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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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es, wenn ich etwas trank, ohne vorher anständig gegessen zu haben. Nicht, weil ich mich daneben benehmen würde oder so. Nein, er hatte einfach dauernd Angst um mich und sah hinter jeder Ecke Männer lauern, die mich ausnutzen wollten. Als ob ich mich nicht verteidigen könnte.
    „Die Jungs wollte mit einem Korn auf meinen Einzug anstoßen.“ Gierig schlang ich bereits das erste Stück Pizza hinunter.
    „Ich finde es immer noch nicht gut, dass du direkt mit vier wildfremden Typen zusammenziehst“, maulte Sebastian jetzt beleidigt.
    „Worüber beschwerst du dich hier eigentlich? Ich mache Platz für dich und deinen Tobi, und trotzdem meckerst du die ganze Zeit. Als ich noch hier gewohnt habe, wolltest du auch nicht, dass ich dir jeden Typen vorstelle, mit dem ich geschlafen habe.“
    „Das war auch was anderes“, murrte er jetzt. Ich zog nur spöttisch die Augenbraue hoch und fügte hinzu: „Sie sind wirklich nett und ich habe gleich klargestellt, dass innerhalb des Hauses nichts laufen wird. Wenn die Wogen sich geglättet haben, kannst du sie ja mal kennenlernen. Du wirst sie sicher auch mögen.“
    Er zog noch immer eine Schnute, aber die Neugier war ihm an der Nasenspitze abzulesen. Während ich schon nach dem nächsten Stück griff, sagte ich: „Nur zu, frag schon.“
    „Sehen sie gut aus?“ Er spuckte mir die Frage förmlich entgegen.
    „Und wie. Außerdem ist einer von ihnen Amerikaner und hat den süßesten Akzent, den ich in meinem Leben je gehört habe.“
    „Boa! Das ist so gemein. Ich will auch mit vier Männern zusammenwohnen. Das ist einfach nicht fair! Ich bekomme nicht einmal den einen Mann in den Griff und du marschierst los und hast in weniger als einer Viertelstunde gleich vier um den Finger gewickelt. Wie machst du das?“
    Endlich schwieg er und stopfte sich auch Pizza in den Mund. Gott sei Dank, ich war mir schon fast verfressen vorgekommen. Vielsagend sah ich nach unten auf meine Brüste und drückte demonstrativ den Rücken durch, dazu klimperte ich mit den Wimpern und sagte mit hoher Stimme: „Wie jetzt? Ich glaube, ich verstehe die Frage nicht.“
    Sebastian stöhnte. „Unfair, sage ich doch!“

2

    „Schatz, ich bin früher nach Hause gekommen!“ Deutlich hörbar warf ich den Schlüssel in die Schale, die auf der Kommode neben der Tür stand. Neidlos musste ich wieder einmal anerkennen, dass Dons Wohnung wundervoll eingerichtet war. Es wurde echt Zeit, dass er eine Frau traf, die ihm ebenbürtig war.
    Aus dem Schlafzimmer waren bereits hektische Geräusche zu hören. Anfangs hatte ich noch Hemmungen gehabt, den armen Frauen einen solchen Schreck einzujagen und Don hatte mich dafür verspottet. Er hatte mit mir gewettet, dass es den Frauen egal sei, selbst wenn er verheiratet wäre. Da ich noch an mein eigenes Geschlecht glaubte, hatte ich mich geweigert, ihm das abzukaufen. Also hatte er kurzerhand einen Ehering aufgetrieben und war mit mir und Kai-Uwe ausgegangen.  
    Fassungslos hatte ich zugesehen, wie die Frauen ihn trotz Ehering und meiner Anwesenheit umschwärmt hatten.  
    „Ich habe frische Brötchen mitgebracht, deine Lieblingssorte.“ Den letzten Teil des Satzes flötete ich schon fast. Dann verschwand ich in der Küche und rumpelte hörbar mit den Tellern im Schrank. Nebenbei schaltete ich die Kaffeemaschine an. Gurgelnd und zischend begann sie mit dem Vorwärmen. Im Wohnzimmer wurde leise eine Tür geöffnet und wieder geschlossen, dann spazierte Don gut gelaunt in die Küche.
    „Hast du wirklich meine Lieblingsbrötchen mitgebracht?“
    „Klar, wenn deine Lieblingssorte ,Werd erwachsen und such dir endlich eine Freundin‘ heißt, habe ich hier eine ganze Tüte für dich.“
    Er verdrehte die Augen und ging zum Kühlschrank. Den Orangensaft trank er direkt aus der Packung. Als es klingelte, verschluckte er sich fast vor Schreck.
    Mein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. „Keine Sorge, das ist nur der andere Frauenheld.“ Dann ging ich zur Tür und ließ Kai-Uwe herein.
    Wir saßen am Tisch und ich strich Marmelade auf mein Brötchen. „Lange mache ich das übrigens nicht mehr – nur dass ihr das wisst. Egal, was ihr sagt, die Frauen tun mir leid.“
    Kai-Uwe tätschelte meinen Handrücken und sagte in einem mitleidigen Tonfall: „Ach Mo, du verstehst das nicht. So lange, wie du jetzt in einer Beziehung warst.“
    Ich verkniff mir die Antwort und biss wütend in mein Brötchen. Natürlich verstand ich das. Aber ich fragte wenigstens die Männer, die

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