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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Gesetze Allthaniens sind schon hart“, fuhr Portas fort. „So einen schweren Konflikt wie du hatte ich nicht, als ich hier ankam. Gut, ich fühlte mich etwas einsam. Als ich dann aber meine derzeitige Frau kennenlernte und heiratete und dann unsere drei Kinder nach und nach dazu kamen, fand ich meinen inneren Frieden. Daher habe ich mich jetzt entschieden, falls ich darf, für immer auf der Erde zu bleiben. In der ganzen Zeit habe ich mich immer an die allthanischen Gesetze gehalten, bis auf ein einziges Mal.“ Er machte eine Pause. Robert wartete überrascht und neugierig. Kam jetzt ein Geständnis harmloser oder gefährlicher Art?
    „Ich habe ein terroristisches Attentat verhindert. Oder sogar zwei .“
    „Oh“, sagte Robert nur, um Portas nicht weiter zu unterbrechen. Aber da kam eine Pause, die sich nun schon lange hinzog, so dass Robert nachhaken musste:
    „Was sollte passieren?“
    „Da gab es damals 2002 noch eine weitere Gruppe von arabischen Terroristen, die ebenfalls vorhatten, ein Flugzeug zu übernehmen und in das UNO-Gebäude in New York reinfliegen wollten, um es zu zerstören. Der Verisat sammelt ja alle Informationen, die ihm die Coral-Cells übermitteln. Er bewahrt sie auf, speichert alles. Wenn du richtig fragst, erhältst du die richtige Antwort. Ich habe also die richtige Fragen gestellt und die richtigen Antworten erhalten. Und dann.“
    „Und dann?“
    „Nun, ich konnte keine allthanischen Mittel verwenden, um die Terroristen zu stoppen. Sollte ich also meine Informationen an das FBI weitergeben? Die hätten nie Ruhe gegeben, um herauszufinden, wie ich an Informationen komme, die sie nicht haben. Also musste ich mir etwas einfallen lassen, was einerseits nicht gegen die allthanischen Gesetze verstößt und mich andererseits nicht in den Focus der US Geheimdienste brachte.“
    Robert lauschte gebannt.
    „Ich hatte nur einen Tag Zeit. Die Terroristen wollten am folgenden Tag mit einem Flugzeug der PanAm von Florida nach New York fliegen. Sie waren zu viert. Ich gab Hank den Auftrag, zu verhindern, dass sie das Flugzeug bestiegen, nannte ihm ihr Hotel. Hank besorgte sich ein paar fremde Mitarbeiter, und als die vier Terroristen morgens ihr Hotel mit Ziel Flughafen verließen, wurden sie in eine Schlägerei verwickelt. Als die Polizei kam, hatte Hank ihre gut gefälschten Ausweise gegen gefälschte Papiere mit ihrem echten Namen ausgetauscht, in ihre Taschen Drogen und ein paar Dynamitstangen geschmuggelt, so dass die Polizei sie gleich einkassierte. Später spielte ich der Polizei dann noch echte Informationen über die Verbindung zu Al Qaida zu, unter anderem über ihre Zeit in einem Trainingslager in Afghanistan, so dass die vier inzwischen in Guantanamo sitzen.“
    Scheinbar bereitete ihm die Erinnerung daran, dass er Allthania ausgetrickst hatte, Vergnügen. Ein verschmitztes Lächeln zeichnete seine Mundwinkel und die Lachfältchen um seine Augen zuckten.
    „Ich habe das Problem ganz allein mit einfachen irdischen Mitteln gelöst. Wenn ich auch über das Problem selber durch den Verisat informiert wurde.“
    „Und der Verisat meldet es nicht nach Allthania?“ Robert blickte sich zu dem großen Wandbildschirm um, auf dem irisierende Blütenpracht aufleuchtete.
    „Hört er jetzt, was wir sagen?   Er ist doch nicht wirklich ausgeschaltet?“
    Portas schüttelte den Kopf.
    „Nein, er hört immer alles und sieht immer alles. Aber er ist nicht dazu programmiert, dass er den Observer ausspioniert, sondern dazu ihm zu helfen. Also meldet er nur das nach Allthania, was der Observer will.“
    „Wirklich?“
    Die Vorstellung eines Big Brothers behagte Robert auf einmal nicht.
    „Er ist kein Big Brother“, bekräftigte Portas, als wenn er Roberts Gedanken gelesen hätte.
    Wenn Portas das sagte, dann sollte das ausreichen. Er wollte ihm glauben und so schob er etwaige Zweifel beiseite. Denn Allthania konnte so etwas nicht tun. Zwar wusste er noch nicht genau, wie er es moralisch gesehen einsortieren sollte, dass Allthania der Erde jegliche Hilfe – außer humanitärer – verweigerte, aber er tendierte zuzustimmen, dass manche Dinge besser ihren eigenen Lauf gingen und die Folgen einer Einmischung von außen oft im Voraus nicht zu berechnen waren.
    „Ich kenne die Programmierung dieses Verisats hier in der Stiftung in- und auswendig. Und ich kenne unsere Gesetze. Der Observer soll dem Senat über die Zustände auf der Erde in regelmäßigen Abständen unterrichten. Es war nie

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