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Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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gefährlich werden könnten.«
    Kirk schaute wieder zum Hauptschirm, auf dem noch immer der leblose Planet zu sehen war. »Können Sie genauer bestimmen, was diese Wellen aussendet?«, fragte er.
    »Die bisherigen Scans waren ergebnislos«, erwiderte Spock.
    »Können wir ein Außenteam auf den Planeten schicken, um es herauszufinden?«
    Spock runzelte die Stirn und schien darüber nachzudenken. »Ich weiß es nicht«, antwortete er schließlich. »Ich glaube zwar nicht, dass sich das Schiff im Orbit in Gefahr befindet, aber ich bin unsicher, ob ein Transporterstrahl diese Wellen sicher durchqueren könnte. Dafür müsste ich erst weitere Untersuchungen durchführen.«
    »Verstanden«, sagte Kirk und kehrte auf die untere Ebene der Brücke zurück. Er streckte eine Hand zur Armlehne seines Kommandosessels aus und aktivierte das Interkom. »Kirk an Transporterraum.«
    »Transporterraum«
, meldete sich Lieutenant Kyle.
»Sprechen Sie, Captain.«
    »Mister Kyle«, sagte Kirk, »ich denke darüber nach, ein Außenteam auf den Planeten zu beamen, aber wir haben festgestellt, dass von der Oberfläche temporale Wellen ausgehen. Arbeiten Sie mit Mister Spock zusammen. Ich will wissen, ob es sicher ist, hinunterzubeamen.«
    »Aye, Sir«
, bestätigte Kyle.
    »Kirk Ende.« Er schloss den Kanal und ließ sich wieder auf dem Kommandosessel nieder. Dann wartete er geduldig ab, während die Besatzung ihre Untersuchungen des seltsamen Phänomens, das den Planeten umgab, fortsetzte.
    In regelmäßigen Abständen erbebte die
Enterprise
. Manchmal waren die Bewegungen kaum spürbar, dann hingegen wieder sehr. Kirk erhielt ununterbrochen Berichte über den Zustand der Schiffssysteme. Sollte sich ein größeres Risiko für die Besatzung ergeben, würde er nicht zögern, den Orbit sofort zu verlassen und aus der Region zu verschwinden.
    Einige Zeit später war Spock noch immer damit beschäftigt, die Instabilitäten auf dem Planeten auszumachen, während Hadley den Orbit der
Enterprise
entsprechend anpasste. Das Schiff wankte nun seltener und auch nicht mehr so heftig. Kirk wollte aufstehen und auf der Brücke herumlaufen, um nicht einfach nur nutzlos herumzusitzen. Doch er entschied sich, seinen Platz erst dann zu verlassen, wenn das Schiff vollkommen zu schwanken aufgehört hatte. »Mister Brent«, sagte er, »Status der Lebenserhaltungssysteme?«
    »Alles innerhalb normaler Parameter, Captain«, erwiderte der Lieutenant von der Umweltkontrollstation links neben dem Hauptschirm. »Sie benötigen nach wie vor mehr Energie als üblich, aber momentan stellt das noch kein Problem dar.«
    Als die Hälfte der Schicht vorüber war, hielt Yeoman Takayama dem Captain eine Datentafel mit dem Statusbericht des Schiffs hin. Kirk überflog ihn schnell und unterschrieb ihn dann. Der Yeoman verließ die Brücke, um den Bericht in die Verwaltungsabteilung zu bringen, und kehrte ein paar Minuten später zurück.
    Das Schiff erzitterte plötzlich wieder, dieses Mal wesentlich heftiger als zuvor. Dann geschah es ein zweites und ein drittes Mal. Brent erhob sich und ging zu einer der Ersatzstationen auf der anderen Seite der Brücke, um die Messwerte zu überprüfen.
    »Verflucht, das hat die Energiezufuhr beeinträchtigt«, knurrte Scotty. »Noch ist alles im grünen Bereich, aber das wird nicht mehr so sein, wenn wir noch einmal so durchgeschüttelt werden.«
    »Verstanden«, sagte Kirk im gleichen Moment als das Schiff erneut wankte. »Halten Sie sie ruhig, Mister Sulu.«
    »Wir bleiben im Orbit, Sir«, erwiderte Sulu. »Aber die Steuerung reagiert träge.« Wieder erbebte das Schiff mehrfach hintereinander.
    »Die Kontrollverbindungen stehen kurz vor der Überlastung, Captain«, warnte Scotty.
    »Verstanden«, sagte Kirk. Er stand auf und ging zur Wissenschaftsstation. »Mister Spock«, begann er, musste aber innehalten, als eine weitere Welle das Schiff erfasste. Er verlor beinahe das Gleichgewicht, und auch Brent geriet auf seinem Weg zurück zur Umweltkontrollstation ins Straucheln. Als der Captain Spock erreichte, fragte er: »Können wir diesen Turbulenzen irgendwie ausweichen?«
    »Ich fürchte, das ist momentan unmöglich, Captain«, erwiderte Spock.
    Hinter sich hörte Kirk ein elektronisches Geräusch und nahm einen hellen Lichtblitz wahr. Er drehte sich schnell um, und musste mit ansehen, wie ein Funkenregen aus der Steuerkonsole schoss und Sulu von seinem Sitz geschleudert wurde. Kirk eilte in den unteren Bereich der Brücke zurück und

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