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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Senatorin Donata sicherlich zwei- bis viermal pro Jahr hier. Jeweils für ein bis 4 Tage. Als Mitglied des Erdausschusses ist sie immer an allem interessiert, was hier so abläuft.“
    „Natürlich“
    „Und Donata wird dich sicherlich auch mehrmals im Jahr besuchen. Sie interessiert sich wirklich sehr für die Erde und es bekümmert sie wirklich sehr, dass wir kaum etwas machen können, um hier regulierend einzugreifen.“
    „Was ist denn ihr Hauptanliegen?“
    „Genau wie ich denkt sie, wir sollten die Klimaerwärmung stoppen.“
    „Die Menschen unternehmen doch schon einiges. Innovative erneuerbare Energien, Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen, Reduzierung des Kohlenstoffdioxids, der ja einen Anteil von ca. 20 % am natürlichen Treibhauseffekt hat.“
    „Ja, es entsteht u. a. bei der Verbrennung fossiler Energieträger, durch Verkehr, Heizen, Stromerzeugung, Industrie usw. und wird im Schnitt erst nach 120 Jahren in der Atmosphäre abgebaut. - Ja, die Menschheit ist auf einem guten Weg. Und demnächst wird es hier ein paar Vulkanausbrüche geben, die noch für weitere Abkühlung sorgen werden.“
    Roberts Augen weiteten sich erschrocken, obwohl es unwahrscheinlich war, dass es jetzt zu einem Geständnis kommen sollte. Denn Portas wirkte nicht, wie ein reuiger Sünder, der gerade dabei war, eine Schandtat zu gestehen.
    „Wir wissen aber nicht den genauen Zeitpunkt der Ausbrüche, die in 3 Jahren aber auch erst in 100 Jahren erfolgen könnten.“
    „Natürliche Vulkanausbrüche?“
    „Natürlich rein natürlich.   Hier auf der Erde gibt es im Jahr knapp 50 bis 60 Vulkanausbrüche, wobei die meisten Eruptionen harmlos sind und nur örtlich registriert werden und auch keinen großen Einfluss auf das Erdklima haben. Der Verisat kann uns sicher mehr dazu sagen.“
    Portas sah zu dem irisierenden Wandbildschirm, auf dem sich gerade eine große rote Orchideenblüte öffnete.
    „Verisat, erzähl dem neuen Observer etwas über die Klimaauswirkungen von Vulkanausbrüchen“, sagte Portas.
    Aber der Verisat reagierte nicht. Schweigen. Weiter entfaltete sich eine farbenprächtige Blüte nach der anderen.
    Das rote Farbenmeer wechselte nach Lila. Eine Blüte schöner als die andere.
    „Er hört nicht mehr auf mich“, seufzte Portas. „Verisat, du untreuer Gesell .“
    Robert tat Portas in diesem Moment leid. Er blickte zum Verisat, sagte: „Bitte. Dabei interessieren mich nicht nur die Klimaveränderungen, sondern auch die Gefahren .“
    Der Verisat begann ein neues Bild aufzubauen. Denn die Blütenpracht verschwand und ein gewaltiger Vulkan erschien.
     
    „Der am kürzesten zurückliegende Vulkanausbruch der das globale Klima beeinflusste, erfolgte auf den Philippinen, es war der Ausbruch des Pinatubo am 15. Juni 1991, eine der größten Eruptionen des 20. Jahrhunderts. Dabei entstand eine gigantische Wolke aus Gasen, Asche und Schwefelpartikeln, die das Sonnenlicht abschirmte und damit das globale Klima auf Jahre hin beeinflusste.“
    Die Wand vor ihnen schien zu explodieren, als glühende Lava emporstieg, nach unten floss, gefolgt von grauen Aschewolken. Ein Schauspiel apokalyptischen Ausmaßes.
     
    „Das sind Aufnahmen des Pinatubo. Dabei handelte es sich damals nicht einmal um eine Supereruption, die in der Vergangenheit nur im Schnitt einmal alle 700.000 Jahre erfolgte. Auf Sumatra, im Yellowstone Nationalpark und bei Neapel schlummern die Vulkane mit dem Potenzial für Supereruptionen. Dabei werden mehr als 1000 Milliarden Tonnen an Gasen und festen Teilchen ausgestoßen, ungefähr 150 Mal soviel wie beim Ausbruch des Pinatubo 1991.
    Vor etwa 74000 Jahren brach der Vulkan Toba auf der indonesischen Insel Sumatra aus, ein besonders interessanter Fall, der auch im Zusammenhang mit einem so genannten „genetischen Flaschenhals“ in der menschlichen Entwicklung diskutiert wird. Denn vor genau rund 70.000 bis 80.000 Jahren hat sich die Anzahl des Homo sapiens stark verringert. Dr. Claudia Timmreck vom Max-Planck-Institut für Meteorologie hat sich mit diesem Thema beschäftigt und ist, wie auf der Internet-Seite des Klima-Campus, http://www.klimacampus.de/, nachzulesen, zu folgendem Ergebnis gekommen:
     
    „….Wir haben die Folgen der letzten Supereruption am Großrechner simuliert: Vor etwa 74.000 Jahren brach der Vulkan Toba auf der indonesischen Insel Sumatra aus. Ein wissenschaftlich besonders interessanter Fall, der auch im Zusammenhang mit einem sogenannten "genetischen Flaschenhals" in der

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