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Das geheime Verlangen der Sophie M.

Das geheime Verlangen der Sophie M.

Titel: Das geheime Verlangen der Sophie M. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Morgan
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Seelenbruder war, wenn er der war, bei dem ich bleiben sollte, mein Meister, mein Partner, dann würde es sich durch dieses Gespräch erweisen. Und wenn nicht  – gut, dann war ich zumindest ehrlich zu ihm und wusste nun, wonach ich suchte.
    Und ich wusste auch, dass sich das Warten lohnen würde.

Nachwort
    Es war eine dieser Wochen.
    Eine dieser Wochen, in denen ich nicht abschalten konnte, in denen die Prüfungen und Belastungen des Alltags so groß waren, dass Sex das Letzte war, woran ich dachte. Und es war eine wahre Meisterleistung, dass ich diese Woche durchgestanden habe, ohne dass mir der Kopf platzte. Ich musste mit langen, ausgefüllten und stressigen Arbeitstagen und Abenden jonglieren, an denen ich dieses Buch termingerecht fertigstellen wollte. Ich dachte mehr über mein Wesen nach denn je, meine unterwürfige und andere Seiten, und versuchte, in Worte zu fassen, dass beide attraktiv und wahrhaftig sind, wenngleich mich die Selbsterkenntnis, die ich daraus ziehe, sprachlos macht. Ironischerweise hatte ich mir während dieser Zeit immer nur einen Orgasmus verschafft, um in den gesegneten Schlaf zu fallen.
    Als ich nun ins Zimmer kam und ihn an meinem Computer sitzen sah, wo er ein Kapitel las, das ich ein paar Tage zuvor abgelegt hatte, sah ich darin kein Vorspiel zu nachmittäglichem Sex.
    Doch jede Bottom weiß, dass die Entscheidung oft nicht bei ihr liegt.
    Manchmal ist es schwieriger, manchmal einfacher, sich in unterwürfige Stimmung zu bringen. Nachdem ich den Kopf seit mindestens einer Woche voll habe mit allem Möglichen, bin ich Lichtjahre von meiner gehorsamen, unterwürfigen Seite entfernt,
und wenn ich ehrlich bin, habe ich selbst unter den besten Bedingungen ein Problem mit dem Gehorsam. Wenn er nur nicht so verflucht sexy wäre! Insofern ist der nächste Schritt einfach nur logisch.
    »Du bist ja fast fertig mit deinem Buch.«
    Ich nicke. »Ich muss nur noch hier und da ein paar Stellen überarbeiten. Aber das geht schnell.«
    Er lächelt. »Interessante Lektüre.«
    Ich werde rot. »Danke. Sicherlich ist es ein bisschen komisch für dich, die Kapitel zu lesen, in denen es um andere Männer als um dich geht.«
    Er grinst und wackelt mit den Augenbrauen, dann bekommt er Mitleid wegen meiner leicht sorgenvoll gerunzelten Stirn. Er winkt mich zu sich, ich lehne mich an, und er küsst mich zärtlich auf die Stirn, dann härter auf den Mund. »Überhaupt nicht. Ich würde sagen, es ist Teil der Recherche. Aber was dich angeht, muss ich das Handbuch wirklich nicht lesen.«
    Ich musste lachen über seine Eingebildetheit. Er bringt mich zum Lachen. Ich bin glücklicher als je zuvor. Doch als ich ihn dann ansehe, verändert sich sein Blick. Lust flackert auf und eine leise Drohung. Seine Stimme bekommt diesen Klang, bei dem ich ganz aufgeregt werde. »Geh auf die Knie.«
    Ich bewege mich nicht gleich. Ich hatte eine harte Woche, und ich bin nicht in der richtigen Stimmung, auch wenn das alles Spaß macht. Die Ironie der Ironie der Ironie … aber es ist einfach so. Andererseits, wenn ich vor ihm knie und er auf dem Stuhl sitzt, habe ich einen großartigen Blick. Was soll’s?, denke ich und gehe auf die Knie.
    Aber ich bin eben immer noch eine Null, wenn es darum geht, etwas zu verbergen. Und wenn man nur halb bei der Sache ist, lädt man die Probleme richtiggehend ein.

    »Du hast die Augen verdreht.«
    »Nein, habe ich nicht.« Mist! Warum widerspreche ich überhaupt? Auch das war ein Fehler. Sei einfach still, scheiß drauf!
    »Doch, hast du. Und gerade jetzt klang es so, als wolltest du widersprechen.«
    Ich schwöre, dass es mir tatsächlich auf der Zunge lag, zu sagen, dass ich nicht widersprechen wollte! Ich kann mich gerade noch beherrschen. Und ich bin sicher, er weiß das, auch wenn er eher belustigt als genervt aussieht. Doch dann kommt er wieder zur Sache.
    »Zieh dich aus bis auf den Slip und geh wieder auf die Knie.«
    Ich bewege mich sparsam. Das ist kein Striptease. Ich weiß, dass ich schon genügend Probleme habe, also gehorche ich schnell und halte den Blick gesenkt, als ich mich auf den Boden knie, sodass kein echtes oder eingebildetes Augenrollen Öl ins Feuer gießen kann.
    Sein Schoß ist nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Ich presse die Fäuste an meine Seiten, damit ich mich nicht bewege, ihn nicht berühre.
    »Kneif dir in die Nippel. Fester. Zeig mir deine Brüste. Los jetzt!«
    Ich ziehe und drücke meine Nippel, hebe meine Brüste hoch. Nackt vor

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