Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
Krieger griffen an und zogen stets den Tod der Niederlage vor, wenn es für sie eine Möglichkeit gab.
    Han, Leia und der Anführer der Truppen erreichten eine weitere Kreuzung. Der Anführer versuchte gerade zu entscheiden, welche Abzweigung sie nehmen sollten, als Hobyo sie schließlich einholte.
    »Die Gefangenen befinden sich auf dem oberen Deck in einem Frachtraum hinter der Kommandokammer.« Der Klatooinianer schob sich an ihnen vorbei und winkte. »Hier entlang.«
    Ein steiler Flur führte zu dem Kommandodeck des Trägers. Oben auf der Schräge hatten zwei Soldaten von der Einsatztruppe einen Friedensbrigadisten gepackt. Von der Uniform des Menschen ging ein intensiver Geruch nach Glitzerstim-Gewürz aus.
    »Er sagt, die meisten Krieger haben die Korallenskipper bemannt, als wir angriffen«, berichtete der höher Gewachsene der beiden Soldaten. »Die anderen, die sich noch an Bord befinden, sind die Offiziere.«
    Der Brigadier führte sie den Rest des Weges zum vorderen Frachtraum. Dort saßen in einem klebrigen Netz drei Yuuzhan Vong. Einer trug den Umhang eines Höchsten Kommandanten, der an knochigen Implantaten oben auf seinen Schultern begann. Der Colonel der Einsatztruppe ging stolz um sie herum, die Hände in die Hüften gestützt, die Daumen nach hinten.
    »Wir haben die hier überrascht und ins Netz gesteckt, bevor sie begriffen, was ihnen geschah.«
    Auf der anderen Seite des Frachtraums waren etwa fünfzig Gefangene der Allianz, die unterschiedlichen Spezies angehörten, mit Blorash-Gallert am Boden befestigt.
    »Han! Leia!«, rief einer von ihnen.
    Der Sprecher war ein untersetzter Mensch mit angenehmen, wenn auch unauffälligen Zügen und einem melierten Vollbart.
    »Judder Page«, sagte Han grinsend, als er näher kam. Er sah die anderen Gesichter in der Menge an. »Und Pash.«
    Cracken nickte zum Gruß. »Gerettet von Berühmtheiten! Das demütigt mich wirklich.«
    Leia warf einen Blick auf das Blorash-Gallert und verschränkte die Arme. »Wir sind hier noch nicht fertig.«
    Han hockte sich vor Captain Page. »Wenn wir gewusst hätten, dass ihr auf Selvaris seid, hätten wir es nicht ohne euch verlassen.«
    Page schüttelte verblüfft den Kopf. »Ihr wart das?«
    »Wir haben einen eurer Flüchtlinge aufgelesen«, erklärte Han. »Einen Jenet.«
    »Garban − Thorsh«, sagte Cracken offenbar erleichtert.
    »Wie sonst glaubt ihr, dass wir von dem Konvoi erfahren haben?«
    »Dank sei der Macht«, murmelte Page.
    »Wedge schickt Grüße«, sagte Han. »Er sagt, das mit Bilbringi tut ihm leid, und es tut ihm noch mehr leid, dass es so lange dauerte, euch zu retten.«
    Page brachte ein Lächeln zustande. »Ich werde ihn küssen, wenn ich ihn sehe.«
    »Ich wäre vorsichtig, was das angeht«, sagte Han. »Sonst schickt er dich noch zurück.«
    Leia sah sich das Blorash-Gallert an. »Wir müssen euch hier rausbringen.«
    Hobyo zerrte den untersetzten Mann von der Friedensbrigade vorwärts. »Er weiß, wie das Zeug funktioniert.«
    Die von Gewürz umwölkten Augen des Mannes schossen zu den gefangenen Offizieren der Yuuzhan Vong und wurden vor Angst größer. »Sie werden mich umbringen müssen, denn wenn Sie das nicht tun, werden die da es tun.«
    Leia ging auf ihn zu. »Wir machen Ihnen ein besseres Angebot. Wir nehmen Sie mit. Sie werden vor Gericht gestellt, sitzen die Strafe für Ihre Kriegsverbrechen ab und werden in zwanzig Jahren wieder entlassen. Sonst lassen wir Sie hier und geben den Yuuzhan Vong allen Grund zu glauben, dass Sie derjenige waren, der uns über den Konvoi informierte. Vielleicht bringen sie Sie nicht sofort um. Vielleicht nehmen sie Sie sogar mit. Aber es wird Ihnen erheblich schwerer fallen, sich Glitzerstim auf Coruscant zu beschaffen als in einem Gefängnis der Galaktischen Allianz. Und Sie wissen, wie unangenehm der Entzug sein kann.«
    Der Mensch schluckte angestrengt und fand schließlich die Stimme wieder. »Also gut.« Er nickte zu der Blorash-Lache hin. »Arsensalze.«
    Han trat dicht an Leia. »Deine Mentaltricks sind erheblich subtiler als die deines Bruders.«
    Leia lächelte. »Ich gewinne durch Tücke.«
    »Das brauchst du mir nicht zu erzählen.«
    Die Einsatztruppen suchten in ihrer Ausrüstung, fanden Kapseln mit Arsensalzen und begannen, sie über die Lache zu streuen. Als Han und Leia Captain Page aus der Masse herauszogen, ging er direkt zu den Yuuzhan Vong im Netz und hockte sich vor den mit dem längsten Haar.
    »Etwas, das du ihm sagen willst?«, fragte

Weitere Kostenlose Bücher