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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Han interessiert. »Unser Droide beherrscht die Sprache der Feinde fließend.«
    C-3PO protestierte. »Captain Solo, ich …«
    »Nicht nötig, Han«, unterbrach ihn Page. »Malik Carr spricht Basic. Er war Kommandant des Lagers auf Selvaris. Er war besonders versessen darauf, Gefangene und Droiden in seinen Gruben zu verbrennen.«
    Han wollte Page den Blaster reichen.
    Page schüttelte den Kopf. »Ich weiß, wie wichtig wir Shimrra waren, und nun wird Malik Carr auf Coruscant mit leeren Händen erscheinen.« Er grinste. »Er wird von seiner eigenen Art bekommen, was ihm zusteht − selbstverständlich nur, wenn er sich nicht vorher selbst umbringt.«
    Ein Einsatztruppenoffizier eilte in den Frachtraum. »Feindliche Verstärkung kommt aus dem Hyperraum. Wir müssen uns bewegen!«
    Der Colonel wirkte verblüfft. »So bald schon?«
    »Die Vong müssen einen Notruf abgesetzt haben, Sir.«
    »Sind die Transporter angedockt?«
    »Einer oder zwei.«
    Han trat vor. »Wir können etwa achtzig an Bord des Falken unterbringen.« Er sah den Colonel an. »Können Sie den Rest nehmen?«
    »Uns wird nichts anderes übrig bleiben.«
    »Captain Page«, rief Malik Carr. »Ich werde leben und Sie auf einem Scheiterhaufen sehen, bevor Yuuzhan’tar eine Viertelumdrehung um seinen Stern vollzogen hat.«
    Page kam noch einmal näher. »Falls wir uns tatsächlich noch einmal begegnen, werde ich das nächste Mal nicht so gnädig mit Ihnen umgehen.«
     
    In einem verrückten Tanz flog Jaina um den angeschlagenen Träger, duellierte sich mit jedem auftauchenden Korallenskipper. Die Rollen im Kampf hatten sich umgekehrt; nun waren die Sternjägerstaffeln die Verteidiger und die Skips die Aggressoren, die vordrangen und bei jeder Gelegenheit den Kampf suchten. Haronas Säbel und Wes Jansons Gelbe Asse waren auf ähnliche Weise um den ersten Träger verstreut. Da mehrere Frachter der Friedensbrigade von Kanonenbooten beschädigt worden waren, flogen Schwarzmond und das Dutzend Eskorte für die Rettungstransporte.
    Der Millennium Falke war einem Kanonenboot der Einsatztruppen in die Andockbucht des Frachters gefolgt, der mit dem zweiten Träger verbunden war, aber inzwischen war beinahe eine Stunde vergangen und keins der Schiffe wieder aufgetaucht. Ein Transporter war auf dem Weg zur Andockbucht gewesen, hatte aber plötzlich angehalten und Jainas vages Gefühl von Unruhe verstärkt.
    Sie öffnete sich in der Macht, um ihre Mutter zu spüren, aber alles, was sie wahrnahm, waren eilige Aktivität und tiefe Sorge.
    Bei Gesprächen mit Veteranen aus langen Kriegen hatte man Jaina geraten zu akzeptieren, dass dieses letzte Stadium des Krieges das schlimmste war. Es war verstörender als die Anfangsperioden von Überraschung und Chaos und deprimierender als die Zeiten zwischendurch, nachdem die Todesrate sich gesteigert hatte und es aussah, als ginge es für immer so weiter. Aber das Endstadium war das Gefährlichste − eine Periode unmöglicher Bündnisse und unerwarteter Wendungen, einige übertriebenem Selbstvertrauen zu verdanken, andere der Angst und der Verzweiflung.
    Jaina achtete kaum darauf; nur während der ruhigen Augenblicke in einer Schlacht, wenn sie in Gedanken eine Flucht von dem Tableau feuriger Explosionen und verkrüppelter Schiffe suchte.
    Sie dachte wieder an ihre Eltern und ließ den Blick zur Andockbucht des Frachters zurückwandern. Es gab immer noch kein Anzeichen vom Falken. Sie wollte sich gerade an die Einsatzkontrolle wenden, um das Neueste zu erfahren, als der taktische Schirm des X-Flüglers anfing, von feindlichen Punkten zu wimmeln.
    »Neuigkeiten!«, sagte sie über den Kampfkanal. »Schiffe kommen aus dem Hyperraum.«
    Deshalb hatten die Transporter also angehalten! Alle hatten erwartet, dass Verstärkung auftauchte, aber nicht so schnell. Jaina wartete darauf, dass ihr die Daten gezeigt wurden, die sie von den Sensoren erhielt.
    »Sie sehen aus wie Korallenskipper«, sagte Harona. »Sie kommen sternwärts aus Richtung Selvaris. Ich kann drei Dreiecke von jeweils sechs Skips ausmachen.«
    Jaina schüttelte den Kopf. Korallenskipper konnten nicht allein durch den Hyperraum reisen. »Säbel-Führer, das kann nicht stimmen.«
    »Zwillingssonne Eins«, sagte Wes Janson. »Diese Punkte passen zu nichts im Schlachtenlog.«
    »Taanab Eins, meine Instrumente sind der gleichen Ansicht«, sagte Jaina. »Wir sollten in ein paar Sekunden direkte Sicht haben …«
    Was die Langstreckenscanner ihr zeigten, ließ sie sich in

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