Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Krawans und der benachbarten Insel Kraitai?
    In der Tat hatte die Terra Sun Foundation vor   5 Jahren einen Schwerpunkt auf die Vulkanforschung gelegt. Eine große Geldsumme für einen Forschungsauftrag war an das  Smithonian Institute gegangen. Aber nicht nur Krawans und Kraitai waren das Ziel der unzähligen Forschungsaufträge weltweiter Institute. Der Eyjafjallajökull auf Island stand ebenfalls im Focus. Irgendwann in den nächsten 200 Jahren könnte es dort zu einer größeren Eruption kommen. Allerdings wäre der für Zwecke der artifiziellen Klimabeeinflussung bedeutungslos, da er zu weit entfernt vom Äquator liegt
     
    Auch der Vulkankette Gaulle in Chile, 1600 km südwestlich von Buenos Aires in den chilenischen Anden gelegen, war eine hohe Wahrscheinlichkeit zugeordnet worden, dass sie in diesem Jahrhundert oder später Druck ablassen würde. Besonders der Vulkan Puyehue in Chile könnte gewaltige Aschepartikel ablassen. Die Eruption könnte so stark sein, dass auf der Südhalbkugel die verheerenden Aschepartikel bis nach Australien fallen würden. Das bedeutete Behinderung der Landwirtschaft und des Flugverkehrs.
     
    Die Vulkane Nabro und Dubbi, im nordostafrikanischen Staat Eritrea gelegen, sind ebenfalls Wackelkandidaten mit der Gefahr eines Ausbruchs, der die Asche bis 11 km in den Himmel schleudern könnte. Wahrscheinlicher Ausbruch in den nächsten 20 bis 100 Jahren. Zweitens gehören diese Vulkane zum Ostafrikanischen Grabensystem, dessen Veränderungen in den vergangenen drei Millionen Jahren die Evolution der Menschheit womöglich entscheidend geprägt haben. Sie würden Feuer, glühend heiße Lava und Asche hoch in die Atmosphäre schleudern, den Flugverkehr beeinträchtigen, die Landwirtschaft behindern, das Wachstum der landwirtschaftlichen Produkte verlangsamen und - ??? - evtl. das Klima um 1 bis 3 Grad reduzieren.
    Von beiden der gefährlichere Vulkan ist der Dubbi, 1625 Meter hoch nahe der Küste des Roten Meeres gelegen und seit 1861 im scheinbaren Schlummerzustand.
    Ja, wenn die Natur etwas mit so vielen Unwägbarkeiten und gefährlichen Szenarien produziert, gibt es keinen Schuldigen. Aber wie schuldig macht sich ein Mensch, wenn dabei verheerende Nebenwirkungen entstehen, die eine Klimareduzierung um 1 bis 3 Grad egalisieren.
     
    Dann waren Gelder an das Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie gegangen, mit dem Forschungsschwerpunkt, ob und wie in der Geschichte der Erde eine Supereruption zur Bevölkerungsdezimierung geführt haben könnte.
     
    Warum dieses damalige  Interesse für die Vulkanforschung? War es nur Wissensdurst oder steckte mehr dahinter?  Portas durfte nicht gehen, ohne dass er, Robert Senator von Allthania, sich traute diese Fragen anzusprechen.
    Die Antwort zu den reduzierten Geldern für den Ayers Rock schien logisch fundiert. Robert fand im Nachhinein sein eigenes Einreisen auf die Erde auch nicht gelungen. Dass die beiden Aborigines sich dort versteckt hatten, um den Felsen zu beobachten, war nur deshalb harmlos ausgegangen, weil die beiden in ihm instinktiv mehr sahen, als einen normalen Menschen. Das hatten sie ihm mehr als einmal zu verstehen gegeben. Er kam von der großen Schlange. Natürlich war diese große Schlange in ihren Vorstellungen etwas Transzendentes, so etwas wie ein höheres Wesen. Als dieses wollte er sich aber nicht sehen. Und darum wollte er eigentlich nicht zurück zu den beiden nach Australien. Dennoch durfte er das nicht weiter aufschieben. Was wussten die beiden, oder besser was vermuteten sie? Was phantasierten sie sich zusammen? Was glaubten sie zu wissen? Er hatte ihnen versprochen zurückzukommen, um sich etwas in den Olgas zeigen zu lassen, worüber sie damals nur geheimnisvolle Andeutungen gemacht hatten.
    Portas unterbrach das Schweigen:
    „Bist du jetzt auch der Meinung, dass es besser ist, wenn dort am Uluru mehr Touristen rumlaufen, so dass wir uns, bei unserer Ein- oder Ausreise, dort zwanglos unter sie mischen können?“
    „Wie viel Allthaner sind denn in deiner Amtszeit hier ein- und ausgereist?“
    „Nun..“
    „Hast du denn oft Besuch aus Allthanien gehabt. Ich dachte, die Allthaner wollen nicht auf die Erde, da sie hier altern?“
    „Ich habe in der Tat kaum Besuch von Allthanern gehabt. Michael war in der ganzen Zeit vielleicht insgesamt 14 Tage hier. Und glaub mir, er ist in dieser Zeit nicht gealtert.“
    „Na, vielleicht doch um 2 Wochen?“
    „Sieht man ihm aber garantiert nicht an. Dann war