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Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25

Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25

Titel: Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinto
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Taschenlampe kreisen lässt. Es sind nicht etwa antike Götterstatuen, die er anleuchtet, sondern Rucksäcke, Kühltaschen, Fototaschen und Picknickkörbe. Er weiß auch, was sie enthalten, noch ehe er einen Blick hineinwirft!
    Getarnt durch Badezeug, alte Kameras, Schwimmtiere und T-Shirts findet er darin Päckchen, die Drogen enthalten.
    „Drogen! – Ist es das, was Sie suchen?“, fragt die Archäologin.
    Kugelblitz nickt. „Ich vermute, dass die Schmuggler mit ihren Booten nachts unten am Fuß der Klippe ankommen. Wahrscheinlich ist da eine Grotte oder Höhle, in der sie gefahrlos ankern können. Dann bringen sie die Ware hier herauf.
    Später kommt jemand und legt sie oben im Tempel zur Abholung bereit. An den Tagen, an denen die Kreuzfahrtschiffe vor Anker liegen, kommen Kuriere, die als Touristen getarnt sind, und holen die Ware ab. An Bord des Kreuzfahrtschiffes gelangen die Drogen dann in Rucksäcken und Badetaschen bequem und gefahrlos in die Vereinigten Staaten.“
    „Kein schlechter Plan“, sagt Cindys Mutter. „Suchen wir also nach der Treppe zum Lieferanteneingang!“
    „Hier ist sie!“ ruft Cindy von der anderen Seite des Raumes aus.
    Eine schmale und wesentlich steilere Treppe führt dort von dem runden Tempelraum weiter abwärts.
    „Ich höre schon das Meer rauschen!“, ruft Cindy, die vorausgelaufen ist. Die Stufen werden jetzt feucht und glitschig. Aber dann ist die Enttäuschung groß: Am Fuß der Treppe versperrt ein Eisengitter den Durchgang. Es ist mit Stahlketten und einem massiven Schloss gesichert. Aber es gibt den Blick frei auf eine Art Grotte, vor der sich das Meer in sanften Wellen bricht. Blank gewetzte Eisenringe an der Höhlenwand verraten, dass gelegentlich Boote dort festmachen, genau wie es Kugelblitz vermutet hat.
    „Hier kommen wir ohne Schlüssel nicht weiter!“, sagt Cindys Mutter. Sie sieht auf die Uhr und murmelt erschrocken: „Gleich sechs Uhr. Wir müssen rasch zurück. Oder der Bus zum Schiff fährt ohne uns ab.“
    Sie steigen die Treppen wieder hinauf. Auf halber Höhe erklingt ein knirschendes Geräusch.
    „Die Tür!“, ruft Cindy, die vorangelaufen ist. „Hilfe! Die Tür ist zu!“
    Ihre ängstliche Stimme hallt laut in der Dunkelheit.
    Jemand hat die Steintür zugemacht! Sie sind eingeschlossen!
    So sehr sich alle drei auch bemühen, sie finden nicht heraus, ob und wie sich die Tür von innen öffnen lässt.
    „Wir sitzen in der Falle“, sagt Kugelblitz. Und er grübelt, wer ihnen diesen üblen Scherz gespielt hat.
    Oder war es bitterer Ernst?
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.

 
Frage an alle Detektive mit Kombinationsgabe:
    Welche zwei Personen könnten hier ihre Hand mit im Spiel haben?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Beim Alten Tolteken
    Fischer, Bauern, Händler und ein paar von der Hitze ermattete Touristen sitzen in der Kneipe Zum Alten Tolteken in Puerto Maya und trinken Pulque , Rotwein oder Bier.
    Da klingelt das Handy in einer Segeltuchtasche, die in der Ecke neben dem Tresen liegt.
    „Für dich, Pedro!“, ruft einer der Fischer. „Bestimmt deine Alte. Wundert sich, wo du bleibst.“
    Die anderen lachen. Sie ziehen Pedro sowieso gern wegen seines Handys auf, das er seit einiger Zeit wie ein Baby mit sich herumträgt.
    Pedro erhebt sich mit rotem Kopf.
    Er schwankt schon etwas und bemüht sich, das Telefon aus der Tasche herauszukramen, ehe es aufhört zu klingeln.
    „Vielleicht ist es auch die Schwiegermutter“, witzelt einer an der Bar.
    „Hallo?“, ruft Pedro in den Hörer.
    Und dann wird er kreidebleich. Es ist nicht die Schwiegermutter, sondern sein Schwiegersohn Drago.
    „ Perdone !“, entschuldigt sich Pedro. „Ich muss raus!“
    Er wankt vor die Tür. Die anderen in der Kneipe, die schon lange Ohren machen, sollen besser nicht hören, was jetzt zu besprechen ist.
    Die frische Luft und die schlechte Nachricht sind daran schuld, dass Pedro plötzlich wieder stocknüchtern ist.
    Drago erzählt von dem Zwischenfall im

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