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Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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nicht lockig sondern eher pelzartig waren.
    "Ihr seid noch neu in Waldonien“, stellte er fest.   "Dann könnt ihr auch nicht wissen, was der Vulkan Xantende für uns ist. Er ist unser größtes Heiligtum, früher haben dort nach den alten Sagen an seinen Hängen die Götter gewohnt. Und wenn es zu einem Ausbruch kam, dann sind die Götter herunter gekommen und haben die Waldoner gewarnt und ihnen befohlen, sich in Sicherheit zu bringen. Dann, nach dem Ausbruch waren die Vulkanhänge voller Schätze. Eisen, Kupfer, Gold und Silber und Edelsteine hatte er aus seinem Inneren herausgeschleudert und unter leichtem Schutt verborgen. Sobald der Wind den Staub hinweggefegt hatte, gehörten die Schätze den Waldonern. Das war ein Geschenk des Vulkans an die Waldoner, die damals in größtem Reichtum lebten. Allerdings ist es jetzt bald 3000 Jahre her, dass es zu einem Vulkanausbruch kam. Und somit ist Schluss mit all dem Gold und Silber und Edelsteinen."
     
    "Und nun werft ihr Verbrecher in den Vulkan hinein" wollte Helen wissen.
    Der junge Waldoner hob seine buschigen Augenbrauen leicht an und schüttelte den Kopf.
    "Nicht erst jetzt, das haben wir schon vor dreitausend Jahren und länger getan. Eine Sage lautet von den Lichtgöttern und den Dunkelgöttern, die miteinander stritten und um die Vorherrschaft auf Foresterra kämpften. Schließlich siegten die Lichtgötter und die Dunkelgötter ergaben sich. Nur der stärkste der Dunkelgötter wollte nicht aufgeben und kämpfte weiter. So dauerten die  Kämpfe noch sehr, sehr lange an. Aber schließlich besiegten die Lichtgötter auch ihn und warfen ihn in den Schlund ohne Wiederkehr des Xantende, damit er nie wieder nach Foresterra zurückkehren konnte, um Unfrieden zu bringen. Und so wurde er für immer von Foresterra verwiesen. Denn bis heute ist er nicht zurückgekommen. Die Lichtgötter haben es, laut unseren Sagen, immer gut mit den Waldonern gemeint. Seitdem wir diese Sage kennen, werfen wir Verbrecher in den Schlund-ohne-Wiederkehr. Aber vor 2000 Jahren hatten die Lichtgötter auf einmal etwas dagegen, dass wir alle Verbrecher in den Xantende werfen. Denn sie befahlen unserem großen König Perpus, dass nur verderbliche und verkommene Mörder vor das Gottesgericht kommen sollen, damit sie für immer von Foresterra verband sind. Seitdem wir diese Sage kennen, halten wir uns daran und verfahren so mit Schwerverbrechern. Mit der einzigen Änderung dass es kein Gottesgericht mehr gibt, sondern dass die Mörder vor den Senat kommen und dort bestimmt wird, ob wir sie in den Xantende werfen dürfen oder nicht.“
    Die Trucks hielten auf dem Dorfplatz. Sie stiegen aus. Dann wurden sie zu einer Feier im Ratssaal eingeladen.
     
    Michael ging in der Mitte zwischen Robert und Helen auf das Rathaus zu. Er legte beiden eine Hand auf die Schulter und sagte mit leichtem Stirnrunzeln.
    "Wir bleiben nur eine Stunde. Denn eigentlich habe ich keine Zeit. Am Strand, nicht an eurem, sondern an dem Resort-Strand auf der anderen Seite der Landzunge, gibt es einige Problemfälle, um die ich mich kümmern muss. Wenn ihr mir später dabei assistiert, können wir aber etwas länger bleiben."
    Dies elektrisierte Helen, so dass sie es kaum erwarten konnte und ihr die nächsten zwei Stunden, die sie dann doch blieben, viel zu lang erschienen. Was machten Sascha, Jacky, Dimitri, Archibald und Aki und Johnny wohl jetzt?
    "Hoffentlich ist ihnen nichts passiert“, sagte Helen zu Robert gewandt.
    "Ich bin sicher, dass sie wunderschöne Träume haben, sich wohlig im Sand aalen und ab und zu im Wasser schwimmen", beruhigte Robert sie.  “Mach dir keine Sorgen um sie. Bei uns am Strand hatten wir doch bisher nie ernsthafte Probleme mit Verwirrten.“
     
    Die Waldoner hatten angesichts des erwarteten siegreichen Ausgangs des Unternehmens alles für eine große Feier vorbereitet. Im Ratssaal waren die Tische festlich gedeckt, roter Rebensaft funkelte in Weinkaraffen, und Bratenduft schwebte an Roberts Nase vorbei und hinein, so dass ihm das Wasser im Munde zusammenlief. Die vegetarischen Zeiten gehörten der Vergangenheit an. Es gab Wildscheinbraten, Rehkeule und Gänsebrust mit dunkelbraunen aromatischen Soßen.
    Sie saßen zusammen mit dem Bürgermeister an einem Tisch, der alle zum Mahl aufforderte und eine spätere Rede ankündigte, da er wusste, dass erst einmal der Hunger gestillt werden müsse.
    Robert und Helen ließen sich das Wild schmecken.
    "Die Waldoner können kochen!" stellte Helen

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