Das falsche Bett - Der richtige Mann
noch nie einen Menschen so sehr geliebt wie dich, Ellie. Wo du bist, da will auch ich sein. Du bist das Wichtigste in meinem Leben.“
Sie nickte ergriffen und war schon wieder den Tränen nahe. Dieses Mal vor Glück. „So etwas Wundervolles hat noch nie jemand zu mir gesagt“, gestand sie leise und schluchzte einmal auf.
„Ich liebe dich so sehr, Ellie. Ich würde alles für dich tun“, wisperte er.
„Ich will nur deine Liebe, Ruben. Du sollst meinetwegen nichts aufgeben, was dir wichtig ist.“
„Das tue ich auch nicht.“
„Was ist mit den Australiern?“
„Meinst du die unersättlichen Zwillinge?“ Ruben lachte. „Die müssen ohne mich auskommen. Ich bleibe in Neuseeland.“
„Wirklich?“
„Ich habe hier genug zu tun – mit meiner Arbeit und mit dir.“
Ellie lächelte glücklich. „Ich auch. Nächstes Jahr will ich zur besten Reiseführerin des Landes gekürt werden.“
„Das schaffst du. Und ich begleite dich auf einigen Touren. Schließlich bin ich dein größter Fan.“
„Du lenkst mich bestimmt zu sehr ab.“ Sie kicherte vergnügt.
„Nicht während der Arbeitszeit“, versprach er hoch und heilig und zwinkerte ihr zu.
„Einverstanden. Darf ich dich auch gelegentlich begleiten?“
„Jederzeit. Ich werde aber weniger herumreisen. Eigentlich könnte ich gleich hier bleiben.“ Gespannt wartete er auf ihre Reaktion.
„Du willst bei mir einziehen?“
„Wenn es dir recht ist. Ich möchte für immer bei dir sein. Und ich wünsche mir Kinder“, fügte er leise hinzu.
Ellie kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Sprachlos sah sie ihn an.
„Ich werde mir viel Zeit für sie nehmen.“ Ruben ignorierte ihre Verwunderung. „Sie sollen wissen, wie wichtig sie für mich sind.“
Den Eindruck hatten ihre Eltern ihr nie vermittelt. Behutsam lehnte Ellie sich an ihn. Am liebsten würde sie diesen wundervollen, einfühlsamen Mann nie mehr loslassen. Strahlend sah sie ihm in die Augen.
„Ich liebe dich, Ellie. Ich werde dich bis zum letzten Atemzug lieben.“
Diese schlichte Liebeserklärung rührte sie mehr, als jeder glamouröse Hollywood-Film-Heiratsantrag es je getan haben könnte. Das Leuchten in Rubens Augen erschien ihr heller als Scheinwerfer am Set. Ellie weinte vor Glück, gleichzeitig wurde ihr heiß vor Verlangen, als Ruben sie fest an sich zog und ihr die Geborgenheit und Liebe bot, nach der sie sich immer gesehnt hatte.
Dieses Gefühl war einfach überwältigend. So angebetet und begehrt hatte sie sich noch nie gefühlt. Sie war seine Partnerin, seine andere Hälfte, zusammen bildeten sie eine Einheit – bis ans Lebensende.
„Ich liebe dich.“ Sie gehörte ihm, war bereit, ihm alles zu geben. Es könnte niemals zu viel sein. Das hatte sie jetzt begriffen. Ruben wollte alles und war bereit, alles zu geben.
Er stöhnte. „Ich brauche dich so sehr.“ Entschlossen hob er sie hoch.
„Nicht, Ruben, du bist verletzt!“, keuchte sie erschrocken.
„Mir ist es noch nie besser gegangen“, behauptete er.
„Das sehe ich.“
„Bitte, Ellie, ich kann nicht länger warten.“
Zärtlich umfasste sie sein Gesicht. „Aber nur, wenn du versprichst aufzuhören, wenn du Schmerzen hast.“
Ruben schenkte ihr sein überwältigendes sexy Lächeln, das sie so an ihm liebte, und trug sie ins Schlafzimmer.
Beim Ausziehen erkannte sie das Ausmaß seiner Verletzungen. Sein ganzer Körper war ein einziger blauer Fleck! Ellie versuchte, ihr Entsetzen zu verbergen.
Doch Ruben hatte ihren Blick gesehen. „Alles halb so schlimm“, behauptete er.
„Schwindler!“ Liebevoll verteilte sie hauchzarte Küsse auf den Prellungen.
„Ich liebe dich.“
„So einfachen Sex hatten wir noch nie“, flüsterte sie, als Ruben sich auf sie schob.
„Es ist weder Sex, noch ist es einfach.“
Instinktiv bog sie sich ihm entgegen und stöhnte vor Lust.
„Es ist Liebe“, raunte Ruben und bewegte sich in ihr. „Wir machen Liebe.“
„Ja, oh ja.“
Stöhnend versuchte er, sich zurückzuhalten. „Erwarte bitte keinen Marathon.“
„Ich bin fast am Ziel“, keuchte sie. Auf dem Gipfel der Leidenschaft schauten sie einander in die Augen, die unendliche Zärtlichkeit und tiefe Liebe widerspiegelten.
EPILOG
Ein Jahr später
„Gewinnen ist mir gar nicht so wichtig. Dabei zu sein ist alles. Ich hätte nie gedacht, zwei Jahre hintereinander nominiert zu werden.“
Ruben lächelte skeptisch. „Es geht aber ums Gewinnen, Ellie.“
„Natürlich wäre es schön, den Preis in der Hand
Weitere Kostenlose Bücher