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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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anschließendem Hochschul-Degree in Engineering, benahm er sich momentan wie ein Aborigine, der nie über die Stammesgrenzen hinausgesehen hatte. Robert fühlte, dass Sam ihm nicht sagen wollte, um was es ging.
    „Okay, Sam. Ich werde noch diese Woche kommen. Ich habe ja deine Handynummer und melde mich dann bei dir.“
    „Sofort. Sie müssen sofort kommen. Sonst ist es weg.“
    „Was? Was ist sonst weg?“
    „Sehen Sie es sich selbst an .“ Robert erspürte die Dringlichkeit.
    „Also morgen. Ich nehme noch morgen den ersten Flieger.“
    „Versprochen?“
    „Du hast mein Wort.“
    „Gut.“ Ein Seufzer der Erleichterung war zu hören, dann hatte Sam aufgelegt und die Verbindung damit unterbrochen.
    Portas war während des Gespräches zum Fenster gegangen und hatte den Parkblick genossen.
    „Kennst du Sam und Anug?“
    Portas drehte sich erst jetzt um.
    „Ich kenne Anug sehr gut. Sam ist Anugs Neffe. Aber ich bin Sam seit seiner Kindheit nur selten  begegnet, da Sam auf einem Internat in Alice Springs aufwuchs. Obwohl unsere Stiftung Sams Internataufenthalt und auch sein späteres Studium finanziert hat. Als ich das letzte Mal am Ayers Rock war, studierte Sam noch an der Ost-Küste Engineering, ich glaube Geotechnical Engineering. Ich weiß, dass die beiden dich beobachtet haben, als du aus dem Felsen kamst, und seitdem bist du für die beiden ein Abgesandter der Großen Schlange. Also ein Traumwesen.“
    „Für Anug sicherlich. Aber gilt das auch für Sam?“
    „Wer weiß?“
     

In Malda – Kämpfe in Horsa
     
    Cencas kämpfte auf seinem Drachen. Er flog mit ihm in vier Meter Höhe über die weit auseinander stehenden brennenden Dächer der Holzhäuser hinweg. Qualm und Rauch beeinträchtigen seine Sicht. Er war auf der Suche nach flüchtenden Horsa. Zwei hatte er bereits getötet und hatte sich die Zeit genommen, Hunger und Durst zu stillen. Danach hatte er die toten Horsa zu einem der großen Kühltransporter gebracht und abgeliefert. Zumindest noch einen wollte er sich schnappen, bevor die Allthaner sich einmischten.
    Er sah nach oben. Dort fanden Luftkämpfe statt. Die Front der Malda wurde angegriffen. Nur zwei allthanische Angreifer. Das sollte doch keine Gefahr für die Malda sein.
    Seine Augen fixierten sich wieder auf den Boden. Dann sah er die Bewegung eines Horsa, der sich bis jetzt in einem brennenden Haus versteckt gehalten hatte und nun doch fliehen musste, um dem Qualm und Rauch des jederzeit einstürzenden Hauses zu entkommen.
    Cencas zog seinen Drachen nach unten und setzte dem Horsa nach. Dieser schlug Haken, hielt sich immer in der Nähe von brennenden Bäumen und Büschen auf. Aber Cencas hatte ihn im Visier. Das Jagdfieber hatte ihn gepackt. Das da unten war seine Beute, die er nicht entwischen lassen wollte. Er zielte, schoss und verfehlte. Dass er noch nicht getroffen hatte, ärgerte ihn und machte ihn nur noch verbissener in der Verfolgung.
    Der Horsa hatte nun ein Gebiet erreicht, wo noch keine Flammen loderten. Der Wind hatte gedreht, so dass sich die Flammen nicht mehr in diese Richtung ausdehnen konnten. Der Horsa stand nun hinter dem dicken Stamm eines großen, hohen Baumes, geschützt von den hoch aufragenden Stämmen weiterer Bäume, durch die der Drache nicht fliegen konnte.
    „Verbrenn die Bäume, Feuer“, befahl Cencas seinem Drachen. Aber aus dem Maul des Drachen kam nur eine lahme Rauchwolke und raues Husten. Verdammt, der Drache konnte kein Feuer mehr spucken und das würde jetzt einen ganzen Tag dauern, bis sich wieder neue Feuergase in seinen Magenkammern gebildet hatten. Cencas riss das Gewehr hoch, sprang von seinem Drachen. Etwas schoss an seinem Kopf vorbei. Der Horsa hielt eine  Armbrust auf Cencas gerichtet. Cencas verschwand blitzschnell hinter der Deckung eines Baumes. Zwei Armbrustgeschosse ließen den Baumstamm erzittern. Dann hörte er Flügelschläge und einen Aufschrei. Der Todesschrei eines Horsa, den Cencas schon mehrmals gehört, zigmal selber verursacht hatte. Cencas verließ seine Deckung und näherte sich dem toten Horsa. Er blickte nach oben, um zu sehen, wer seine Beute geraubt hatte.
    „Weg hier“, rief eine bekannte Stimme. „Ah, du bist es Cencas.“ Das klang erstaunt. Wer wagte es da den Bruder des Fürsten der Malpire so vertraut anzusprechen?
    „Steig auf deinen Drachen, wir müssen von hier verschwinden. Ins Horna-Gebirge, wie es dein Bruder befohlen hat.“
    Es war Valpari der Vampir.
    „Ruf deine Leute zusammen. Gib Ihnen

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