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Das falsche Bett - Der richtige Mann

Das falsche Bett - Der richtige Mann

Titel: Das falsche Bett - Der richtige Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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sich wortreich zu entschuldigen. „Ich fasse es nicht! Es tut mir unendlich leid.“
    Um ihre Reaktion zu testen und weil er einfach nicht widerstehen konnte, strich er mit einem Finger ganz leicht über ihre intimste Stelle.
    Die Entschuldigungen und Selbstbezichtigungen verstummten abrupt. Ihre Muskeln spannten sich an, ihr wurde heiß. Mit vor Lust geweiteten Pupillen schaute sie ihm in die Augen. Ruben spürte, wie ihr Innerstes auf seine Berührung reagierte, bevor seine Hand freigegeben wurde und das Mädchen sich schnell ans andere Bettende verzog.
    „Es gibt keinen Grund, sich zu entschuldigen“, sagte er und überlegte, ob er sich nicht vielmehr bei ihr entschuldigen sollte. Aber wofür? Er bedauerte nichts. Sie war nur zu willig gewesen, als er sie wachgestreichelt und sie gedacht hatte, er wäre Nathan. Und gerade eben? Da hatte sie auf ihn reagiert, nicht auf diesen Nathan. Sie begehrt mich , dachte Ruben zufrieden. Ich habe sie die letzte Nacht fast um den Verstand gebracht. Mit einem schnellen Blick vergewisserte er sich, dass sie keinen Ehering trug. Sehr gut. Und dieser Nathan hatte selbst schuld, noch nicht mit ihr geschlafen zu haben. So eine leidenschaftliche Sexgöttin ließ man doch nicht am ausgestreckten Arm verhungern!
    Ruben räusperte sich. „Tut mir leid, dass ich nicht Nathan bin.“ Aber nur, weil ihre Leidenschaft für den anderen Mann bestimmt gewesen war. Sonst bedauerte er gar nichts. Im Gegenteil. Er war unglaublich erregt und sehnte sich danach, wieder eins mit ihr zu werden. Energisch unterdrückte er den Impuls, sie an sich zu ziehen und sich in ihr zu verlieren. Er war doch kein Neandertaler!
    Das arme Mädchen wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken, und er konnte sein heißes Verlangen kaum zügeln. Unmöglich!
    Offensichtlich hatte er zu lange enthaltsam gelebt. Jedenfalls gelang es ihm nicht, sich zu „entspannen“.
    „Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist alles meine Schuld.“ Beschämt senkte sie den Kopf und quälte sich sichtlich mit Selbstvorwürfen.
    Irgendwie muss ich sie ablenken und versuchen, ihr die Situationskomik vor Augen zu halten, dachte Ruben voller Mitleid.
    Ellie versuchte, ihre Atemlosigkeit zu überspielen. Nicht nur der Schock hatte ihr den Atem genommen, sondern auch heftiges Verlangen. Sie war lediglich Sekunden von einem erneuten Orgasmus entfernt gewesen. Diese Tatsache verwirrte sie umso mehr.
    Sie blickte den ihr völlig unbekannten Mann an, der kaum einen Meter von ihr entfernt auf dem Bett saß. Den Fremden, mit dem sie geschlafen hatte. Ein Blick genügte, schon stand sie wieder in hellen Flammen.
    „Alles in Ordnung?“, erkundigte er sich behutsam und verzog seine sinnlichen Lippen zu einem umwerfenden Lächeln. Rubens Mund war von Natur aus so geformt, dass er immer zu lächeln schien.
    So wie der Mann ausgestattet war, hatte er vermutlich auch allen Grund dazu. Nervös zog Ellie die Bettdecke fester an sich, wobei sie ihn gleichzeitig entblößte. Unübersehbar war er nicht Nathan! Wie gebannt starrte Ellie auf den ausgesprochen ansehnlichen Beweis männlicher Erregung.
    „Es tut mir wirklich leid, was passiert ist“, behauptete sie verlegen und versuchte, ihr heißes Begehren zu unterdrücken. Beschämt fragte sie sich, ob sie plötzlich unersättlich geworden war.
    „Mir tut es nicht leid.“
    Vor lauter Entschuldigungen hätte sie das fast überhört. Als ihr die Bedeutung seiner Worte aufging, sah sie auf.
    Er stützte sich auf eine Hand und erklärte: „Du hast nichts getan, was ich nicht auch gewollt hätte.“
    Lange verschlug ihr das nicht die Sprache. „Du hattest ja gar keine Wahl. Ich habe dich verführt.“ Der Typ hatte fest geschlafen, und sie hatte ihn überall, wirklich überall, gestreichelt.
    Wieder blitzte sein Lächeln auf. „Trotzdem hätte ich Nein sagen können. Habe ich aber nicht. Und unerfahren war ich auch nicht gerade.“ Er lachte amüsiert.
    Auch Ellie konnte sich jetzt das Lachen kaum verkneifen. Nein, unerfahren war er wirklich nicht. Er wusste genau, was einer Frau gefiel. Als er sich jetzt genüsslich streckte, konnte sie sich erneut davon überzeugen. Sie stand schnell auf, bevor sie noch auf dumme Gedanken kam. Die Bettdecke zog sie mit. Es war ihr egal, dass er splitterfasernackt auf dem Bett lag. Hauptsache sie selbst konnte ihre Blößen bedecken. Ihm schien es auch nichts auszumachen, denn als sie sich in die Decke gewickelt hatte und aufblickte, fing sie seinen amüsierten

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