Das Frauengesundheitsbuch
der inneren Organe und des Gehirns unterscheiden sich.
Die Gehirnaktivität ist unterschiedlich.
Knochen- und Gefäßdicke weichen ebenso voneinander ab wie der Umfang der Muskelmasse.
Arzt oder Ärztin?
Kaum zu glauben: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Frausein an sich als Krankheit angesehen. Der Mann wurde als Modell für den gesunden Menschen begriffen. Erfreulicherweise haben wir uns weit von einer solchen Sichtweise entfernt.
Fazit für die Patientin
Sie haben jetzt einen Überblick über die heutige Situation der Medizin und damit über Ihre Situation als Patientin. Nun ist es an Ihnen, das Beste daraus zu machen. Indem Sie dieses Buch zur Hand genommen haben, haben Sie bereits den ersten Schritt zu Ihrem Wohlbefinden und Ihrem Gesundheitsschutz getan. Tun Sie noch mehr!
Selbstinformation und -verantwortung
Fühlen Sie sich aufgefordert, selbst Verantwortung für sich und Ihre seelische und körperliche Gesundheit zu übernehmen! Damit ist nicht gemeint, dass Sie sich selbst diagnostizieren und behandeln sollen. Es geht viel mehr darum, dass Sie erkennen: Auch in der Medizin gibt es nicht immer richtig und falsch. Es gibt nur: für Sie ideal oder für Sie eher nicht geeignet. Darum sollten Sie an Entscheidungen weitestgehend beteiligt sein. Das funktioniert aber nur, wenn Sie auch wissen, wovon die Rede ist. Magazine, wie die Apotheken Umschau oder der Diabetiker Ratgeber helfen Ihnen, auf einem aktuellen Stand zu sein.
Wenn Sie speziell Naturheilkunde und Homöopathie nutzen wollen, dann werden Sie Mitglied bei Natur und Medizin, der Fördergemeinschaft der Karl und Veronica Carstens Stiftung ( www.naturundmedizin.de ). Dort erhalten Sie fundierte Informationen zur Wirksamkeit von naturheilkundlichen Verfahren und werden über Möglichkeiten und Grenzen der alternativen Medizin aufgeklärt. Regelmäßig erscheinen Patientenratgeber, die Zeitschrift „Natur und Medizin“ und die Informationsserie „Kompass Komplementärmedizin“. Mit den Mitgliederbeiträgen und Spenden an Natur und Medizin wird die Forschungsarbeit der Carstens-Stiftung zu Naturheilverfahren und Homöopathie finanziert. Gleichzeitig profitiert Natur und Medizin von deren wissenschaftlicher Kompetenz.
Die zweite Meinung
Wenn es um Information und Verantwortung geht, ist eine Ärztemeinung manchmal nicht genug. Sie sollen nicht ermutigt werden, bei leichten Erkrankungen immer mehrere Ärzte aufzusuchen, was zu höheren Kosten aber bestimmt nicht zu einem besseren Resultat führen würde. Geht es aber um schwerwiegendere Dinge, ist es sehr oft sinnvoll, mindestens eine zweite Meinung einzuholen. Nicht jeder Mediziner hat mit allen Bereichen des menschlichen Körpers oder der Seele im gleichen Maß Erfahrungen. Und zuletzt gibt es einfach Diagnosen, die auch einen gestandenenArzt herausfordern. Die Auswertung einer Mammographie etwa verlangt viel Erfahrung und ist dennoch nicht einfach. Deshalb ist es sinnvoll, wenn die Röntgenaufnahmen der Brust immer von zwei Fachleuten unabhängig voneinander betrachtet werden. Sollten die Diagnosen nicht übereinstimmen, wird eine dritte Meinung eingeholt.
Sie sollten sich um eine zweite Meinung kümmern, wenn:
Sie dem Arzt, der die Diagnose gestellt hat, nicht vertrauen.
Ihnen nicht genug über die Anzeichen, die zu der Diagnose geführt haben, und die weitere Vorgehensweise erklärt wurde.
die Diagnose so schwerwiegend ist, dass sie ernste Konsequenzen für Ihr Leben hat.
es sich um eine eher seltene Erkrankung handelt, und Sie wissen, dass es dafür Spezialisten gibt, die Sie konsultieren können.
Stimmen zwei Ärztemeinungen nicht überein, hadern Sie nicht mit der Entscheidung, wem Sie glauben und vertrauen sollen, sondern holen Sie sich ruhig auch noch eine dritte Einschätzung ein.
Die Dinge im Griff
Haben Sie sich eine ernstere Erkrankung zugezogen, dann sammeln Sie alle Befunde und notieren Sie sich, wann bei Ihnen welche Untersuchungen gemacht worden sind und welche Medikamente (auch naturheilkundliche und Nahrungsergänzungen) Sie eingenommen haben. Aus dem Internet können Sie in Kürze Anamnesebögen herunterladen, die Sie ausfüllen und jederzeit ergänzen können, so dass Sie sich nicht in jeder Arztpraxis dieselbe Arbeit machen müssen. Bedenken Sie: Es geht um Ihre Gesundheit, und Sie wollen das Heft in der Hand behalten, Sie sind Ihre eigene Gesundheitsmanagerin!
Und noch etwas: Rechnen Sie damit, dass Ihr Arzt viele der ganzheitlichen Methoden, über die ich Sie in diesem
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