfache Leben bereit. Die Allianz wird eben mit Jungs wie Darklighter, Page und Cracken zurechtkommen müssen.«
    »Schade für die Allianz«, sagte Tycho. Han sah die beiden an und lachte. »Das vertraute Ächzen der mittleren Jahre.«
    Tycho wies mit dem Daumen auf Han, ohne ihn anzusehen. »Und das von einem Mann, der sich weigert, still in die Leere einzugehen.«
    »Das stimmt nicht«, sagte Han. »Es ist der Falke, der mir immer wieder Ärger einbringt.«
    Booster nickte ernst. »Ich fange an zu glauben, dass das auch auf die Errant Venture zutrifft.«
    »Das nächste Mal solltest du vielleicht ein anderes Rot wählen«, sagte Talon.
    Sie lachten und tranken den Rest. Lando füllte schnell nach und leerte damit die Flasche.
    »Also, was kommt als Nächstes?«, fragte Tycho die vier Mitglieder der Schmugglerallianz.
    »Wir warten, bis der Staub sich gelegt hat«, sagte Talon. »Und damit meine ich nicht den Yorikkorallenstaub. Alles von hier bis Helska wurde durchgerüttelt. Viele Gruppen, die ganz oben waren, sind plötzlich am Boden und umgekehrt.«
    »Wer zum Beispiel?«, fragte Tycho.
    Talon dachte kurz nach. »Nun, ganz oben hast du die Bothan, besonders wegen Fey’lyas tapferem letztem Standhalten und Kre’feys heldenhaftem Sieg. Aber um den zweiten Platz streiten sich die Sullustaner, Hapes, die ehemaligen Imperialen und die Mon Calamari.«
    »Wer, glaubst du, ist gefallen?«, fragte Wedge.
    »Alle randwärts von Wayland. Und die Ithorianer, Bimms, Kuati und Corellianer. Und vor allem die Hutts.«
    Lando nickte. »Viele Leute waren gezwungen, während des Krieges ohne Gewürz zurechtzukommen, und haben den Appetit darauf verloren. Tatsächlich scheint es, dass alle, die regelmäßig mit den Hutts zu tun hatten, an Glaubwürdigkeit verloren: die Rodianer − außer den Dschungelklans Whiphiden, Klatooinianer, Weequay, Vodraner, Iotraner, Nikto. Es half auch nicht gerade, dass sie die Friedensbrigade unterstützten.«
    »Sie sind diejenigen, die wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt werden sollten«, stellte Booster fest.
    »Das werden sie«, sagte Wedge. »Cal Omas hat die Entscheidung einzelnen Welten und Systemen überlassen.«
    »Wer sonst ist auf dem Weg nach oben?«, fragte Tycho.
    »Der Korporationssektor und die Tion-Hegemonie«, sagte Talon, ohne darüber nachdenken zu müssen. »Und in etwa jedes System randwärts von Eriadu auf dem Rimma und Varonat auf der Handelsroute.«
    Lando sah Han an. »Ich sage dir auch, wer am meisten gewonnen hat. Deine Freunde, die Ryn.«
    Han schnaubte. »Selbstverständlich wird Droma wie eine Blüte duften.« Er hielt einen Augenblick inne, dann fügte er hinzu: »Was er vermutlich auch über mich sagen

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