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Das Erwachen des Dunkeltraeumers

Das Erwachen des Dunkeltraeumers

Titel: Das Erwachen des Dunkeltraeumers
Autoren: S. G. Felix
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Konflikte zu vermeiden.
    Zudem ließ sich das würfelförmige Tor nur mit einem Schlüsselstein aktivieren. Auch dieser Stein wurde zusammen mit einem Buch, dem Flüsternden Buch , in dem das wahre Geheimnis des dunklen Portals aufgeschrieben wurde, versteckt. Alles, die beiden Fragmente, das Buch und der Schlüssel gelten als verschollen.
    Das ist alles äußert faszinierend, aber wenn ich weder weiß, wo das Zeittor ist, noch ob dieser Schlüsselstein überhaupt noch existiert, kann ich die Idee mit der Zeitreise wohl wieder vergessen.
    Du meine Güte! Ich bin Wissenschaftler! Habe ich wirklich an diesen Unsinn geglaubt?
    Ich denke, ich habe nur viel Zeit mit diesem Zeitreisemärchen verschwendet.«
     
    »16. Aquanius.
    Ich kann es kaum glauben!
    Natürlich habe ich nicht sofort aufgegeben und habe weiter recherchiert. Dabei bin ich auf wichtige Merkmale des ominösen Schlüsselsteins gestoßen und wenn mich nicht alles täuscht, dann halte ich den Schlüsselstein bereits in meinen Händen. Das Avionium! Alles deutet darauf hin, dass er es ist. Er wurde in den Texten als magisch und beeinflussend beschrieben. Seine Form soll der einer Pyramide ähnlich sehen, und er soll blau schimmern. Und genau das macht er auch. Und er kann die Schwerkraft beeinflussen!
    Die Sache wird langsam richtig aufregend. Kann es denn sein, dass mir ein solches Glück widerfahren kann, dass ich nicht nur auf das Avionium gestoßen bin, sondern auch noch den Schlüsselstein, der schon seit Generationen als verschollen galt? Auf welch ein Abenteuer bin ich hier nur gestoßen?«
     
    »28. Aquanius.
    Ich bin so erschöpft! Ich habe jedes Buch, jede Seite, jeden Schnipsel durchgesehen, um etwas über den Aufenthaltsort des Zeittores herauszufinden. Vergebens.
    Es ist so deprimierend. Ich bin vielleicht auf das größte Mysterium dieser Zeit gestoßen und komme einfach nicht weiter. Ich will aber noch nicht aufgeben. Ich will nicht!«
     
    »56. Aquanius.
    Ich habe alles versucht und bin am Ende meiner Ideen und Kräfte. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als aufzugeben. Ich werde mich in der nächsten Zeit wieder meinen Glühwürmchen widmen. Sie waren bisher immer das Einzige, was mich zum Lächeln gebracht hat.«
     
    »3. Terranus.
    Ich hatte heute Nacht einen Traum. Einen Alptraum. Es war sehr merkwürdig. Er war, er war so real.
    Ich stand am Abgrund, an der Schlucht, die an die Ahnen-Länder grenzt. Ich schaute hinunter in die Tiefe. Plötzlich ertönte hinter mir eine Stimme, die sagte, ich solle nach Süden gehen. Immer wieder wiederholte sie: ‚Gehe nach Süden!’
    Im Traum wollte ich antworten. Ich wollte sagen, dass ich nicht nach Süden gehen will. Ich habe Angst davor, ohne zu wissen, warum, doch ich konnte nicht sprechen.
    ‚Gehe nach Süden!’, befahl mir die Stimme, doch ich konnte nicht antworten. Ich hatte unerklärliche Angst davor. Ich versuchte zu schreien, aber ich blieb stumm.
    ‚Gehe nach Süden!’, schrie die Stimme. Ich geriet in Panik. Ich war unfähig zu antworten. Und dann, dann sprang ich. Ich sprang in die Tiefe. Ich hatte solche Angst davor, dem Befehl der Stimme zu folgen, dass ich mich lieber in die Tiefe stürzte.
    Schweißgebadet wachte ich auf. Was war das nur für ein schrecklicher Traum? Nein, es war mehr als das. Was hatte das zu bedeuten? Hoffentlich träume ich ihn heute Nacht nicht wieder.«
     
     
    Als Antilius der brüchigen Stimme von Brelius zuhörte, die vom dritten Terranus dieses Jahres stammte, lief ihm langsam ein eiskalter Schauer über den Rücken. Die Schlucht. Es war dieselbe Schlucht, von der auch Antilius vorletzte Nacht geträumt hatte. Er war sich dessen absolut sicher, auch wenn Brelius die Schlucht aus seinem Traum nicht näher beschrieben hatte. Und die Stimme. Die Stimme, die Brelius befohlen hatte nach Süden zu gehen. War es dieselbe, die Antilius ermahnte umzukehren?
    »Es ist dieselbe Stimme«, flüsterte Antilius, so leise dass Pais und Gilbert es nicht hören konnten.
    Mit zugeschnürter Kehle hörte er sich den Rest des Tagebuchs an, das im Kristall aufbewahrt war.
     
     
    »4. Terranus.
    Schon wieder dieser entsetzliche Traum. Er spielte sich genauso ab wie in der Nacht zuvor. Aber dieses Mal war der Traum noch realer. Und düsterer. Ich habe immer noch den salzigen Geschmack des Sturms aus dem Traum in meinem Mund. Ich friere immer noch von der Kälte, die er in sich trug. Was soll das?«
     
    »6. Terranus.
    Ich zittere am ganzen Leib! Vier Nächte
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