Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
Kommandant Chaan gab nicht nach. »Beschämte, die gestaltet wurden, um jenen ähnlich zu sehen, die von den Göttern umarmt wurden, Großer Herr. Sie verbergen ihre Deformierungen, die ihre Unwürdigkeit allen sichtbar machen würden. Ist es zu viel verlangt, dass sie einen Beweis ihrer Stellung zeigen?«
    Shimrra grinste diabolisch. »Sie sind durch Ihre eigenen Worte verflucht, Kommandant. Treten Sie mit zehn Ihrer Krieger vor und tun Sie Ihr Bestes.«
    »Schrecklicher Shimrra …«
    »Zweifel kommen aus Ihrem Mund wie ein Tsik Vai, Kommandant! Wenn sie zu schnell geflogen kommen, dann nehmen Sie Ihre Worte zurück, oder tun Sie, was ich sagte, und stellen Sie sich ihnen!«
    Chaan riss die Fäuste an die Schultern und rief zehn Krieger zu sich; Coufees, Schilde, Dreizack und Amphistäbe erwachten. Gleichzeitig schwärmten die Krieger-Priester aus, aber nur zwei traten vor.
    »Zwei gegen elf«, sagte Chaan in plötzlicher Bestürzung. »Das ist vulgär! Unehre in jeder Hinsicht.«
    Shimrra kehrte zu seinem Thron zurück und sagte: »Dann werden wir erfreut sein, wenn Sie sie demütigen, und sei es nur, um zu zeigen, dass unsere Gestalter versagt haben. Zerschneiden Sie sie, Kommandant, wie eine Mahlzeit für die Crofter!«
    Chaan salutierte forsch.
    Auf sein Nicken griffen die zehn Krieger an. Zwei Gruppen von je vier traten an die Flanken ihrer Opponenten, und die verbliebenen zwei eilten sofort vor, um die beiden Krieger in den Kampf zu verwickeln und abzulenken. Die Reaktion der Krieger-Priester war beinahe zu schnell, als dass man ihr folgen konnte. Sie wandten sich leicht zur Seite, bis sie beinahe Rücken an Rücken standen, schwangen Waffen mit beiden Händen und begegneten gleichzeitig den Angriffen von der Flanke und von vorn.
    Die Amphistäbe der Angreifer schlugen auf scheinbar ungerüstete Haut, aber ohne einen Halt zu finden. Coufees schnitten und schlugen zu, und dennoch strömte beinahe kein Blut, und das wenige, das floss, gerann sofort wieder. Die Nahkampfwaffen der Verteidiger waren nicht weniger entwickelt als die kleinwüchsigen, muskulösen Krieger-Priester, die sie einsetzten. Ihre besonders gezüchteten Amphistäbe rissen ihren geringeren Vettern die Köpfe ab und stachen mit genügend Kraft zu, um zu treffen, sogar durch die Rüstung. Die Schlächter − Shimrras Jeedai − sprangen, drehten sich im Flug und landeten hinter ihren Angreifern, dann stürzten sie sich auf sie, die Arme so schnell bewegend, dass sie kaum zu sehen waren, und schwarzes Blut spritzte in alle Richtungen. Einer nach dem anderen fielen Chaans Krieger in Stücke geschnitten zu Boden.
    Schweigen erfasste die Halle, als die Elite der Kasten mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Schrecken zusah. Shimrra war bereits ohne diese königliche Garde machtvoll genug. Nun stellte überhaupt keine Domäne, die ihn vielleicht herausfordern wollte, mehr eine Gefahr dar.
    Der Kampf war beinahe so schnell vorüber, wie er begonnen hatte, nachdem die zehn Krieger − und Chaan − blutend am Boden lagen und die beiden Krieger-Priester sich ungerührt zeigten von dem, was sie getan hatten, ihre Amphistäbe voller Blut.
    Der Gestalter, der die Gruppe in die Halle geführt hatte, trat vor, um die Krieger zu untersuchen und Shimrra anzusprechen. »Die höher gewachsenen Krieger stoßen die Implantate immer noch ab. Je schneller die Metabolismusrate unserer kleiner gewachsenen Krieger ist, desto besser sind sie für die schnelle zellulare Aktivität der eingepflanzten Bioten gerüstet.«
    Onimi kletterte über einen toten Krieger hinweg und schubste ihn dabei.
     
    » Sehr beeindruckend, mit Flair gemacht, aber gegen einen Jeedai: Wie werden sie sich schlagen ?«
     
    Shimrra nickte der Meistergestalterin Qelah Kwaad zu. »Zeigen Sie es ihm.«
    Nur wenige Angehörige der Elite boten einen so schrecklichen Anblick wie Qelah Kwaad, aber der Gegenstand, den sie nun in der achtfingrigen Kopffühler-Hand hielt, ließ ihren Kopfputz aus sich windenden Schlangen und den vorstehenden Schädel beinahe gewöhnlich wirken.
    »Die Waffe der Jeedai !«, rief einer der Krieger.
    »Noch mehr Ketzerei!«, sagte ein anderer.
    »Halten Sie sich zurück, oder Sie verlieren Ihre Zungen!«, fauchte Shimrra. »Das ist die feindliche Klinge, die dem Jeedai abgenommen wurde, der Sie in größer Anzahl im Schacht des Welthirns tötete. Dem, den so viele von Ihnen verehren − Ganner. Denken Sie an die Klinge nicht als Abscheulichkeit, sondern als heiliges Relikt der

Weitere Kostenlose Bücher